"Baudenkmal und Erinnerungsort" - Vortrag und Diskussion über die Erweiterung der Gedenkstätte Bautzner Straße
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Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden, Bautzner Straße 112a, 01099 Dresden
Im Rahmen einer weiteren städtebaulichen Entwicklung des Geländes der ehemaligen Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR an der Bautzner Straße in Dresden soll zu der bereits existierenden Gedenkstätte, die bisher nur aus dem Hafthaus (Opferseite) besteht, der nördlich angrenzende Gebäudeteil (Saalflügel) funktionell hinzugefügt werden. Dieser Trakt, der im Gedenkstättenkonzept die „Täterseite“ darstellen soll, besteht aus einem gut erhaltenen Saal im Stil der späten 50er Jahre, der sich architektonisch traditionalistisch, handwerklich jedoch recht hochwertig präsentiert. Der Saalbau wurde bis 1958 errichtet. Über dem Saal gibt es zwei Büroetagen, wovon die untere ebenfalls museal und für die Bildungsarbeit der Gedenkstätte bzw. des Vereines „Erkenntnis durch Erinnerung e. V.“ genutzt werden soll; in der obersten Etage entstehen Büros. Das heutige Untergeschoss und künftige Erdgeschoss unter dem Saal, das niveaugleich an das Erdgeschoss des Hafthauses angeschlossen wird, soll zum Foyer umgebaut werden.
Der vom Hochbauamt Dresden beauftragte Architekt, Knut Hauswald, und der Vorsitzende des Trägervereins, Dr. Herbert Wagner, erläutern die geplante Erweiterung der Gedenkstätte und beantworten gemeinsam Fragen interessierter Besucher zum Baugeschehen und zum neuen Ausstellungskonzept. Im Anschluss kann von außen ein Blick in den Saal geworfen werden.
Die Teilnahme an dem Vortrag ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Gedenkstätte Bautzner Straße unter 0351/646 54 54 oder michael.schmidt@bautzner-strasse-dresden.de.