Festakt zur Eröffnung der neuen Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ des Erinnerungsortes Torgau am 22. August 2024
15.08.24
Mit einem Festakt eröffnet der Erinnerungsort Torgau seine neue Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 22. August 2024, um 16 Uhr in der Aula des Johann-Walter-Gymnasiums in Torgau statt. Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen.
An dem Festakt werden ehemalige Häftlinge sowie zahlreiche Familienangehörige teilnehmen. Barbara Klepsch, die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus und Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Maria Bering für die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und Evelyn Zupke, die Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur, werden beim Festakt sprechen. Prof. Peter Steinbach, Wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, hält die Festrede.
Mit der Ausstellung „Mut und Ohnmacht“ erzählt der Erinnerungsort Torgau Geschichten von Mut, Zivilcourage, Verweigerung und Widerstand im Nationalsozialismus, unter der sowjetischen Besatzung und in der SED-Diktatur. Im Mittelpunkt der neuen Ausstellung stehen die Verbrechen der NS-Militärjustiz. Der Erinnerungsort Torgau ist bundesweit die einzige Gedenkstätte zu diesem Thema.
Die Ausstellung zeigt die Bedingungen der Haft, beleuchtet die Täter und spannt den Bogen in die Gegenwart. Zu erleben sind berührende Interviews mit ehemaligen Häftlingen und Familienangehörigen, eindrückliche Objekte, Medienstationen, Fotos und Dokumente.
Die Ausstellung „Mut und Ohnmacht“ ist ab Freitag, dem 23. August 2024, für das Publikum zugänglich.
Das Programm des Festaktes finden Sie untenstehend.
Programm
Festakt zur Eröffnung der neuen Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“
Eröffnung
Barbara Klepsch, Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus und Vorsitzende des Stiftungsrats der Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Grußwort
Maria Bering, Abteilungsleiterin „Erinnerungskultur“ bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Grußbotschaft
Jean-Claude Juncker, ehemaliger Präsident der Europäischen Kommission
Grußwort
Evelyn Zupke, Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur
Festrede
Univ.-Prof. Dr. Peter Steinbach, Wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Musikalische Begleitung durch das Ensemble „Klänge der Hoffnung“, Leipzig
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Kontakt
Pascal Straßer
Vermittlungs- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 03421 7739684
pascal.strasser@stsg.de