Neukonzeption der Dauerausstellung im DIZ Torgau: Wissenschaftlicher Mitarbeiter nimmt Tätigkeit auf
21.08.19
Am 1. August 2019 begann der Historiker Robert Parzer seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Projektmitarbeiter am DIZ Torgau. Seine Aufgabe in Torgau ist es, im Rahmen eines von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) und dem Freistaat Sachsen geförderten Projektes die Neukonzeption der Dauerausstellung im Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau zu entwickeln.
Inhaltlich wird die neue Ausstellung des DIZ Torgau den Schwerpunkt auf das Thema der nationalsozialistischen Militärjustiz legen. Dabei vernachlässigt sie jedoch nicht das nach 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht und der SED-Diktatur verübte Unrecht in den Torgauer Gefängnissen und Lagern.
Robert Parzer arbeitete zuletzt am Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, wo er für die Auskunfsterteilung zu Archivgut aus und über die NS-Zeit zuständig war. Er nahm pädagogische und wissenschaftliche Aufgaben an vielen Gedenkstätten wahr und publizierte vor allem zu den NS-„Euthanasie“-Verbrechen und ihrer Nachgeschichte. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unserem neuen Kollegen und begrüßen ihn herzlich in der Stiftung Sächsische Gedenkstätten!
Kontakt:
Dr. Julia Spohr (Stiftung Sächsische Gedenkstätten | Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
julia.spohr@stsg.de
Telefon 0351 46955-45 | Fax 0351 46955-41
Robert Parzer (Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter „Neukonzeption der Dauerausstellung“)
Tel.: 03421 7739683
robert.parzer@stsg.de