Wissenschaftliche Konferenz STRUKTUREN DES VERBRECHENS. Neue Ansätze und Ergebnisse bei der Erforschung von NS-Verbrechen
Datum:
Veranstalter:
Erinnerungsort TorgauOrt:
Katowice (Kattowitz), Zentrum für Wissenschaftliche Information und Akademische Bibliothek (CINiBA), ul. Bankowa 11a
Die deutschen Verbrechen während der Zeit des sog. Dritten Reiches (1933-1945) – der Massenmord an Juden, an Sinti und Roma sowie an Slawen, die Tötung von Kranken und Behinderten, die Vertreibung der Bevölkerung in den okkupierten Ländern sowie die rücksichtslose Ausbeutung der besetzten Gebieten – wurden nicht in institutioneller Leere begangen. Im Gegenteil, sie wurden vielfach durch moderne und effiziente staatliche Verwaltungsstrukturen ermöglicht oder begünstigt. Die von polnischen und deutschen Partnern organisierte Konferenz wird daher vor allem die Rolle von Institutionen bei den Massenverbrechen des Dritten Reiches in den Mittelpunkt von Vorträgen und Diskussionen rücken. Bei der Erörterung der unterschiedlichen Arten und Dimensionen der Verbrechen werden die Vortragenden versuchen, strukturelle und organisatorische Aspekte der Vernichtungspolitik des nationalsozialistischen Deutschland zu beleuchten.
Organisatoren:
Institut für Nationales Gedenken, Abteilung Katowice (Kattowitz)
Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt / Gedenkstätte Roter Ochse Halle (Saale)
Stiftung Sächsische Gedenkstätten / Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau
Mitveranstalter und Partner:
Deutsches Historisches Institut Warschau
Museum des Zweiten Weltkriegs, Gdańsk (Danzig)
Zentrum für Wissenschaftliche Information und Akademische Bibliothek, Katowice (Kattowitz)
Schlesische Universität, Katowice (Kattowitz)
Institut für Regionale Forschungen der Schlesischen Bibliothek, Katowice (Kattowitz)
Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit, Opole / Gliwice (Oppeln / Gleiwitz)
Museum Gliwice (Gleiwitz)
Schlesisches Museum in Katowice (Kattowitz)
Schlesisches Zentrum der Freiheit und Solidarität, Katowice (Kattowitz)