20.01.25
Anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus zeigt der Erinnerungsort Torgau die Dokumentation „Die Liebe zum Leben“. Sie handelt von Ludwig Baumann, der im Zweiten Weltkrieg Fahnenflucht beging und ein Leben lang um seine Rehabilitierung kämpfte. Die Regisseurin Annette Ortlieb ist zum Gespräch vor Ort. Die Filmvorführung findet am 27. Januar um 18 Uhr im Kino in der Bastion in Torgau (Straße der Jugend 14 B, 04860 Torgau) statt. Der Eintritt kostet 6 Euro.
20.01.25
Am 27. Januar jährt sich zum 80. Mal die Befreiung der nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager in Auschwitz 1945. Aus diesem Anlass lädt der Erinnerungsort Torgau gemeinsam mit der Stadt Torgau zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung und Kranzniederlegung für die Verfolgten des Nationalsozialismus ein. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 24. Januar 2025, um 14 Uhr am Memorial vor dem Fort Zinna in Torgau statt.
20.01.25
Am 27. Januar zeigt ZDFinfo anlässlich des bundesweiten Gedenktags an die Opfer des Nationalsozialismus die Dokumentation „Verbotene Liebe – Queere Schicksale in der NS-Diktatur“. Dort geht der Schauspieler Jannik Schümann auf Spurensuche nach Fritz Spangenberg, der im Torgauer Militärgefängnis Brückenkopf inhaftiert war. In der Dokumentation spricht Jannik Schümann dafür auch mit Elisabeth Kohlhaas, der Leiterin des Erinnerungsortes Torgau.
16.01.25
Am 12. Dezember 2024 war das „Fachnetzwerk gegen Antisemitismus in Sachsen“ zu seiner Jahresabschlusstagung im Erinnerungsort Torgau zu Gast. Das Fachnetzwerk wird vom Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus in Leipzig getragen. Rund um das Thema „Erinnerungskultur und Antisemitismus“ befassten sich mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Gedenken an den Holocaust, dem wiedererstarkten Antisemitismus in Deutschland und der Herausforderung einer kritischen Erinnerungskultur.
18.12.24
Im Erinnerungsort Torgau bleibt die Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ wegen Umbaumaßnahmen vom 6. bis 10. Januar 2025 geschlossen. Ab Samstag, den 11. Januar 2025, ist die Ausstellung wieder regulär von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
12.12.24
Der Erinnerungsort Torgau schließt seine Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ am 24. und 31. Dezember 2024. Regulär bleibt die Ausstellung zudem jeweils montags geschlossen. Über die Weihnachtsfeiertage und an Neujahr ist die Ausstellung wie gehabt für das Publikum zu den Öffnungszeiten von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
03.12.24
Am 26. November 2024 zeigte die Leiterin des Erinnerungsortes Torgau, Elisabeth Kohlhaas, dem Schauspieler Jannik Schümann das Gelände des ehemaligen Militärgefängnisses Brückenkopf in Torgau. Für den zweiten Teil der ZDFinfo-Dokumentation „Verbotene Liebe – Queere Opfer der NS-Diktatur“ geht Jannik Schümann auf Spurensuche nach Fritz Spangenberg.
27.11.24
Am 22. November 2024 besuchte die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth gemeinsam mit der Sächsischen Staatsministerin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung Katja Meier den Erinnerungsort Torgau. Sie ließen sich vom Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten Dr. Markus Pieper und dem Bildungsreferenten am Erinnerungsort Torgau Pascal Straßer die neue Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ zeigen. Dort sprachen sie auch mit dem Zeitzeugen Norbert Sachse. Er war als 17-jähriger im Jugendgefängnis Torgau inhaftiert.
15.11.24
Am 9. November wurde der erste Teil der ZDFinfo-Dokumentationsreihe ,,Geheimnisse der DDR“ ausgestrahlt. Die Dokumentation beleuchtet den Alltag der Bürgerinnen und Bürger der DDR – abseits der Staatsideale von Sozialismus, Antifaschismus und der Freundschaft mit der Sowjetunion. Teil der Dokumentation ist die Geschichte von Karl-Wilhelm Wichmann. Er war im Speziallager Nr. 10 in Torgau inhaftiert. 2022 hat der Erinnerungsort Torgau mit ihm ein Interview geführt, das nun in der Dokumentation zu sehen ist.
13.11.24
Heute vor 80 Jahren wurde der österreichische Geistliche Carl Lampert von den Nationalsozialisten hingerichtet. In Torgau verurteilte ihn zuvor das Reichskriegsgericht wegen Spionage, Feindbegünstigung und „Zersetzung der Wehrkraft“ zum Tode. Er ist damit einer der vielen Zivilistinnen und Zivilisten, die das Reichskriegsgericht aburteilte, weil sie dem politischen oder religiösen Widerstand angehörten. Mit dem heutigen Kalenderblatt stellen wir sein Schicksal vor.