Erinnern an Ausgrenzung, Arbeitszwang & Abweichung – 2. Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe der Leipziger Initiative Riebeckstraße 63
Datum:
28.11.24
(18:00)
Veranstalter:
Stiftung Sächsische GedenkstättenOrt:
Haus der Demokratie Leipzig, Bernhard-Göring-Straße 152, 04277 Leipzig
Die Initiative Riebeckstraße 63 organisiert in Kooperation mit Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen eine Vortragsreihe in Leipzig. Am Donnerstag, 28. November 2024, 18 Uhr spricht Katharina Lenski im Haus der Demokratie Leipzig über die Geschichte des Stigmas „asozial“.
Am 8. November 1892 eröffnet, war die Städtische Arbeitsanstalt in der Riebeckstraße 63 in Leipzig über ein Jahrhundert Inbegriff von repressiver Sozialpolitik, Stigmatisierung, Ausgrenzung und Arbeitszwang. Die Initiative Riebeckstraße 63 bemüht sich um eine Aufarbeitung dieser Geschichte am historischen Ort. Am 12. Februar 2025 wird die Leipziger Initiative im ehemaligen Pförtnerhaus der Städtischen Arbeitsanstalt eine neue Ausstellung eröffnen.
Die Historikerin, Soziologin und Erziehungswissenschaftlerin Dr. Katharina Lenski aus Jena gibt in ihrem Vortrag Einblick in ihre Forschungen zu Ausgrenzungen und Stigmatisierungen im 19. und 20.Jahrhundert. Anhand von Beispielen geht sie der Geschichte des Stigmas „Asozialität“ nach, spricht über Prozesse der Ausgrenzung, aber auch über Möglichkeiten, gegenzusteuern.
Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, um Spenden wird gebeten.
Mehr auf: https://riebeckstrasse63.de/veranstaltungen/
Kontakt:
Riebeckstraße 63 e.V. | Riebeckstraße 63 | 04317 Leipzig
verein@riebeckstraße63.de