Film: Die Partisanen von Wilna
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte für Zwangsarbeit LeipzigOrt:
Kino Cineding, Karl-Heine-Straße 83 (Leipzig-Plagwitz)
Der Film beginnt mit Aufnahmen des jüdischen Schriftstellers Abba Kovner, der Ende 1942 im Ghetto Wilna einen Aufruf zum Widerstand vorträgt. Darin bezieht Kovner sich auf einen biblischen Topos: „Wir dürfen uns nicht wie Schafe zur Schlachtbank führen lassen! Die einzige mögliche Antwort ist Selbstverteidigung!“ Der Aufruf gilt als Gründungsdokument der Widerstandsbewegung des Wilnaer Ghettos und allgemein des jüdischen Widerstands gegen die nationalsozialistische Vernichtungspolitik. Abba Kovner ist einer von vierzig ehemaligen Widerstandskämpfern, die Regisseur Josh Waletzky im Rahmen der Recherchen zu seinem Film befragt hat. Damit gelingt ihm die Rekonstruktion der Geschichte des jüdischen Widerstands innerhalb und außerhalb des Ghettos Wilna. Regie: Josh Waletzky, USA, 1986. 130 Minuten.
Gemeinsam mit dem Plagwitzer Kino Cineding präsentiert die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig Dokumentar- und Experimentalfilme, die sich mit der Shoah und ihrer Nachgeschichte auseinandersetzen. Die Filme wurden vom Arsenal-Institut für Film- und Videokunst in Berlin zusammengestellt und teilweise digitalisiert.
Eintritt 6,50 €, ermäßigt 5,50 € (Aufschlag wegen Überlänge)
Kontakt:
Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig
Permoserstraße 15, 04318 Leipzig
Telefon: 0341 235 2075
Fax: 0341 235 2076
E-Mail: gedenkstaette@zwangsarbeit-in-leipzig.de
Web: www.ufz.de/gedenkstaette-zwangsarbeit-leipzig