September 2022
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
mit dem Ende der Sommerferienzeit beginnt innerhalb der erinnerungskulturellen Landschaft des Freistaates eine vielfältige Veranstaltungssaison. In den nächsten Wochen und Monaten werden Tagungen, Konferenzen und Workshops mit den Schwerpunktthemen Digitalisierung und Erinnerung, Orte der NS-Zwangsarbeit, Sowjetische Militärtribunale sowie Diversität stattfinden. Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten möchte Sie in diesem Newsletter auf diese Veranstaltungen aufmerksam machen und Sie herzlich zur Teilnahme einladen.
Am kommenden Sonntag wird bundesweit der Tag des offenen Denkmals begangen. Auch in Sachsen wurden für diesen Tag sowohl von den Gedenkstätten in Stiftungsträgerschaft wie auch von zahlreichen Vereinen, Initiativen und weiteren Akteurinnen und Akteuren besondere Angebote konzipiert, über die Sie sich ebenfalls im aktuellen Newsletter informieren können. Ich würde mich freuen, Sie an einen der zahlreichen teilnehmenden Orte begrüßen zu können!
Innerhalb der Stiftung Sächsische Gedenkstätten gab es indes weitere personelle Veränderungen: Seit dem 15. August 2022 hat Elisabeth Kohlhaas die Leitung des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) Torgau übernommen. Sie verantwortet dort bereits seit zwei Jahren die Neukonzeption der ständigen Ausstellung. Im Zuge des Stellenbesetzungsverfahrens beschloss nun der Stiftungsrat der Stiftung Sächsische Gedenkstätten die Neubesetzung der Leitungsposition. Ich freue mich auf die weiterhin enge Zusammenarbeit mit Frau Kohlhaas!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Markus Pieper
Inhalt |
Bevorstehende Veranstaltungen
08.09.2022 | „Helden wie wir“ – Gastspiel der Bühnen Halle in der Gedenkstätte Bautzen
In Thomas Brussigs 1995 erschienenem derb-humorigen Bestseller „Helden wie wir“, von der Kritik als erster großer „Wenderoman“ gefeiert, erzählt Klaus Uhltzscht persönlich und ausführlich seine unglaubliche Geschichte, wie er ganz allein die Berliner Mauer zu Fall brachte. Im Rahmen des 33. Bautzen-Forums findet dieses von Peter Dehler inszenierte Stück am 8. September 2022, 19 Uhr in der Gedenkstätte Bautzen seinen Weg auf die Bühne. Der Eintritt ist frei!
> Mehr11.09.2022 | Angebote der Stiftung Sächische Gedenkstätten zum Tag des offenen Denkmals 2022
Der diesjährige Tag des offenen Denkmals steht unter dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“. Wird laden Sie zu verschiedenen Angeboten herzlich ein:
Sonderführungen in der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein
30 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu Führungen und Gesprächen in der Gedenkstätte Bautzen
Rundgänge und Sonderführungen in der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden
11.09.2022 | Tag des offenen Denkmals 2022 in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden: Zeitzeugenführungen und eine Spurensuche für Kinder
Die Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden erwartet ihre Gäste zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals wieder mit einem informativen und unterhaltenden Programm.
> Mehr11.09.2022 | Zum Tag des offenen Denkmals: öffentlicher Rundgang über das Gelände des früheren KZ Sachsenburg
Der Geschichtswerkstatt Sachsenburg e. V. lädt am Sonntag, den 11. September von 14.00 bis 15.30 Uhr alle Interessierten zu einem öffentlichen Rundgang über das Gelände des früheren KZ Sachsenburg ein. Während des Rundgangs über das Gelände erhalten die Besucherinnen und Besucher Einblick in die Entstehung, Geschichte und Auflösung des KZ Sachsenburg. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich in einer kleinen Ausstellung thematisch zu vertiefen und gemeinsam ins Gespräch zu kommen.
> Mehr13.09.2022 | Vortrag und Diskussion: Der Krieg der Erinnerungen – Das östliche Europa und der Zweite Weltkrieg
Am 1. September 2022 jährte sich der deutsche Überfall auf Polen und damit der Beginn des Zweiten Weltkrieges zum 83. Mal. Insbesondere in den postsowjetischen Staaten hat die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg bis heute eine zentrale und nicht minder umkämpfte Bedeutung. Gerade erleben wir, dass sowjetische Denkmäler zur Erinnerung an die Befreiung von nationalsozialistischer Besetzung und Verfolgung als Folge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine demontiert oder umgesetzt werden.
> Mehr14.09.2022 | Neue Stolpersteine werden in Leipzig verlegt
Am 14. September 2022 werden in Leipzig neue Stolpersteine für Opfer der NS-Herrschaft verlegt. An sieben Orten der Stadt kommen 25 neue Erinnerungsmale. An den Zeremonien nehmen Familienangehörige aus Israel, England, Frankreich und den USA teil.
> Mehr15.09.2022 | „Offene Wunden Osteuropas“: Katja Makhotina im Gespräch mit Justus H. Ulbricht in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Gemeinsam mit Franziska Davies hat Katja Makhotina im Frühjahr 2022 unter dem Titel „Offene Wunden Osteuropas. Reisen zu Erinnerungsorten des Zweiten Weltkriegs“ ein Buch herausgebracht, in dem die beiden Historikerinnen anhand ihrer Reisen zu Erinnerungsorten in Osteuropa beschreiben, wie unterschiedlich an Gewaltherrschaft und Holocaust in Europa gedacht wird.
> Mehr16.09.2022 | Umweltbibliothek Großhennersdorf und Akademie Herrnhut laden zum Seminar „Leszek Kolakowskis Entwicklung vom marxistischen Philosophen zum skeptischen Mystiker“ ein
Leszek Kolakowski (1927 – 2009) war einer der wenigen bedeutenden Marxisten der Nachkriegszeit in Polen, der sich während des „Polnischen Oktober“ 1956 zu einem Wortführer der studentischen Opposition entwickelte. Außerdem kritisierte er den offiziell gelehrten Geschichtsdeterminismus, womit er an einer Säule des Marxismus, dem historischen Materialismus, rüttelte. 1966 wurde Kolakowski aus der kommunistischen Partei ausgeschlossen und erhielt 1968 aufgrund seines Eintretens für oppositionelle Studenten während der Märzunruhen Lehrverbot.
> Mehr17.09.2022 | Studientag am 17. September in Dresden: „Liebe. Glaube. Widerstand – Briefe aus dem Gefängnis von Harald und Beate Wagner“
Wie konnten sich Einzelne gegen die Staatssicherheit behaupten? Harald Wagner, nach der Friedlichen Revolution Professor für Soziologie und Theologie in Dresden, saß 1980/81 im Stasiuntersuchungsgefängnis Leipzig und in der Haftanstalt Brandenburg ein. Der politische Häftling und Familienvater hatte die Möglichkeit, wöchentlich Briefe mit seiner Frau Beate zu tauschen. Entstanden ist ein einmaliges Zeugnis der Verbundenheit und Liebe, des christlichen Glaubens und philosophischer Reflexion.
> Mehr18.09.2022 | Von Märtyrern, Zwangsarbeiterinnen und Vertriebenen – unterwegs auf dem Neuen Katholischen Friedhof in Dresden
Beim Rundgang über den Neuen Katholischen Friedhof fällt eine Gedenkanlage für polnische Märtyrer sofort ins Auge. Die fünf jungen Männer aus Poznań gehören zu den weit über 400 Opfern nationalsozialistischer Justizverbrechen, die die Stadt Dresden hier beerdigen ließ.
> Mehr23.09.2022 | „Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben“. Podiumsgespräch über Hermann Flade in Chemnitz
Im Oktober 1950 protestiert der Olbernhauer Gymnasiast Hermann Flade gegen die erste Volkskammerwahl in der DDR, weil nur eine Einheitsliste „wählbar“ ist. Der Schüler sieht die Errichtung einer Demokratie in der damals noch jungen DDR in Gefahr, befürchtet stattdessen die Schaffung einer Diktatur. Hermann Flade wird festgenommen und in einem Schauprozess des Landgerichts Dresden zum Tode verurteilt. Das Todesurteil gegen den 18-Jährigen provoziert wütende Proteste in der Bundesrepublik, entsetzt aber auch Jugendliche im Erzgebirge, Sachsen und der gesamten DDR ...
> Mehr24.09.2022 | Erinnerungspolitischer Fachtag 2022 in Dresden: „Diverse Geschichte(n)? Erinnerungskulturen Ost und Migrationsgesellschaft“
Der Erinnerungspolitische Fachtag ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) mit wechselndem Fokus auf Themen und Problemlagen der Erinnerungs- und Gedenkstättenarbeit. Mit dem diesjährigen Fachtag wendet sich die sLAG aktuellen Fragestellungen des Erinnerns in der Migrationsgesellschaft zu, wiederum mit einem besonderen Fokus auf Ostdeutschland.
> Mehr06.10.2022 | Tagung: „Erinnerungskultur digital. Impulse, Herausforderungen, Strategien“
Engagierte Bürgerinnen und Bürger, Initiativen und Institutionen diskutieren gemeinsam mit Expertinnen und Experten die vielfältigen Handlungsfelder der Modernisierung, Qualitätsentwicklung und Synergien in der Erinnerungskultur. Die Eröffnungsdiskussion am Vorabend der Tagung in der Frauenkirche Dresden öffnet den Horizont für die anschließenden Workshops.
> Mehr08.10.2022 | „Einblicke. Zur Situation der russischen Zivilgesellschaft“ - Diskussion mit Dr. Irina Scherbakowa (Bürgerrechtlerin, Moskau/Berlin)
Über das Verbot der russischen Menschenrechtsorganisation „Memorial“ und den Angriffskrieg auf die Ukraine sprechen die Leiterin des Arbeitsbereichs Public History bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der DDR-Diktatur, Dr. Sabine Kuder, und der Direktor der Evangelischen Akademie Sachsen, Stephan Bickhardt, mit der im Exil lebenden Historikerin, Germanistin und Menschenrechtsaktivistin Dr. Irina Scherbakowa im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig. Welche Auswirkungen hat das Verbot von „Memorial” auf die russische Zivilgesellschaft, die Nachbarstaaten Russlands und ganz Europa?
> Mehr12.10.2022 | Fachworkshop „Sowjetische Militärtribunale (SMT) und Sicherheitsorgane in der SBZ/DDR und Österreich – Neue Forschungen und Perspektiven“
Der Fachworkshop wird von der Dokumentationsstelle Dresden der Stiftung Sächsische Gedenkstätten sowie der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt gemeinsam veranstaltet. Die Veranstaltung wird von der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden, von der Bundesstiftung Aufarbeitung sowie vom Auswärtigen Amt unterstützt.
> Mehr29.10.2022 | Philosophische Reflexionen aus dem Gefängnis: Václav Havels „Briefe an Olga“ – Vermächtnis und Verpflichtung / Studientag
„Und so bliebe von allem schließlich nur eins: die Gelegenheit, sich selbst, seiner Umgebung und dem Herrgott nachzuweisen, dass ich hinter dem stehe, was ich tue, es ernst meine und also auch imstande bin, die Folgen zu tragen“ – so schrieb der tschechische Dramatiker und Bürgerrechtler aus dem Gefängnis Pilsen-Bory am 20. März 1982 an seine Frau Olga. Václav Havels Briefe stellen ein Vermächtnis der europäischen Geistesgeschichte dar. Es sind Briefe aus Liebe und in philosophischer Suche nach Horizont und Wahrheit für eine freie Gesellschaft.
> Mehr19.11.2022 | Vernetzungsworkshop: „Erfassung von Stätten der NS-Zwangsarbeit in Sachsen“
Zu dem Vernetzungsworkshop laden die Stiftung Sächsische Gedenkstätten, die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) und die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege sowie dem Landesamt für Archäologie Sachsen nach Leipzig ein.
> MehrNeuigkeiten aus der Stiftung und ihren Gedenkstätten
20.07.2022 | Besucherreferentinnen und -referenten für die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden gesucht
Die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden sucht Besucherreferentinnen und Besucherreferenten für die Durchführung von Bildungsangeboten in der Gedenkstätte für verschiedene Zielgruppen auf der Basis aktueller pädagogischer Standards, insbesondere für Schulklassen und außerschulische Bildungseinrichtungen. Die Durchführung von freiberuflichen Vermittlungsangeboten wird pro Termin vergütet.
> Mehr27.07.2022 | Dr. René Küpper neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter im DIZ Torgau
Seit Kurzem verstärkt Dr. René Küpper das Team des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) Torgau. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter wirkt er nun intensiv daran mit, die neue Dauerausstellung des DIZ Torgau zu gestalten.
> Mehr29.07.2022 | „Zersetzung“ – DIZ Torgau zeigt Sonderausstellung über Stasi-Repression
Das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau zeigt die Sonderausstellung „Zersetzung. Repressionsmethode des Staatssicherheitsdienstes“. Diese Art der Verfolgung durch die Stasi zielte auf das Selbstvertrauen und das Selbstwertgefühl der Menschen. Die Methode erzeugte Angst, Panik, Verwirrung, sie führte zu einem Verlust an Liebe und Geborgenheit und sie schürte Enttäuschungen. Die Ausstellung ist bis zum 3. Oktober 2022 in Schloss Hartenfels in Torgau, Flügel B, zu sehen. Der Eintritt ist frei.
> Mehr01.08.2022 | Abschluss des SCI-Workcamps 2022 am 29. Juli in der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain
Im Rahmen des diesjährigen Freiwilligen-Workcamps wurden neben der Trasse der ehemaligen nördlichen Lagerstraße des Kriegsgefangenenlagers Zeithain auch die archäologischen Fundstellen der vergangenen Jahre freigeschnitten und die bestehenden provisorischen Markierungen und Abdeckungen archäologischer Fundstellen instandgesetzt.
> Mehr08.08.2022 | Bauforschungen in der ehemaligen Busgarage
Das Berliner Büro für Zeitgeschichte und Denkmalpflege führt im Auftrag der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein Bauforschungen in der ehemaligen Busgarage der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein durch.
> Mehr18.08.2022 | Neue Fotos und Informationen – Erneuerung von Biografie-Karten in der Dauerausstellung der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden
Das Team der Gedenkstätte arbeitet schon lange daran, zu jeder Person, die am Münchner Platz in Dresden hingerichtet wurde, eine kurze Biografie zu schreiben. Immer wieder kommen durch Kontakte mit Angehörigen oder Archivrecherchen Informationen und Fotos hinzu. Ein neuerliches „Update“ der Biografie-Karten war also angebracht.
> Mehr18.08.2022 | Klassenzimmerstück „… auf dem Grabstein hätte ich gern mein Foto“: Anmeldungen jetzt möglich
Zum Schuljahresbeginn können sich Schulen aus Dresden und Umgebung für eine besondere Veranstaltung anmelden: die Theaterpädagogin und Puppenspielerin Julia Raab wird zum Jahresende 2022 gemeinsam mit der Dramaturgin Sandra Bringer ein Theaterstück in einzelne Klassenzimmer bringen. Das Stück „...auf dem Grabstein hätte ich gern mein Foto“ hatte Premiere bei den Deutsch-Tschechischen Kulturtagen im Oktober 2021 im Festsaal im Hülsse-Bau der TU Dresden (ehemalige Gefängniskapelle der Haftanstalt am Münchner Platz). Es verbindet szenische Lesung mit Puppenspiel und basiert auf Briefen und Unterlagen tschechischer Gefangener am Münchner Platz.
> Mehr19.08.2022 | Elisabeth Kohlhaas ist neue Leiterin des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) Torgau
Elisabeth Kohlhaas hat am 15. August 2022 die Leitung des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) Torgau übernommen. Sie verantwortet dort bereits seit zwei Jahren die Neukonzeption der ständigen Ausstellung. Im Zuge des Stellenbesetzungsverfahrens beschloss der Stiftungsrat der Stiftung Sächsische Gedenkstätten die Neubesetzung der Leitungsposition.
> Mehr24.08.2022 | Neue Folge des Podcast GPS 1811 verfügbar
Mit einer kleinen Sonderfolge berichten die FSJlerinnen der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, Rosalie und Sophia, in ihrem Podcast GPS 1811 über ihre Teilnahme an der Jugendbegegnung des Deutschen Bundestages im Mai dieses Jahres.
> Mehr25.08.2022 | Stiftung Sächsische Gedenkstätten war beim 17. Lehrerinformationstag in Dresden dabei
Am 23. August fand der 17. Informationstag für sächsische Lehrerinnen und Lehrer im Deutschen Hygiene-Museum Dresden statt. Rund 20 Museen und Gedenkstätten aus Sachsen stellten an zahlreichen Informationsständen ihre Ausstellungen und Bildungsangebote vor und führten auch individuelle Beratungen durch. Mit dabei war auch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten.
> Mehr06.09.2022 | Neue FSJlerin in der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein
Auch in diesem Jahr freut sich das Team der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein über das Engagement einer Jugendlichen, die dort ihr Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren wird.
> MehrNeuigkeiten von weiteren zeitgeschichtlichen Orten und Initiativen
25.07.2022 | Multimediaguide über die Gedenkstätte Stalag VIII A ist jetzt verfügbar
Im Rahmen des Interreg-Projektes „Lernen und Verstehen. Zukunft durch Erinnerung.“ veröffentlicht der Meetingpoint Memory Messiaen e. V. einen Audioguide über die Gedenkstätte Stalag VIII A in Zgorzelec. Er beinhaltet zwei Spuren: „Das deutsche Kriegsgefangenenlager Stalag VIII A“ und „Musik als Überlebensmittel“.
> Mehr18.08.2022 | Archiv Bürgerbewegung Leipzig stellt sich in der Fachzeitschrift „Archivar“ vor
Im Heft 3/2022 des „Archivar“ mit dem Schwerpunktthema „Archivische Facetten der Stadt Leipzig von überregionaler Bedeutung: Der Blick aus Leipzig in die Welt“ stellt das Archiv Bürgerbewegung Leipzig sich und seine Bestände und dessen Bedeutung für die Überlieferung des Transformationsprozesses ab 1990 vor.
> Mehr22.08.2022 | Veranstaltungsauftakt in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Die Gedenkstätte startet mit einem vielfältigen Veranstaltungsangebot in die Monate September und Oktober. Thematischer und geographischer Schwerpunkt sind die Folgen und Nachwirkungen totalitärer Regime in Mittel- und Osteuropa.
> Mehr24.08.2022 | Stadtteilrundgänge, Fahrradtour, Ortsbegehung: Angebote der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig im September 2022
Im September bietet die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig für Interessierte wieder geführte Touren und Rundgänge an, die sich auf die Spuren von Einrichtungen der Zwangsarbeit rings um Leipzig begeben und Gelegenheit sowohl für eine ausführliche Wissensvermittlung zum Thema „Zwangsarbeit“ als auch für einen gemeinsamen Austausch im Anschluss geben. Eine der Touren wird per Fahrrad absolviert und macht den historischen Streifzug so zu einer besonderen Erfahrung. Auch eine Ortsbegehung des KZ-Außenlagers Schönau wird wieder durchgeführt.
> Mehr25.08.2022 | Fachpublikum bei Projekttag im Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e.V. zu Gast
Um Zeitzeugengespräche ging es am 23. August in Chemnitz bei einem Projekttag für Fachpublikum im Jugendgeschichtsprogramm „Spurensuche“ der Sächsischen Jugendstiftung. In einem Workshop und mit Vorträgen befassten sich die neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die verschiedene Jugendgeschichtsprojekte in ganz Sachsen begleiten, unter anderem mit theoretischen Grundlagen der Oral History, mit Quellenkritik und der Vorbereitung sowie der Durchführung von Zeitzeugeninterviews.
> Mehr28.08.2022 | „See the people, not the rules“ – internationale Jugendbegegnung Worcation 2022
Am Freitag, den 12. August 2022 fand die Abschluss- und Gedenkveranstaltung der internationalen Jugendbegegnung Worcation statt. Über zwei Wochen vom 30. Juli bis 13. August 2022 kamen junge Erwachsene aus Deutschland, Polen, Italien und der Ukraine in der Europastadt zusammen. Das Projekt Worcation wurde bereits zum 15. Mal vom Verein Meetingpoint Memory Messiaen organisiert. Im Mittelpunkt der diesjährigen Begegnung stand sowohl die Geschichte des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Stalag VIII A, als auch das Thema Menschenrechte. Während der Abschlussveranstaltung berichteten die Teilnehmer:innen über ihre Erfahrungen und ihre Arbeit während der zweiwöchigen Begegnung.
> Mehr29.08.2022 | Offenes Depot und Rundgang über das Gelände – Geschichte und Gegenwart der ehemaligen Städtischen Arbeitsanstalt in Leipzig
Der Initiativkreis Riebeckstraße 63 bietet im September weitere Möglichkeiten an, sich mit der Geschichte und Gegenwart der ehemaligen Städtische Arbeitsanstalt in Leipzig auseinanderzusetzen. Die Ausstellung im Pförtnerhaus – das Offene Depot – ist immer donnerstags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Zusätzliche Öffnungszeiten gibt es am „Tag des Offenen Denkmals“, den 11. September, von 14 bis 17 Uhr. Um 16 Uhr findet zudem eine Führung über das Gelände statt.
> Mehr31.08.2022 | Einblicke in das Projekt „Das Kriegsende im Tharandter Wald. Ein Mitmach-Raum-Tagebuch“: Führungen zum Tag des offenen Denkmals in Grillenburg
Anlässlich des Tags des offenen Denkmals möchten Anke Binnewerg und Carola Ilian vom Projekt „Mitmach-Raum-Tagebuch im Tharandter Wald“ am Nachmittag des 11. Septembers in Grillenburg Einblick in ihre Recherchen zum Kriegsende im Tharandter Wald und zur Geschichte der Grillenburger Jagdhausanlage geben und mit allen Interessierten ins Gespräch kommen.
> Mehr07.09.2022 | Wanderausstellung der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau bis 23. September zu Gast in Wurzen
Die Ausstellung „Ziel: Umerziehung!“ der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau ist vom 5. bis 23. September auf Station im Kulturzentrum ALM, Franz-Mehring-Straße 8, 04808 Wurzen.
> MehrPresseschau
18.07.2022 | Zeitzeugen-Gespräche zum Kriegsende im Tharandter Wald
Das Interesse am Mitmach-Raum-Tagebuch zum Kriegsende im Tharandter Wald ist groß. Die Initiatorinnen Anke Binnewerg und Carola Ilian haben auf ihren Aufruf zum Mitmachen schon viele Kontakte zu Zeitzeuginnen und Zeitzeugen bekommen, die die Wochen des Kriegsendes zwischen Februar und Mai 1945 als Kinder oder Jugendliche erlebt haben.
> Mehr21.07.2022 | Zeithain: Neue Hürde für Geschichtslehrpfad
Der Freistaat hat erst im April eine halbe Million Euro für das Projekt bereitgestellt. Doch jetzt gibt es einen weiteren Rückschlag.
> Mehr22.07.2022 | KZ-Gedenkstätte Sachsenburg: Bürgerrechtler und Stadt ringen um die Erinnerung
Auch 85 Jahre nach der Auflösung des Konzentrationslagers Sachsenburg gibt es keine Gedenkstätte. Dabei bildete die SS hier Wachen aus. Und Sachsens am längsten bestehendes KZ war Vorbild für Buchenwald und Sachsenhausen.
> Mehr23.07.2022 | Ringen um die Erinnerung
85 Jahre nach der Auflösung gibt es weiter keine Gedenkstätte für das Konzentrationslager Sachsenburg. Dabei bildete die SS hier Wachen aus. Und Sachsens am längsten bestehendes KZ war Vorbild für Buchenwald und Sachsenhausen. Sachsen tut sich schwer mit seinem Erbe in Sachsenburg. Erinnerte in der DDR noch ein Raum in der Zwirnerei an das Leiden der dort von den Nazis eingepferchten Häftlinge, wurde dieser nach Produktionsende 1990 geschlossen. Seither kämpfen Bürgerrechtler und inzwischen auch die Stadt Frankenberg um die Errichtung einer KZ-Gedenkstätte. Deren Förderung ist in Sicht. Ein Pfad der Erinnerung und das Kommunikations- und Dokumentationszentrum als Übergangslösung wurden als Etappenziele erreicht. Nun ist aber neuer Streit um die Kommandantenvilla entbrannt.
> Mehr25.07.2022 | Eine Geschichte des Scheiterns: Das alte KZ am Rande der Stadt
Ein ehemaliges Konzentrationslager in Sachsen verfällt seit Jahrzehnten. Geplant ist eine Gedenkstätte, doch der Streit um die richtige Erinnerung hält an.
> Mehr28.07.2022 | „In unseren Gefängnissen sieht es bestimmt ganz anders aus“
Das DIZ Torgau konnte ein internationales Jugendcamp des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu einem dreitägigen Seminar begrüßen. Die Torgauer Zeitung berichtet darüber.
> Mehr04.08.2022 | Gohrischheide: Bau auf und reiß nieder – wegen Naturschutz
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain hat in der Gohrischheide einen nachgestellten Giebel einer ehemaligen Gefängnisbaracke aufgestellt. Aber nur für einen Tag.
> Mehr17.08.2022 | Gitarrist der Einstürzenden Neubauten spielt in Bautzens Stasiknast
Die Gedenkstätte Bautzen wird innerhalb des Sechsstädtebund-Festivals zur Klangbühne. Dafür experimentieren fünf Künstler aus unterschiedlichen Genres.
> Mehr18.08.2022 | Unrecht hinter Backsteinmauern
Der Gebäudekomplex der ehemaligen städtischen Arbeitsanstalt in Leipzig hat eine lange und brutale Geschichte.
> Mehr19.08.2022 | Torgauer Knochenfunde geben weiter Rätsel auf
Auf dem Areal der Justizvollzugsanstalt Torgau wurden bei Grabungen Gebeine gefunden. Sie stammen vermutlich von Häftlingen der NS-Militärjustiz im Zweiten Weltkrieg oder von Häftlingen des sowjetischen Lagers nach 1945. Die Torgauer Zeitung berichtet über den Fund.
> Mehr25.08.2022 | Neue Dauerausstellung im DIZ Torgau: NS-Militärjustiz, Militärhaft und DDR-Jugendgefängnis
Die neue Dauerausstellung im Dokumentations- und Informationszentrum Torgau (DIZ) rückt NS-Militärjustiz und -haft sowie das DDR-Jugendgefängnis ins Zentrum. Die Präsentation wird verschlankt und multimedial ergänzt. Die Eröffnung ist 2023 geplant.
> Mehr25.08.2022 | Zersetzt: Oppositionelle im Fadenkreuz der Stasi
Die neue Sonderausstellung „Zersetzung“ im Torgauer DIZ ist noch bis zum 3. Oktober zu sehen.
> Mehr06.09.2022 | Neue Leiterin des DIZ in Torgau wünscht sich "Lern- und Gedenkort für alle"
Die Torgauer Zeitung stellt die neue Leiterin des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) Torgau, Elisabeth Kohlhaas, vor.
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