Ausstellungseröffnung in Riesa: „Die nationalsozialistischen ‚Euthanasie‘-Morde“
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Ehrenhain ZeithainOrt:
Stadtmuseum Riesa, Poppitzer Platz 3, 01589 Riesa
In der NS-Zeit starben rund 300 000 kranke und behinderte Menschen einen gewaltsamen Tod. „Euthanasie“ – „guter“ oder „schöner“ Tod war dabei die Legitimations- und Tarnformel für ein staatlich organisiertes Mordprogramm. Die Täter waren Ärzte, Schwestern und Pfleger.
Die Ausstellung „Die nationalsozialistischen ‚Euthanasie‘-Morde“ beleuchtet die zentrale Organisation und Durchführung der Patientenmorde ebenso wie die gesundheitspolitischen Voraussetzungen im Nationalsozialismus. Sie thematisiert zudem auch das Verdrängen und Verschweigen der Morde im geteilten Deutschland nach 1945.
Am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus eröffnet der Oberbürgermeister der Stadt Riesa die Ausstellung.
Eine Kooperation der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain mit dem Stadtmuseum Riesa.
Kontakt und weitere Informationen:
Nora Manukjan (Ausstellungsbetreuung, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit)
nora.manukjan@stsg.de
Tel.: 03525 510472