21.04.10
Im Rahmen einer Gedenkfeier anlässlich des 65. Jahrestages der Befreiung des Kriegsgefangenenlagers Zeithain bei Riesa durch die Rote Armee wird das Projekt „Namen für Zeithain“ am 23. April 2010 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Es werden konkrete Gestaltungsvorschläge für massive Namenstafeln auf den vier sowjetischen Soldatenfriedhöfen präsentiert. Sie sollen die Namen der Zehntausenden in Zeithain umgekommenen Gefangenen enthalten.
03.03.10
Die Zeitzeugin und Autorin Margot Kleinberger wird am kommenden Mittwoch, dem 03.03.2010, aus Ihrer Autobiografie "Transportnummer VIII/1 387 hat überlebt. Als Kind in Theresienstadt" vor rund 100 Schülern des Städtischen Gymnasiums Riesa und der Mittelschule "Anne Frank" Stauchitz lesen. Grund hierfür ist der Wunsch der Autorin, ihre Geschichte und Auszüge aus ihren Erinnerungen vor allem Jugendlichen nahezubringen. Margot Kleinbergers Lebensinhalt ist die Erinnerung: "Ich habe überlebt, damit diese unfassbare Geschichte und die vielen ermordeten Menschen niemals vergessen werden."
Frau Margot Kleinberger, heute 78 Jahre alt, kam als Jüdin mit 8 Jahren nach Theresienstadt und überlebte dort furchtbare Grausamkeiten, wie etwa medizinische Versuche. Nach dem Ende des Krieges kehrte sie nach Deutschland zurück und wagte hier einen Neuanfang.
05.02.10
Am 5. Februar 2010 um 16 Uhr wird Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich die gemeinsam vom Stadtmuseum der FVG Riesa mbH und der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain gezeigte Ausstellung "Sonderzüge in den Tod. Die Deportationen mit der Deutschen Reichsbahn" im Stadtmuseum Riesa besuchen. Im Zuge dessen wird er mit der Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer, Vertretern des Lokalen Aktionsplanes und weiteren Projektträgern über Strategien und Pläne gegen den Rechtsextremismus in der Region Riesa-Großenhain diskutieren.