Neue Onlineausstellung: „An Unrecht Erinnern. Auf den Spuren sowjetischer Kriegsgefangener“
16.11.20
In der vergangenen Woche ist die zweisprachige Ausstellung „An Unrecht erinnern. Auf den Spuren sowjetischer Kriegsgefangener“ online gegangen. Die Ausstellung der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz informiert anhand von Biografien, Orten und Hintergrundthemen über die vergessene Opfergruppe der sowjetischen Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg. Die interaktive Website, die auch für den Smartphone-Gebrauch programmiert wurde, wendet sich vor allem an Jugendliche. Mit Video-, Karten- und Bildbeiträgen bietet sie gerade für Schüler und Schülerinnen einen wunderbaren Einstieg in das Thema. Sie erhalten eine zeitliche und geografische Orientierung und werden für Fragen von Erinnerung und Gedenken sensibilisiert. Unter der Rubrik „Macht-mit“ können die Inhalte der Ausstellung von Jugendlichen ergänzt und erweitert werden. Dank dessen, dass die Ausstellung vollumfänglich in deutscher und russischer Sprache abrufbar ist, kann sie auch im Rahmen von Austauschprojekten oder im Russischunterricht genutzt werden.
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain wird in der Ausstellung als eine von neun historischen Orten ausführlich vorgestellt. Als Kooperationspartner war die Gedenkstätte maßgeblich mit an der Entstehung der Ausstellung beteiligt. Jens Nagel, Leiter der Gedenkstätte begleitete das Projekt als wissenschaftlicher Berater und Lektor.
Kontakt:
Nora Manukjan (Ausstellungsbetreuung, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit)
nora.manukjan@stsg.de
Tel.: 03525 510472