Vortrag „Der lange Weg zum Kriegsende“ von Dr. Jörg Morré im Erinnerungsort Torgau
23.04.25

Der Erinnerungsort Torgau lädt am Donnerstag, den 24. April 2025, zum Vortrag „Der lange Weg zum Kriegsende“ des Historikers Dr. Jörg Morré ein. Die Veranstaltung findet um 19 Uhr im Veranstaltungssaal des Erinnerungsortes Torgau (Schloss Hartenfels, Flügel B, 2. Etage) statt. Der Eintritt ist frei.
Anlass des Vortrags ist der 80. Jahrestag des Aufeinandertreffens amerikanischer und sowjetischer Soldaten in Torgau am 25. April 1945. Es ist ein symbolträchtiger Moment, der als „Handschlag an der Elbe“ um die Welt ging und das Kriegsende in greifbare Nähe rückte. Dr. Jörg Morré beleuchtet mit seinem Vortrag die Hintergründe und großen Entwicklungen.
Dr. Jörg Morré ist Historiker und Direktor des Museums Berlin-Karlshorst. In seiner Arbeit und Forschung hat er sich intensiv mit dem Kriegsende und den deutsch-sowjetischen Beziehungen im 20. Jahrhundert befasst. Er ist zudem Vorstand des Netzwerks „Liberation Route Germany“, dem deutschen Ableger des europäischen Dachverbands „Liberation Route Europe“. Auch der Erinnerungsort Torgau ist Teil des Netzwerks. Unter dem Dach der „Liberation Route“ erinnern Städte, Museen, Gedenkstätten und Institutionen an die Befreiung Deutschlands und Europas von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft durch die Alliierten.
Jedes Jahr feiert Torgau in Erinnerung an den Handschlag an der Elbe den Elbe Day. Der Erinnerungsort Torgau beteiligt sich neben dem Vortrag von Dr. Jörg Morré mit weiteren Veranstaltungen am Programm. Am Samstag, den 26. April 2025, ist Joseph Wolff um 17 Uhr im Erinnerungsort Torgau zu Gast. Er ist der Sohn des US-Veteranen Joe Polowsky, der in den Tagen des 25. April 1945 in Torgau dabei war. Am Sonntag, den 27. April 2025, bietet der Erinnerungsort Torgau um 11 Uhr eine öffentliche Führung durch die Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ an. Beide Veranstaltungen sind kostenlos.
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