Sonderausstellung über die amerikanisch-sowjetische Begegnung an der Elbe 1945
05.04.17
Das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau zeigt vom 7. April bis zum 14. Mai 2017 die Sonderausstellung „Torgau 1945 – Ein Kriegsende in Europa“.
Im Zentrum der Ausstellung steht das Zusammentreffen von sowjetischen und amerikanischen Soldaten in Torgau am 25. April 1945. Beeindruckende historische Fotos im Großformat zeigen die Begegnung an der Elbe und ihre Vorgeschichte. Der im Bild festgehaltene Handschlag ist heute ein Symbol für das Ende des Zweiten Weltkriegs.
Die Ankunft der amerikanischen Robertson-Patrouille brachte auch den letzten Gefangenen im Wehrmachtgefängnis Fort Zinna die Freiheit. Damit war Torgaus Rolle als Zentrale der nationalsozialistischen Militärjustiz im Zweiten Weltkrieg beendet.
Das DIZ Torgau dokumentiert die Geschichte der Torgauer Haftorte als Wehrmachtgefängnisse im Zweiten Weltkrieg, als Speziallager der Sowjetischen Besatzungsmacht und als Justizvollzugsanstalt der DDR. Es erinnert an die Opfer politischer Haft in Torgau. Den Verbrechen der Wehrmachtjustiz und ihren Opfern kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.
Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Am Samstag, dem 29. April 2017, findet um 14.30 Uhr eine kostenfreie Sonderführung statt.
Kontakt:
Elisabeth Kohlhaas (Ausstellungsbetreuung, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit)
Tel.: 03421 7739681
elisabeth.kohlhaas@stsg.de