Gedenkveranstaltung zum 25. Jahrestag der Schließung des Geschlossenen Jugendwerkhofs Torgau

"Heute versuche ich mich umzubringen. Weihnachten und Silvester bin ich lieber tot als hier", diesen Satz schreibt ein Jugendlicher am 3. November 1989 an die Wand seiner Arrestzelle. Seine Worte stehen heute symbolisch für die Ausweglosigkeit vieler Betroffener in den Heimen der DDR.
Anlässlich der Schließung des Geschlossenen Jugendwerkhofs vor 25 Jahren erinnert die Initiativgruppe GJWH Torgau am 10. November 2014 in einer Gedenkveranstaltung an Jugendliche, deren Leben nachweislich in Torgau endete. Im Anschluss wird eine Erinnerungsstele für die Opfer repressiver DDR-Heimerziehung eingeweiht.  Wir laden Sie herzlich dazu ein.

Begrüßung: Gabriele Beyler, Vorstandsvorsitzende
Ein Rückblick nach 25 Jahren: Dr. Christian Sachse, Theologe und Politologe
In Gedenken an: Rainer F. - Steve B. - Klaus H. - Uwe S.
Persönliche Worte: Sandra Kroppen, Angehörige
Einweihung der Erinnerungsstele im Außenbereich der Gedenkstätte
Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen. Gleichzeitig bitten wir freundlich um Ihr Verständnis: Aus Platzgründen ist eine Anmeldung leider unbedingt erforderlich.

Kontakt und weitere Informationen:
Manuela Rummel 03421 714203 - m.rummel@jugendwerkhof-torgau.de
Gabriele Beyler 03421 714203 - g.beyler@jugendwerkhof-torgau.de
Fax. 03421 776641, Web: www.jugendwerkhof-torgau.de