Veranstaltungsreihe: Von der Albertstadt nach Stalingrad. Dresden und das Unternehmen „Barbarossa“
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siehe Veranstaltungsankündigung
Am 22. Juni 1941 überfiel die Wehrmacht die Sowjetunion. Es begann das wohl blutigste Kapitel des Zweiten Weltkrieges. Bis 1945 verloren 27 Millionen Sowjetbürger ihr Leben. Sie starben als Soldaten an der Front, als Zivilisten und als Kriegsgefangene oder Zwangsarbeiter im NS-Lagersystem.
Mit der Veranstaltungsreihe soll an dieses historische Datum und seine Konsequenzen erinnert werden. Dabei geht es auch um die Frage, wie sich die Dresdner Stadtgesellschaft heute gegenüber diesem dunkelsten Kapitel der deutsch-russischen Beziehung positioniert. Zudem bietet die Rückschau die Möglichkeit, das gegenwärtige deutsch-russische Verhältnis zu reflektieren.
16.06.2021 // 18 Uhr // Gedenkstätte Bautzner Straße Bautzner Straße 112a, 01099 Dresden
Das „Unternehmen Barbarossa“ und der Wehrmachtsstandort Dresden
Vortrag mit anschließender Frage- und Diskussionsrunde mit Jens Wehner (Militärhistorisches Museum der Bundeswehr Dresden) und Holger Hase (Denk Mal Fort! e.V.)
22.06.2021 // 16 Uhr // Sowjetischer Garnisonfriedhof Marienallee, 01099 Dresden
„ … und werde Dich immer lieben! Dein Stjopa“
Szenische Lesung sowjetischer Feldpostbriefe mit dem Literaturtheater Dresden und Mitgliedern des Chors „Slavica“
24.06.2021 // 18 Uhr // Gedenkstätte Bautzner Straße Bautzner Straße 112a, 01099 Dresden
Geschichtskulturelle Turbulenzen? Aspekte des Erinnerns an den Zweiten Weltkrieg in Deutschland und den Nachfolgestaaten der Sowjetunion
Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Anke Hilbrenner (Universität Göttingen), Dr. Kristiane Janeke (Militärhistorisches Museum der Bundeswehr Dresden), Dr. Ekaterina Makhotina (Universität Bonn) Moderation: Dr. Justus H. Ulbricht (Denk Mal Fort! e.V.)
29.06.2021 // 19 Uhr // Technische Sammlungen Dresden Junghansstraße 1-3, 01277 Dresden
„Das vergessene Verbrechen“
Kommentierte Vorführung eines Dokumentarfilms über sowjetische Kriegsgefangene 1941 mit dem Filmemacher Andreas Christoph Schmidt (Berlin) ‒ Moderation: Jens Nagel (Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain)