Buchvorstellung und Zeitzeugengespräch in Leipzig: „Den Willen zu verlieren, war der halbe Tod“
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" LeipzigOrt:
Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" Leipzig, Kinosaal
Es ist der vierte Band der Biografiensammlung, den die Landesgruppe Sachsen der Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V. (VOS) seit 2014 herausgibt. Darin berichten Verfolgte der kommunistischen Diktatur aus der SBZ und späteren DDR über ihre unterschiedlichen Schicksale. Sie beschreiben die menschenunwürdige Internierung im sowjetischen Speziallager Nr. 1 Mühlberg oder die harte Zwangsarbeit in den sibirischen Lagern des GULag. Sie alle einte der starke Wille, ihre Gefangenschaft zu überleben. Diese Schicksale machen eindrücklich und begreifbar die Dimensionen von Verfolgung, Repression und Terror bei Aufbau und Durchsetzung der kommunistischen Diktatur in Ostdeutschland deutlich. Über ihre Verfolgung sowie Haft im sowjetischen Speziallager und im GULag berichten Joachim Liebmann und Karl-Heinz Mantau.
Zur Buchpräsentation werden Joachim Liebmann und Karl-Heinz Mantau persönlich mit der Autorin Ariane Zabel über ihre Erfahrungen sprechen.
Moderation: Frank Nemetz (Vorsitzender der VOS Sachsen)
Eine Veranstaltung im Rahmen von „Leipzig liest“ anlässlich der Leipziger Buchmesse 2018.
Weitere Informationen & Kontakt: www.runde-ecke-leipzig.de