27. Juni 1941: »13 Zivilisten erschossen, Haus in Brand gesteckt«. Fotografische Erinnerungen von Wehrmachtsoldaten. Vortrag von Dr. Petra Bopp
In den besetzten Ländern und an der Front richteten die Soldaten ihre Kamera nicht nur auf militärische Geräte und Zerstörungen der Wehrmacht, sondern auch auf die flüchtende Zivilbevölkerung, die Kriegsgefangenen und auf Exekutionen. Petra Bopp hat in einem Forschungsprojekt private Aufnahmen und Fotoalben aus den Nachlässen der Kriegsgeneration gesammelt und ausgewertet. Aus Anlass des 70. Jahrestags des Überfalls auf die Sowjetunion analysiert sie in ihrem Vortrag Fotografien und Alben aus dem Vernichtungskrieg in ihrem politisch-historischen und ästhetischen Kontext.