Lesung und Gespräch in Leipzig: „Die Grenze des Sozialismus in Deutschland – Alltag im Niemandsland“
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" LeipzigOrt:
Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" Leipzig, Kinosaal
Zwischen 1949 und 1989 prägten Gewalthandlungen und Menschenrechtsverstöße die Lage an der innerdeutschen Grenze. Die SED-Diktatur konnte ihre Existenz gegen andauernde Massenflucht aus der DDR nur durch die Errichtung eines mörderischen Grenzregimes behaupten. Vom ersten Tage an versuchten die Menschen über die Grenze in die Freiheit zu flüchten.
Der Band von Klaus Schroeder und Jochen Staadt enthält Beiträge zu den historischen, regional- und alltagsgeschichtlichen Begleitumständen des DDR-Grenzregimes, zu seiner Vorgeschichte von 1945-1949 und zu seiner juristischen Aufarbeitung nach der Wiedervereinigung. Nach der Vorstellung des Sammelbandes kommt der Herausgeber Jochen Staadt mit den Mitautoren Angela Schmole und Enrico Seewald ins Gespräch.
Moderation: Sven-Felix Kellerhoff (Geschichtsredakteur der Tageszeitung „Die Welt“)
Eine Veranstaltung im Rahmen von „Leipzig liest“ anlässlich der Leipziger Buchmesse 2018.
Weitere Informationen & Kontakt: www.runde-ecke-leipzig.de