Neue Station der Wanderausstellung „Was dann losging, war ungeheuerlich …“ Frühe Konzentrationslager in Sachsen 1933–1937
Datum:
Veranstalter:
Stiftung Sächsische GedenkstättenOrt:
St. Johanniskirche Crimmitschau, Hainstr. 1 a, 08451 Crimmitschau
Die Wanderausstellung „Was dann losging, war ungeheuerlich …“ Frühe Konzentrationslager in Sachsen 1933–1937 der Stiftung Sächsische Gedenkstätten wird im September in der St. Johanniskirche in Crimmitschau gezeigt.
Die Ausstellung dokumentiert die Geschichte der frühen Konzentrationslager, die wenige Wochen nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 eingerichtet wurden. Allein in Sachsen entstanden bis zum Sommer 1933 mehr als 20 dieser meist provisorischen Haftstätten. Sie beleuchtet die politischen Rahmenbedingungen zum Zeitpunkt ihrer Einrichtung und den Umgang mit diesen Orten von 1945 bis heute und basiert auf zum Teil bislang unveröffentlichten Fotografien, zeitgenössischen Dokumenten und Zeitzeugenberichten. Anhand von Biografien ehemaliger Gefangener werden die Funktionen der Lager, die Haftbedingungen und der unterschiedliche politische bzw. religiöse Hintergrund der Insassen deutlich. Die Biografien von Angehörigen des Wach- bzw. Führungspersonals zeigen Lebenswege der Täter, von denen nicht wenige später in Lagern wie Dachau, Buchenwald oder Majdanek ihre Karriere fortsetzten.
Anmeldung zur Besichtigung per Mail: st.johannis@kgv-crimmitschau.de oder info@kgv-crimmitschau.de
Anmeldung zur Besichtigung per Telefon: 03762/91 980 oder 03762/ 5875 (nur dienstags 10-12 Uhr und donnerstags 15-18 Uhr möglich)
Offene Kirche: Montag, 16.09.13 und 23.09.13, Freitag, 13.09.13 und 27.09.13, jeweils ab 19 Uhr
Kostenlose Führungen nach Anmeldung sind möglich.