Vortrag in Leipzig: „KZ-Außenlager in Sachsen“
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte für Zwangsarbeit LeipzigOrt:
galerie kub, Kantstraße 18, 04275 Leipzig
Das KZ-System war in Sachsen weit stärker präsent als allgemein bekannt sein dürfte. Ab 1942 entstanden 60 Außenlager der KZ Flossenbürg, Buchenwald und Groß-Rosen. Die SS, vor allem aber Unternehmen wie die HASAG und die Auto Union beuteten KZ-Häftlinge im Rahmen von Zwangsarbeit aus. Männer und Frauen aus ganz Europa mussten in der Rüstungsindustrie und bei Bauprojekten arbeiten.
Der Historiker Ulrich Fritz (Stiftung Bayerische Gedenkstätten, „Mitarbeiter am Projekt KZ-Außenlager in Bayern“) zeichnet die Entstehungsgeschichte der Außenlager in Sachsen anhand zahlreicher Beispiele nach. Er bezieht aber auch die Zeit nach 1945 und den späteren Umgang mit den zahlreichen Tatorten ein.
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