September 2024
Lieber Leserinnen, liebe Leser,
mit einem würdigen und bewegenden Festakt eröffnete der Erinnerungsort Torgau vor einem Monat seine neue Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“. Zahlreiche Gäste nahmen daran teil, unter ihnen Zeitzeugen und viele Familienangehörige ehemaliger Häftlinge aus dem In- und Ausland. Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Stiftungsratsvorsitzende Barbara Klepsch betonte in ihrem Grußwort die Besonderheit der neuen Ausstellung: Nirgendwo sonst könne die Geschichte der nationalsozialistischen Militärjustiz im Zweiten Weltkrieg so umfassend erzählt werden wie am Erinnerungsort Torgau. Dass die Ausstellung im Kontext des 85. Jahrestages des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf Polen eröffnet wurde, war daher genau passend. Im Namen des Teams des Erinnerungsortes lade ich Sie herzlich ein, sich selbst ein Bild von der neuen Ausstellung zu machen.
In den vergangenen Wochen gab es noch viele weitere Veranstaltungen, von denen Sie in diesem Newsletter lesen können – insbesondere zum Tag des offenen Denkmals, an dem sich alle Gedenkstätten mit einem reichhaltigen Programm beteiligten.
Im Sommer führten die Gedenkstätten Großschweidnitz und Ehrenhain Zeithain beeindruckende Workcamps mit Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft durch. In Großschweidnitz setzten sich jugendliche Patientinnen und Patienten künstlerisch mit ihrer eigenen Erkrankung und den Lebensgeschichten von Opfern der NS-Krankenmorde auseinander. In Zeithain arbeiteten Jugendliche aus verschiedenen Ländern im Rahmen eines Workcamps des Service Civil International auf dem ehemaligen Lagergelände des Kriegsgefangenenlagers und unterstützen die Arbeit der Gedenkstätte.
Im Herbst setzen wir unsere öffentlichen Aktivitäten fort. Neben unterschiedlichen Veranstaltungen der Gedenkstätten wird die Stiftung selbst oder als Kooperationspartner mehrere Vernetzungstreffen für fachlichen Austausch anbieten. Den Auftakt macht der Vernetzungsworkshop „Stätten der NS-Zwangsarbeit in Nordböhmen und Sachsen“ in Ústí nad Labem. Gemeinsam mit der sLAG und dem Zentralwerk e. V. findet der Erinnerungspolitische Fachtag „Sicht|Felder. Kunst, Gedächtnis und Erinnerung“ statt. Die Dokumentationsstelle Dresden der Stiftung Sächsische Gedenkstätte wird gemeinsam mit der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam den Workshoptag „Sowjetische Militärtribunale (SMT) – Neue Forschungen und Perspektiven“ durchführen und die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein lädt gemeinsam mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und dem Kuratorium Gedenkstätte Sonnenstein e. V. zum 23. Sonnenstein-Symposium „Initiativen zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen in Sachsen“ ein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Markus Pieper
Inhalt |
Bevorstehende Veranstaltungen
05.10.2024 | Vernetzungsworkshop: „Stätten der NS-Zwangsarbeit in Nordböhmen und Sachsen“
Für Samstag, den 5. Oktober 2024, laden die Jan-Evangelista-Purkyně-Universität Ústí nad Labem (UJEP), das Archäologische Institut der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik in Prag (ArÚ), die Stiftung Sächsische Gedenkstätten (StSG), die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG), die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig (GfZL) und das Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung (HAIT) in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Archäologie (LfA) und dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (LfD) zum Vernetzungstreffen „Stätten der NS-Zwangsarbeit in Nordböhmen und Sachsen“ nach Ústí nad Labem ein. Gastgeber des Treffens ist die Universität Ústí nad Labem in Nordböhmen.
> Mehr06.10.2024 | Öffentliche Führung an der Gedenkstätte Zeithain
Am 6. Oktober 2024 um 14 Uhr findet die nächste öffentliche Führung statt.
> Mehr09.10.2024 | Vortrag „Aufklärung durch Öffentlichkeit – das Risiko war uns egal“ – Peter Wensierski über das „Fernsehen der Opposition“
In den letzten Jahren der DDR machten mutige junge Leute aus der Oppositionsszene heimlich Videoaufnahmen über Missstände im Lande: Krankmachende Umweltverschmutzung, Städtezerfall, Uranabbau, Massentierhaltung. Sie praktizierten Pressefreiheit unter diktatorischen Bedingungen, ließen Systemkritiker zu Wort kommen, gaben der Opposition ein Gesicht.
> Mehr09.10.2024 | Beratungstag für Frauen, die in Venerologischen Stationen der DDR festgehalten wurden
Am 9. Oktober 2024 findet in Leipzig ein Beratungstag statt, der sich an Frauen richtet, die in der DDR rechtsstaatswidrig in Venerologischen Stationen festgehalten wurden und menschenverachtende Untersuchungen über sich ergehen lassen mussten. In den Räumen der Johanniter Akademie (Riebeckstraße 33) können sich Betroffene zwischen 10 und 17 Uhr ohne vorherige Anmeldung zu Fragen der strafrechtlichen und psychosozialen Aufarbeitung beraten lassen. Die Psychologin und Psychotherapeutin Alina Degener i.A. wird eine psychosoziale Erstberatung anbieten.
> Mehr10.10.2024 | Die Partnerschaft für Demokratie im Gespräch mit ... Elisabeth Kohlhaas, Dr. Martin Kupke und Regina Schild
Die Partnerschaft für Demokratie für Nordsachsen ist an diesem Abend mit der Leiterin des Erinnerungsortes Torgau, Elisabeth Kohlhaas, im Gespräch zum Thema „35 Jahre Mauerfall“. Gemeinsam mit Dr. Martin Kupke und Regina Schild spricht sie über die Ereignisse, Erfahrungen und Auswirkungen des Mauerfalls.
> Mehr19.10.2024 | Workshop: Keine Opfer ohne Täter. Der Umgang mit Täter-Perspektiven, Inszenierungen und Repräsentationen an Orten ehemaliger Konzentrationslager
Keine Opfer ohne Täter: Obwohl diese Feststellung folgerichtig und unstrittig erscheint, hat es nach 1945 vier Jahrzehnte gedauert, bis in der Gedenkstättenlandschaft auch eine Thematisierung der Täter in SA- und SS-Uniform einsetzte.
> Mehr27.10.2024 | Zum 59. Jahrestag der Leipziger Beatdemo: „Freiheit für alle Beatfans“ – Graffitis und Flugblätter gegen den Staat
Am 31. Oktober 1965 demonstrierten hunderte empörte Jugendliche auf dem Leipziger Wilhelm-Leuschner-Platz gegen den Kahlschlag in der Beat-Szene durch die SED. „The Butlers“ und andere beliebte Leipziger Bands durften nicht mehr spielen, galten als zu „westlich-dekadent“. Die DDR-Staatsmacht löste die friedliche Beatdemo gewaltsam auf und nahm 267 Jugendliche vorläufig fest.
> Mehr07.11.2024 | Sowjetische Militärtribunale (SMT) – Neue Forschungen und Perspektiven
Der Workshop befasst sich mit der Praxis sowjetischer Militärtribunale (SMT) in der SBZ/DDR. Diskutiert werden die den Verurteilungen zugrundeliegenden Tatvorwürfe wie „Kriegsverbrechen“, „Vaterlandsverrat“, „Spionage“ und „antisowjetische Propaganda“. Es wird analysiert und diskutiert, welche Rolle Verfahren der sowjetischen Militärjustiz bei der Aufarbeitung von NS-Verbrechen und bei der Durchsetzung der kommunistischen Diktatur in der SBZ/DDR spielten. Trotz langjähriger Forschung ist diese Frage bislang aufgrund des begrenzten Zugangs zu sowjetischen Quellen nur unzureichend beantwortet.
> Mehr08.11.2024 | „Ein Ort für ‚Menschen mit neuem Bewusstsein‘ – Lebenswelten hauptamtlicher Mitarbeiter der Bezirksverwaltung Dresden des MfS 1950 bis 1989“
Am 8. November lädt die Stiftung Sächsische Gedenkstätten gemeinsam mit der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden zu einem Autorengespräch über ein in der Schriftenreihe der Stiftung neu erschienenes Buch zur Geschichte der Staatssicherheits-Bezirksverwaltung Dresden ein.
> Mehr08.11.2024 | Sicht|Felder. Kunst, Gedächtnis und Erinnerung – Erinnerungspolitischer Fachtag 2024
Im Jubiläumsjahr ruft die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) zu dem Thema Kunst und Erinnerungskultur auf. Konzipiert hat die sLAG das Programm mit dem Zentralwerk, einem Verein, der Teil des sLAG-Netzwerks ist und dessen Mitglieder für ein vielgestaltiges künstlerisches Potenzial stehen, welches sich in den Inhalten des Fachtags widerspiegelt. Ideen für das Programm, aber insbesondere die Möglichkeit, es umsetzen zu können, sind der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zu verdanken, die als dritter Veranstalter für den Fachtag verantwortlich zeichnet.
> Mehr09.11.2024 | 23. Sonnenstein-Symposium „Initiativen zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen in Sachsen“
Die Erinnerung an die nationalsozialistische Vergangenheit ist kein unveränderlicher Monolith. In den letzten Jahren haben unterschiedlichste Initiativen in Sachsen zahlreiche neue Themen erschlossen, neue Formen des Erinnerns ausprobiert und damit die Verbrechen der nationalsozialistischen Herrschaft in der Region sichtbar gemacht. Ihr zivilgesellschaftliches Engagement leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der demokratischen Kultur im Freistaat Sachsen.
> Mehr10.11.2024 | Die Dresdner Strafjustiz im Spiegel der Tagebücher Victor Klemperers
Victor Klemperer führte schon als Jugendlicher Tagebuch. Unter der NS-Diktatur gab ihm das Schreiben Halt und ließ ihn Drangsalierungen und Angst besser ertragen. In seinen Tagebüchern finden sich auch zahlreiche Hinweise auf Justizverbrechen, die ihm von Freunden, Leidensgenossen oder als Gerücht zugetragen wurden.
> Mehr19.11.2024 | Weiterbildungsangebot: „Kriminalität in den Augen der politischen Polizei – Die 'Spezialkommission' der Linie IX der BV Dresden 1968–1989“
Die „Spezialkommissionen“ der Untersuchungsabteilung im MfS waren dafür zuständig, in enger Kooperation mit der Deutschen Volkspolizei/Kripo Delikte aufzuklären. Hierbei konnten auch Verbrechen der allgemeinen Kriminalität (bspw. Brandstiftung, Diebstahl oder unnatürliche Todesfälle) aus „politisch-operativen“ Gründen für das MfS interessant werden.
> MehrNeuigkeiten aus der Stiftung und ihren Gedenkstätten
17.07.2024 | SCI-Workcamp: Jugendliche aus verschiedenen Ländern unterstützten zwei Wochen lang die Gedenkstätte Zeithain
Auch dieses Jahr fand ein Workcamp des Service Civil International (SCI) in der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain statt. Im Rahmen dieser Workcamps arbeiteten Jugendliche aus verschiedenen Ländern auf dem ehemaligen Lagergelände des Kriegsgefangenenlagers Zeithain und unterstützten so die Arbeit der Gedenkstätte. In diesem Jahr kamen die Freiwilligen unter anderem aus Italien, Mexiko, Aserbaidschan und Ghana. Viele von ihnen eint das Interesse an der Geschichte des Zweiten Weltkriegs in Deutschland.
> Mehr31.07.2024 | Projektwoche mit Jugendlichen aus dem Krankenhaus Großschweidnitz
Jugendliche Patientinnen und Patienten setzten sich künstlerisch mit ihrer eigenen Erkrankung und Lebensgeschichten von Opfern der NS-Krankenmorde auseinander.
> Mehr09.08.2024 | WIR zeigen Gesicht! Kunstausstellung in der Gedenkstätte Großschweidnitz
Am 13. August 2024 wurde um 15 Uhr die Ausstellung „WIR zeigen Gesicht!“ in der Gedenkstätte Großschweidnitz eröffnet.
> Mehr20.08.2024 | Kurt Schlosser wurde vor 80 Jahren hingerichtet: Gedenkstätte Münchner Platz Dresden erinnerte an Widerstandskämpfer
Wer war Kurt Schlosser? Mit dieser Frage beschäftigte sich die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden am 80. Jahrestag der Hinrichtung des Dresdner Widerstandskämpfers. Der Kommunist war am 16. August 1944 im Richthof des Dresdner Landgerichts getötet worden – zusammen mit drei weiteren Angehörigen seiner Gruppe. Der Bergsteigerchor „Kurt Schlosser“ umrahmte die Veranstaltung mit seinen Liedern. Zwei Vorträge widmeten sich dem Menschen Kurt Schlosser – und der Legende, zu der er gemacht wurde.
> Mehr27.08.2024 | Videoguide in Deutscher Gebärdensprache zum Gelände der ehemaligen Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein verfügbar
Ab sofort ist der Rundgang zum Gelände der ehemaligen Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein auch in Deutscher Gebärdensprache verfügbar.
> Mehr28.08.2024 | Lisa-Maria Schuster: Mein Praktikum in der Dokumentationsstelle in Dresden
Lisa-Maria Schuster absolvierte vom 5. bis 30. August 2024 ein Praktikum in der Dokumentationsstelle Dresden. Sie hat einen ausführlichen Bericht über ihre Zeit und ihre vielen Tätigkeiten in der Dokstelle geschrieben.
> Mehr28.08.2024 | Neue Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ im Erinnerungsort Torgau feierlich eröffnet
Mit einem würdigen und bewegenden Festakt eröffnete der Erinnerungsort Torgau am Donnerstag, den 22. August 2024, seine neue Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“. Zahlreiche Gäste nahmen daran teil, unter ihnen Zeitzeugen und viele Familienangehörige ehemaliger Häftlinge aus dem In- und Ausland. Die Ausstellung ist nun dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Sie ist barrierefrei zugänglich, der Eintritt ist kostenfrei.
> Mehr29.08.2024 | Solidarität mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Geschichtsrevisionismus und Diskriminierung stoppen!
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten ist neben vielen weiteren Gedenkstätten, Initiativen und erinnerungskulturellen Akeurinnen und Akteuren aus der gesamten Bundesrepublik Mitunterzeichnerin einer Solidaritätserklärung mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora angesichts der Angriffe auf Stiftungsdirektor Jens-Christian Wagner.
> Mehr30.08.2024 | „Es gibt keine Eugenik im besten und humansten Sinn“ – Stellungnahme der Gedenkstätten Pirna-Sonnenstein und Großschweidnitz zu den „Eugenik“-Äußerungen des Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS), Klaus Heckemann
In aller Deutlichkeit widersprechen die Gedenkstätten Pirna-Sonnenstein und Großschweidnitz der von Klaus Heckemann in den KVS-Mitteilungen geäußerten „Zukunftsvision“ einer eugenisch begründeten Mutationssuche bei Frauen mit Kinderwunsch. Wir kritisieren, dass ein Repräsentant der ärztlichen Selbstverwaltung in Sachsen den historisch belastenden Begriff der Eugenik nutzt, um aktuelle gesundheitspolitische Debatten zu führen.
> Mehr03.09.2024 | Tag des offenen Denkmals – Eröffnung der Sonderausstellung „Zurückgelassen – Fundstücke aus dem Kriegsgefangenenlager“ mit Vortrag zu humanitären Völkerrecht
In der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain fällt der Tag des offenen Denkmals mit der Eröffnung einer neuen Sonderausstellung zusammen. Sie zeigt medizinische Fundstücke aus der Lagerzeit. Die Objekte beleuchten die Betreuung von Kranken im Reservelazarett für Kriegsgefangene.
> Mehr03.09.2024 | Deutsch-tschechischer Workshop in der Gedenkstätte Großschweidnitz
Die Geschichte der NS-Krankenmorde und die Erinnerung daran aus tschechischer und deutscher Perspektive betrachtet.
> Mehr05.09.2024 | Erinnerungsort Torgau zeigte Dokumentarfilm über Ludwig Baumann
Am 1. September jährte sich zum 85. Mal der Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen und damit der Beginn des Zweiten Weltkriegs. Der Erinnerungsort Torgau zeigte zu diesem Anlass in den Leipziger Passage-Kinos die Dokumentation „Die Liebe zum Leben“ über den Deserteur Ludwig Baumann. Im Anschluss fand ein Filmgespräch mit der Regisseurin Annette Ortlieb statt.
> Mehr11.09.2024 | Ehrung und Abschluss des Pflegeeinsatzes von Reservisten der Bundeswehr in der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain
An diesem 15. Pflegeeinsatz nahmen vom 1. bis 12. September 2024 vier Mitglieder der Reservistenkameradschaft Achim und zwei der Reservistenkameradschaft Fallingbostel-Walsrode sowie ein aktiver Soldat des Logistikbataillons 161 im niedersächsischen Delmenhorst, das auch das Fahrzeug bereitstellt, teil.
> Mehr11.09.2024 | Bauforscherin zeigt ehemalige Hinrichtungsorte am Münchner Platz
Das frühere Dresdner Landgericht ist als Hinrichtungsort bekannt. Doch wo befand sich die Guillotine genau? Dieser Frage ging die Architektin und Bauforscherin Barbara Schulze am Tag des offenen Denkmals 2024 in der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden nach. Zu zwei Rundgängen waren am Sonntag, 8. September 2024, interessierte Besucherinnen und Besucher gekommen.
> Mehr12.09.2024 | Über 1500 Besucherinnen und Besucher beim Tag des offenen Denkmals in der Gedenkstätte Bautzen
Seit 1993 wird der Tag des offenen Denkmals bundesweit durch die Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Er findet jeweils am 2. Sonntag im September statt und öffnet vor allem sonst nicht zugängliche Bau-Denkmale. Die Gedenkstätte Bautzen beteiligt sich schon seit vielen Jahren an dem Denkmalstag.
> Mehr17.09.2024 | Tag des offenen Denkmals im Erinnerungsort Torgau
Am 8. September 2024 fand unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ der Tag des offenen Denkmals in Torgau statt. Der Erinnerungsort Torgau beteiligte sich mit Vorträgen und Führungen am Programm. Zahlreiche Gäste kamen zu den Veranstaltungen und besuchten die neue Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“.
> Mehr18.09.2024 | Die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein hat zwei neue FSJ-Teilnehmende
Seit dem 2. September 2024 unterstützen Selina (18) und Titus (19) im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein.
> MehrNeuigkeiten von weiteren Erinnerungsorten und Initiativen
21.08.2024 | Aufarbeitung der Venerologischen Stationen in der DDR - Historikerin Steffi Brüning zu Gast bei bislang größtem Erzählcafé in Leipzig
Bereits zum vierten Mal lud die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau gemeinsam mit dem Verein Riebeckstraße 63 zum Erzählcafé über die geschlossenen Venerologischen Stationen in der DDR nach Leipzig ein. Mit über 30 Personen war es das bisher größte der seit 2023 regelmäßig stattfindenden Treffen.
> Mehr05.09.2024 | BLACKBOX HEIMERZIEHUNG – Standzeit endet mit Besuchsrekord und Zeitzeuginnengespräch am Tag des offenen Denkmals
Die Wanderausstellung BLACKBOX HEIMERZIEHUNG der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau verzeichnet während ihrer Standzeit auf dem Gelände der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn einen Besucherrekord. Seit dem 18. Juni 2024 informierte die BLACKBOX HEIMERZIEHUNG auf dem Gelände des ehemaligen größten DDR-Grenzübergangs an der innerdeutschen Grenze über die Geschichte der repressiven Heimerziehung in der DDR.
> Mehr18.09.2024 | Planungen zur Gedenkstätte KZ Sachsenburg gehen voran
Am 23. August 2024 veröffentlichte die Stadt Frankenberg eine Pressemeldung zum Fortgang der Gedenkstätte KZ Sachsenburg mit einem positiven Blick in die Zukunft.
> Mehr18.09.2024 | Stadtteilrundgänge, Führungen und eine Buchvorstellung: Angebote der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig im Oktober 2024
Im Oktober bietet die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig für Interessierte neben einer Buchvorstellung wieder Stadtteilrundgänge und Führungen an, die sich auf die Spuren von Einrichtungen der Zwangsarbeit rings um Leipzig begeben und Gelegenheit sowohl für eine ausführliche Wissensvermittlung zum Thema „Zwangsarbeit“ als auch für einen gemeinsamen Austausch im Anschluss geben.
> Mehr23.09.2024 | BLACKBOX HEIMERZIEHUNG in Berlin – Ausstellung am Ort des größten DDR-Kinderheims
Die Wanderausstellung BLACKBOX HEIMERZIEHUNG der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau ist bis zum 14. Oktober 2024 in Berlin zu sehen. Kooperationspartner ist das Informations- und Begegnungszentrum (IBZ) Königsheide.
> Mehr27.09.2024 | Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis sucht Mitarbeiter/in Ausstellung und Dokumentation (m,w,d)
Der Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis in Chemnitz braucht Verstärkung und schreibt eine Stelle für Ausstellung und Dokumentation (m, w, d) aus. Zum 1. November wird eine wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. ein wissenschaftlicher Mitarbeiter für Ausstellung und Dokumentation in Teilzeit gesucht.
> MehrKalenderblatt
16.08.2024 | Kurt Schlosser wurde vor 80 Jahren Richthof des Dresdner Landgerichts hingerichtet
Kurt Schlosser, geboren 1900 in Dresden, war ein kommunistischer Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Nach seiner Tätigkeit als Betriebsrat und Tischler organisierte er ab 1932 den Chor der kommunistischen Bergsteiger. 1944 wurde er, nach dem Verrat durch einen Spitzel, wegen Hochverrats hingerichtet. Seit den 1960er-Jahren wurde er zur Symbolfigur der Dresdner antifaschistischen Erinnerungskultur stilisiert.
> Mehr29.08.2024 | Heute vor 80 Jahren: Die Italienischen Militärinternierten werden aus der Kriegsgefangenschaft entlassen
Hunderttausende von italienischen Soldaten wurden von der Wehrmacht nach der Kapitulation Italiens am 8. September 1943 gefangengenommen und mussten als sogenannte Italienische Militärinternierte (IMI) Zwangsarbeit im Deutschen Reich leisten.
> MehrPresseschau
17.07.2024 | Wiedereröffnung der Gedenkstätte Hoheneck: Fehlt jetzt das Geld?
„Das ehemalige berüchtigte Frauengefängnis auf Burg Hoheneck in Stollberg wurde zu einer Gedenkstätte umgebaut. Doch angeblich fehle es jetzt am Geld, um den Erinnerungsort täglich zu öffnen.“
> Mehr29.07.2024 | Irrwege statt Lehrpfad in Zeithain
„Pieper betont, der Lehrpfad in Zeithain stehe ‚nicht vor dem Aus‘. Die Umsetzung solle nun aus eigenen Mitteln der Stiftung und ‚gegebenenfalls in alternativer Form‘ erfolgen.“
> Mehr05.08.2024 | Dauerausstellung in Torgau zu politischer Repression
Deutschlandfunk berichtet über die neue Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ des Erinnerungsortes Torgau. Sie eröffnet am 23. August. Die Ausstellung erzählt Geschichten von Mut, Zivilcourage, Verweigerung und Widerstand im Nationalsozialismus, unter der sowjetischen Besatzung und in der SED-Diktatur. Im Mittelpunkt stehen die Verbrechen der NS-Militärjustiz.
> Mehr05.08.2024 | Dauerausstellung in Torgau zu politischer Repression
Die Evangelische Zeitung berichtet über die anstehende Eröffnung der neuen Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ des Erinnerungsortes Torgau am 23. August 2024. Die Ausstellung erzählt Geschichten von Mut, Zivilcourage, Verweigerung und Widerstand im Nationalsozialismus, unter der sowjetischen Besatzung und in der SED-Diktatur. Im Mittelpunkt stehen die Verbrechen der NS-Militärjustiz.
> Mehr06.08.2024 | Oberlausitzer Schüler „adoptieren“ Denkmal
„Schüler aus fünf Schulen in der Oberlausitz gehen auf Spurensuche. Sie ‚adoptieren‘ ein Denkmal. Dafür erhalten sie eine Prämie von 250 bis 500 Euro vom Freistaat. Das gab heute das Kultusministerium bekannt.“
> Mehr07.08.2024 | Geschichtsvergessen – Wie die AfD fragwürdige DDR-Vergleiche nutzt
„AfD-Politiker vergleichen ihre Partei mit dem ‚Neuen Forum‘, den Verfassungsschutz mit der Stasi und die BRD mit der SED-Diktatur. Für Historiker und ehemalige DDR-Bürgerrechtler eine Verdrehung der Geschichte.“ Sven Riesel von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten kontextualisiert in einem Interview für „Exakt – Das Nachrichtenmagazin“ das Thema.
> Mehr08.08.2024 | NS-Gedenken bei Zeithain: Stiftung reagiert auf Kritik
„‚Das Projekt des Geschichtslehrpfades gehört zu jenen Vorhaben in der Stiftung, die in den vergangenen Jahren, insbesondere seit dem Wechsel der Stiftungsgeschäftsführung, intensiv weiterverfolgt wurden‘, so Riesel. ‚Zahlreiche Arbeitstreffen und Korrespondenzen zeugen von einer intensiven Beschäftigung innerhalb der Stiftung zu diesem Thema.‘“
> Mehr08.08.2024 | Stollberger Stadtspitze verteidigt Veranstaltung in Hoheneck
„Die Stadtspitze im erzgebirgischen Stollberg weist die massive Kritik an einer auf dem Gelände des früheren DDR-Frauengefängnisses Stollberg-Hoheneck geplanten Veranstaltung zurück. Im Juli war dort von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine Gedenkstätte eröffnet worden.“
> Mehr09.08.2024 | Stollberger Stadtspitze verteidigt Veranstaltung in Hoheneck
„Eine Veranstaltung auf dem Gelände des früheren DDR-Frauengefängnisses Stollberg-Hoheneck sorgt für Wirbel. Offenbar wurde ein von einer AfD-Politikerin angemeldetes politisches Event als Freiluftgottesdienst getarnt. Die Kommune hat keine Bedenken.“
> Mehr10.08.2024 | Kurt-Schlosser-Gedenken: Dresdens roter Bergsteiger
12.08.2024 | Erst Bauerndemo, jetzt Peter Hahne im DDR-Frauengefängnis Hoheneck: Wird das Leid der Frauen instrumentalisiert?
„Lange haben ehemalige politische Gefangene für eine Gedenkstätte im DDR-Frauengefängnis Hoheneck gekämpft. Nun gibt es diese endlich – doch gleichzeitig sorgt die Nutzung des Gefängnishofs immer wieder für Empörung.“
> Mehr12.08.2024 | Peter Hahne in Hoheneck: Ehemalige Inhaftierte protestieren gegen Auftritt im Frauengefängnis
„Der umstrittene frühere ZDF-Moderator wird zum ‚Gottesdienst‘ im Hof der einstigen DDR-Haftanstalt erwartet. [...] Die Frauen von Hoheneck bitten [...], die Veranstaltung mit Peter Hahne an eine andere Stelle zu verlegen.“
> Mehr12.08.2024 | Wie die AfD mit deutscher Geschichte Politik macht
„Nationalsozialismus und DDR – wie die AfD die deutsche Geschichte politisch nutzt“ ist Thema einer Reportage des MDR Investigativ-Formates Exakt. Die Leiterin des Erinnerungsortes Torgau Elisabeth Kohlhaas und Sven Riesel von der Gedenkstättenstiftung wurden für die Reportage interviewt. Sie berichten von Einschüchterungsversuchen nach einer Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus in Torgau und kontextualisieren die Instrumentalisierung, Relativierung und Verdrehung historischer Ereignisse und Begrifflichkeiten.
> Mehr13.08.2024 | Neue Dauerausstellung zu NS-Militärjustiz
„Eine neue Dauerausstellung zu politischer Repression in der NS-Zeit und der DDR wird am 22. August im sächsischen Torgau eröffnet. Unter dem Titel ‚Mut und Ohnmacht‘ stellt die Gedenkstätte ‚Erinnerungsort Torgau‘ vor allem persönliche Schicksale vor.“
> Mehr13.08.2024 | Schau möchte für die Ideen der Sozialen Marktwirtschaft begeistern
Am Freitag, den 9. August, eröffnete im Schloss Hartenfels die Sonderausstellung „In welcher Ordnung wollen wir leben – Walter Eucken und die Soziale Marktwirtschaft“. Elisabeth Kohlhaas, die Leiterin des Erinnerungsortes Torgau, hielt die Festrede. Sie erinnerte darin an den persönlichen Mut, den Eucken als Gegner der NS-Diktatur bewiesen habe.
> Mehr14.08.2024 | Sachsens SED-Unrechtsbeauftragte kontert AfD: Hoheneck kein Ort für Grillwürstchen
„Der Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Markus Pieper, hingegen findet es ‚furchtbar‘, dass eine Gedenkstätte offensichtlich für eine zumindest in Teilen politische Veranstaltung herhalten müsse. Ihm und der Stiftung seien die Hände gebunden, da die Stadt Stollberg die Gedenkstätte betreibe.“
> Mehr16.08.2024 | Vor 80 Jahren getötet: Wer war Widerstandskämpfer Kurt Schlosser wirklich?
„Genau vor 80 Jahren wurden in Dresden 17 Männer getötet. Unter ihnen starb auch Kurt Schlosser. Zu DDR-Zeiten avancierte er zum bekanntesten Widerstandskämpfer Dresdens. Doch wer war Kurt Schlosser wirklich?“ Eine Veranstaltung der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden ging dieser Frage nach.
> Mehr21.08.2024 | NS-Militärjustiz im Fokus: Neue Ausstellung „Mut und Ohnmacht“ in Torgau
Die Torgauer Zeitung berichtet über die neue Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ im Erinnerungsort Torgau. Am Donnerstag, den 22. August 2024, wird sie mit einem Festakt in Anwesenheit der Stiftungsratsvorsitzenden der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch, eröffnet. Ab Freitag, den 23. August 2024, ist die Ausstellung für das Publikum geöffnet.
> Mehr22.08.2024 | Internationaler Arbeitseinsatz in Meißen
„Jugendliche aus neun Ländern pflegen auf dem Neuen Johannesfriedhof Grabstätten von Kriegsgefallenen. Sie haben mehr geschafft, als vorgesehen war.“
> Mehr22.08.2024 | Neue Dauerausstellung zu NS-Militärjustiz
Die Evangelische Zeitung berichtet über die Eröffnung der neuen Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ des Erinnerungsorts Torgau.
> Mehr23.08.2024 | Neue Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ erinnert an Schicksal Gefangener in Torgau
Mit einem Festakt eröffnete am 22. August 2024 die neue Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ des Erinnerungsortes Torgau. Mit dabei waren zahlreiche Zeitzeugen und Familienangehörige. Für sie war es ein bewegendes Ereignis. Im Fokus der Ausstellung stehen die Verfolgten der NS-Militärjustiz. Weitere Teile der Ausstellung widmen sich den sowjetischen Speziallagern und den DDR-Gefängnissen in Torgau.
> Mehr23.08.2024 | Neue Dauerausstellung über politische Gefangene in Torgau
Am 23. August 2024 eröffnete die neue Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ im Erinnerungsort Torgau. Sie erinnert mit persönlichen Schicksalen an die jahrzehntelange Geschichte Torgaus als Ort des Unrechts gegenüber politischen Gefangenen.
> Mehr24.08.2024 | Eröffnung der neuen Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ im Erinnerungsort Torgau
Mit einem Festakt in Anwesenheit von Sachsens Kulturministerin und Stiftungsratsvorsitzenden der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Barbara Klepsch, eröffnete am 22. August 2024 feierlich die neue Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ des Erinnerungsortes Torgau. Mit der Ausstellung sollen nicht nur die dunkelsten Kapitel der Geschichte aufgearbeitet, sondern auch verdeutlicht werden, wie wichtig es ist, Zivilcourage und Engagement gegen Diskriminierung und Unterdrückung zu zeigen.
> Mehr24.08.2024 | Stollberg, die Gedenkstätte Hoheneck und der Konflikt um Peter Hahne
Am Sonntag trat der ehemalige ZDF-Moderator Peter Hahne in der erst im Juli eröffneten Gedenkstätte Hoheneck auf. Der MDR dokumentiert in einem Online-Dossier die Kontroverse um die umstrittene Veranstaltung.
> Mehr29.08.2024 | Wahlen in Ostdeutschland – Herausforderungen für die Sächsischen Gedenkstätten
Stiftungsgeschäftsführer Dr. Markus Pieper schildert in dem mehr als elfminütigen Interview mit dem Deutschlandfunk die Herausforderungen, vor der die Stiftung Sächsische Gedenkstätten in Anbetracht der aktuellen gesellschaftspolitischen wie auch haushalterischen Herausforderungen steht.
> Mehr30.08.2024 | Es gibt keine Eugenik im besten und humansten Sinn
„In aller Deutlichkeit widersprechen die Gedenkstätten Pirna-Sonnenstein und Großschweidnitz der von Klaus Heckemann in den KVS-Mitteilungen geäußerten ‚Zukunftsvision‘ einer eugenisch begründeten Mutationssuche bei Frauen mit Kinderwunsch. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Gedenkstätten kritisieren, dass ein Repräsentant der ärztlichen Selbstverwaltung in Sachsen den historisch belastenden Begriff der Eugenik nutzt, um aktuelle gesundheitspolitische Debatten zu führen.“
> Mehr05.09.2024 | Nach 20 Jahren: Chef der sächsischen Kassenärzte verliert sein Amt
„Gedenkstätten und Kinderpsychiater auf den Barrikaden [...] Vor der Sondersitzung widersprachen die Verantwortlichen der Gedenkstätten Pirna-Sonnenstein und Großschweidnitz Heckemanns Zukunftsvision zu einer ‚eugenisch begründeten Mutationssuche bei Frauen mit Kinderwunsch in aller Deutlichkeit‘. Die beiden Gedenkstätten erinnern an mehr als 20.000 Menschen, die dort zwischen 1939 und 1945 den nationalsozialistischen Krankenmorden zum Opfer fielen.“
> Mehr08.09.2024 | Klaus Heckemann: Eugenik schöngeredet
„Sächsischer Ärztefunktionär kommt mit der Verharmlosung inhumaner Ideen nicht durch.“
> Mehr20.09.2024 | KZ-Gedenkstätte Sachsenburg: Eröffnung 2027?
„Damit der Zeitplan nicht wackelt, müssen die Bauarbeiten im Oktober 2024 beginnen. Zunächst geht es um eine Brücke.“
> Mehr22.09.2024 | Gedenkstätte Hoheneck ab jetzt offen: In einer Zelle mit Erna Petri, die zehn Menschen erschossen hat
„Ab jetzt kann man das berüchtigtste Frauengefängnis der DDR besuchen. In der Gedenkstätte existiert eine Dauerausstellung. Sie tastet sich heran an einen Ort, in dem politische Gefangene und NS-Verbrecherinnen zusammen auf Zelle saßen. Zum Beispiel Ute Locke und Erna Petri.“
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