Dresdner Museumsnacht 2019 in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden

Die Intervention der OSTRALE Biennale O19 erstreckt sich in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden über das Foyer, den früheren sowjetischen Haftkeller, die ehemalige Stasi-Untersuchungshaftanstalt, den einstigen Aufenthaltsraum für weibliche Strafgefangene und dem historischen Stasi-Festsaal. Künstlerische Positionen zeitgenössischer internationaler Künstlerinnen und Künstler stehen dem historischen Bezug des Ortes gegenüber. In unterschiedlichen Ausdrucksformen der zeitgenössischen Kunst, wie Malerei, Skulptur, Druckgrafik und Video lädt die Ausstellung den Besucher zur Auseinandersetzung ein.

Programm:

18:00 | 20:00
Was ist Kunst, was kann Kunst und besonders, was darf Kunst?
Kuratorinnen-Führung mit Andrea Hilger, Direktorin der OSTRALE Biennale

18:30–00:30
Kurzführungen mit Zeitzeugen
Am authentischen Ort wird erfahrbar, was politische Haft in der DDR bedeutete. In einem Rundgang durch das einzige original erhaltene Stasi-Untersuchungsgefängnis in Sachsen kann nachvollzogen werden, wie der staatliche Repressionsapparat seine politischen Gegner auszuschalten versuchte. Der Rundgang führt durch den sowjetischen Haftkeller, den repräsentativen Festsaal und in das Büro des Dresdner Stasi-Chefs.

18:00–22:00
Spurensuche in der Gedenkstätte
Familienangebot. Mit dem richtigen Lösungswort gibt es eine kleine Belohnung. Die Spurensuche ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet.

18:00–01:00
Vom Antrag zur Akte.
Es besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf persönliche Akteneinsicht zu stellen. Dazu ist ein gültiges Personaldokument erforderlich. Bürgerberatung mit der BSTU, Außenstelle Dresden

Kontakt & weitere Informationen:
Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
www.bautzner-strasse-dresden.de