75 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg – Videostream zur Gedenkstunde und Kranzniederlegung der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in Torgau
15.05.20
Mit einer Kranzniederlegung erinnerte die Stiftung Sächsische Gedenkstätten an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren. Die Gedenkstunde in kleinem Kreise fand am Memorial für die Opfer der nationalsozialistischen Militärjustiz in Torgau statt. Der europäische Erinnerungsort liegt am Torgauer Fort Zinna, der heutigen Justizvollzugsanstalt Torgau. Die Wehrmacht hatte dort im Zweiten Weltkrieg das größte ihrer Gefängnisse eingerichtet. In das Gedenken war auch die Kriegsgräberstätte auf dem Gemeindefriedhof der Stadt einbezogen.
Es sprachen Staatsministerin Barbara Klepsch als Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und Sven Riesel als stellvertretender Geschäftsführer der Stiftung, ebenso die Oberbürgermeisterin Torgaus, Romina Barth. Gäste der Veranstaltung waren auch die Vertreter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Detlef Fritzsch und Dr. Dirk Reitz, sowie der Leiter der JVA Torgau, Erico Anselmi.
Berührend waren die Worte von Paul Muller aus Luxemburg. Er erinnerte an das Schicksal seines Vaters, der als zwangsrekrutierter Soldat aus Luxemburg im Fort Zinna inhaftiert war. Seine Rede wurde stellvertretend von Elisabeth Kohlhaas, Mitarbeiterin des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) Torgau, verlesen. Sie kann hier nachgelesen werden: Grußwort Paul Muller
In diesem Film finden Sie Eindrücke der Gedenkstunde:
Pressemitteilung der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zu der Gedenkstunde (410 KB)
Kontakt:
Sven Riesel (Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Sächsische Gedenkstätten)
Tel. 0351 45955-45
sven.riesel@stsg.de
Elisabeth Kohlhaas (Ausstellungsbetreuung, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit im DIZ Torgau)
Tel.: 03421 7739681
elisabeth.kohlhaas@stsg.de