Öffentlicher Rundgang durch die Gedenkstätte für Zwangsarbeit und über das ehemalige HASAG-Gelände
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Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig, Permoser Straße 15, 04318 Leipzig
In Leipzig-Schönefeld hatte die Hugo-Schneider-Aktiengesellschaft (HASAG), einer der größten Rüstungsproduzenten und Profiteure des nationalsozialistischen Zwangsarbeitssystems, ihren Hauptsitz. Hier mussten ca. 16.000 Menschen, vorwiegend aus Polen und der Sowjetunion, Panzerfäuste, Munition und andere Rüstungsgüter herstellen. Seit 2001 existiert auf dem Gelände in der Permoserstr. (heute Umweltforschungszentrum) eine Gedenkstätte mit einer Dauerausstellung zur Erinnerung an die ehemaligen Zwangsarbeiter_innen.
Der öffentliche Rundgang gibt einen Einstieg in das Thema Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus, mit Fokus auf Leipzig und Umgebung. Außerdem bietet er einen Überblick über die Firmengeschichte und die NS-Verbrechen der HASAG, die Arbeits- und Lebensbedingungen der Zwangsarbeiter_innen sowie über den Umgang mit NS-Zwangsarbeit nach 1945.
14:00 Treffpunkt an der Gedenkstätte für Zwangsarbeit (Dauer ca. 1½ Stunden) Permoser Str. 15 (Leipzig-Schönefeld), auf dem Gelände des heutigen Umweltforschungszentrum
Bild: Helmut Heyne, Sammlung Gedenkstätte für Zwangsarbeit