Treppe ins Ungewisse. Ein Theaterstück
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Ehrenhain ZeithainOrt:
Aula Werner-Heisenberg-Gymnasium Riesa
Friedrich-Ebert-Platz 6a
01591 Riesa-Gröba
Anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus laden die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain, die Stadt Riesa, das Stadtmuseum Riesa sowie der Museumsverein zu der Theateraufführung „Treppe ins Ungewisse“ ein.
Das Stück ist eine Suche nach Antworten. Eine Staatsanwältin versucht gemeinsam mit ihrem Assistenten, ein oft vergessenes Verbrechen aufzurollen: die Ermordung und Zwangssterilisation von zahllosen Menschen in Psychiatrien während der nationalsozialistischen Diktatur. Die Protagonisten ringen im Theaterstück um den richtigen Umgang. Wie soll man mit den Ärzten umgehen, die tausende von Menschen quasi zum Tode verurteilt und mit einer Spritze oder Nahrungsentzug bewusst töteten. Wie Umgehen mit den Einlassungen der Ärzte, „nur in einer unheilbaren Situationen getötet zu haben“ oder weil „die medizinische Versorgung nicht für alle gereicht hätte“?
Das Theaterstück „Treppe ins Ungewisse“ der Münsteraner Theatergruppe odos ist auf der Grundlage von Zeitzeugenberichten, Gerichtsurteilen und historischen Studien entstanden.
Im Anschluss gibt es ein Publikumsgespräch mit Regisseur Heiko Ostendorf und Christoph Hanzig. Er ist Mitarbeiter der neu eröffneten Gedenkstätte Großschweidnitz auf dem Areal des psychiatrischen Krankenhauses Großschweidnitz.
Kontakt
Nora Manukjan
Referentin Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain
Tel: 03525 510472
nora.manukjan@stsg.de