„Im Hier und Jetzt gegen das Vergessen“ – Argumentationstraining zum Umgang mit menschenfeindlichen Äußerungen und Verschwörungserzählungen in Gedenkstätten und bei Veranstaltungen
Datum:
17.05.24
(14:00)
Veranstalter:
Anderer VeranstalterOrt:
Treibhaus e.V., Bahnhofstraße 56, 04720 Döbeln
„Im Hier und Jetzt gegen das Vergessen – Argumentationstraining zum Umgang mit menschenfeindlichen Äußerungen und Verschwörungserzählungen in Gedenkstätten und bei Veranstaltungen zivilgesellschaftlicher Akteure und Akteurinnen“ am 17. Mai 2024 um 14 Uhr im Treibhaus Döbeln.
Der praxisorientierte Workshop widmet sich dem Umgang mit rechten und verschwörungsgläubigen Äußerungen und Handlungen. Ausgangspunkt sind konkrete Praxisbeispiele aus der Vermittlungsarbeit an NS-Gedenkorten und bei Veranstaltungen zivilgesellschaftlicher Akteuren und Akteurinnen.
Anhand von Fallbeispielen werden mögliche Dynamiken analysiert und verschiedene Handlungsstrategien erprobt und anschließend reflektiert. Ziel ist es, entsprechend problematisches Verhaltensweisen bewusster wahrzunehmen und einzuordnen, Argumentationsstrategien und Reaktionsmöglichkeiten zu entwickeln, sicherer im Umgang mit herausfordernden Situation zu werden sowie eigene Grenzen zu reflektieren.
Den Workshop leiten Susanne Feustel und Anja Thiele.
Susanne Feustel studierte Politikwissenschaft und Kriminologie, ist Mitarbeiterin beim Kulturbüro Sachsen e.V. und seit vielen Jahren in den Bereichen politische Jugend- und Erwachsenenbildung tätig. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit sind die Themenfelder Neonazismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Demokratiepädagogik, Empowerment in der politischen Jugendarbeit. Sie ist Trainerin im Bereich Argumentieren und Handeln gegen Rechts.
Anja Thiele studierte Soziologie, ist Bildungsreferentin beim Kulturbüro Sachsen e.V. und langjährige Trainerin in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Ihre Themenschwerpunkte sind Demokratiepädagogik, Jugendbeteiligung sowie Handeln und Argumentieren gegen Rechts.
Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Anmeldungen via info@slag-aus-ns.de sind bis zum 2. Mai 2024 möglich und werden nach Eingangsdatum berücksichtigt. Damit der Workshop auf die konkreten Herausforderungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen ausgerichtet ist, werden diese herzlich gebeten, konkrete Fallbeispiele oder etwaige Szenarien und Themen ebenfalls bis zum 2. Mai 2024 via info@slag-aus-ns.de einzubringen. Diese werden selbstverständlich anonymisiert.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, des Kulturbüros Sachsen und der Stiftung Sächsische Gedenkstätten. Gefördert wird sie von der Bundeszentrale für politische Bildung.
Hinweis: Der Workshop findet 2024 außerdem am 13. September 2024 in Leipzig (Capa-Haus) statt.
Kontakt:
sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG)
Service -und Beratungsstelle
Tel. 0341 49579647
info@slag-aus-ns.de