Seminar mit Zeitzeugengespräch in Dresden: Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau als Endstation im Erziehungssystem der DDR
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau, Anderer VeranstalterOrt:
Brücke-Villa der Brücke|Most-Stiftung, Reinhold-Becker-Str. 5, 01277 Dresden
Im Rahmen eines in Kooperation mit der Brücke|Most-Stiftung angebotenen Seminartags der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau zur Geschichte des Geschlossenen Jugendwerkhofs Torgau berichtet ein Zeitzeuge über seine Erlebnisse in dieser geschlossenen DDR-Disziplinierungseinrichtung.
Das festgeschriebene Erziehungsziel in der DDR war die Herausbildung „sozialistischer Persönlichkeiten“. Unangepasste und verhaltensauffällige Jugendliche galten schnell als „schwererziehbar“ und konnten in „Spezialheime“ zur Umerziehung eingewiesen werden. Endstation in diesem System war der Geschlossene Jugendwerkhof (GJWH) Torgau.
Die Gedenkstätte GJWH ist heute ein Ort des historisch-politischen Lernens. Im Mittelpunkt steht die intensive Auseinandersetzung mit staatlichen Repressionen von Kindern und Jugendlichen in der SED-Diktatur.
Programm
• Impulsvortrag und kleine Ausstellung
• Dokumentation „Schlimmer als der Knast“
• Vorstellung der Bildungsangebote
• Vorstellung der Biografie des Zeitzeugen
• Zeitzeugengespräch