Online-datenbanken der Stiftung sächsische gedenkstätten
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten erinnert an politische Gewaltverbrechen und politisches Unrecht während der nationalsozialistischen Diktatur und der kommunistischen Diktatur in der sowjetischen Besatzungszone und der DDR.
Mit unseren Online-Datenbanken möchten wir Ihnen Recherchen nach Informationen zu Personen ermöglichen, die Opfer politischer Gewaltherrschaft an historisch authentischen Orten insbesondere im heutigen Freistaat Sachsen wurden.
- Totenbuch Kriegsgefangenenlager Zeithain 1941–1945
- Totenbuch Speziallager Bautzen 1945–1956
- Deutsche Opfer sowjetischer Verfolgung
- Sowjetische Kriegsgefangene in Deutschland
- Grabstätten sowjetischer Bürger im Freistaat Sachsen
- Gedenkbuch der NS-„Euthanasie“-Opfer in Sachsen (im Aufbau)
- Jüdische NS-Opfer in Dresden 1933–1945
Totenbuch Kriegsgefangenenlager Zeithain 1941–1945
Die Online-Datenbank beinhaltet personenbezogene Informationen zu sowjetischen Kriegsgefangenen, die zwischen 1941 und 1945 im Kriegsgefangenenlager Zeithain verstorben sind.
>> Online-Datenbank Totenbuch Kriegsgefangenenlager Zeithain 1941–1945
Totenbuch Speziallager Bautzen 1945–1956
Die Online-Datenbank beinhaltet Namen der Verstorbenen des sowjetischen Speziallagers Nr. 4 Bautzen (Internierte, SMT- und Waldheim-Verurteilte). Grundlage sind das Haftbuch der sowjetischen Lagerverwaltung sowie die Protokolle der Friedhofsverwaltungen Dresden, Görlitz und Zittau.
>> Online-Datenbank Totenbuch Speziallager Bautzen 1945–1956
Deutsche Opfer sowjetischer Verfolgung
Die Online-Datenbank zu verurteilten deutschen Bürgern enthält Daten zu Personen, die ab 1941 von sowjetischen Militärtribunalen (SMT) oder anderen sowjetischen Militärstraforganen auf dem Territorium der SBZ/DDR bzw. der UdSSR verurteilt worden waren. Für alle aufgelisteten Namen liegen Ergebnisse der Urteilsüberprüfungen in der Dokumentationsstelle vor und können vor Ort eingesehen werden.
>> Online-Datenbank Deutsche Opfer sowjetischer Verfolgung
Sowjetische Kriegsgefangene in Deutschland
Die Datenbank enthält personenbezogene Informationen zu Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkriegs in deutschem Gewahrsam (Gefangenenlager bzw. Arbeitskommandos auf ehemaligem deutschem Reichsgebiet). Die Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten hat die Beantwortung von Anfragen zum Schicksal sowjetischer Kriegsgefangener in deutschem Gewahrsam zum 31. Dezember 2016 beendet. Ab dem 1. Januar 2017 wird diese Aufgabe von der Deutschen Dienststelle in Berlin übernommen.
>> Online-Datenbank Sowjetische Kriegsgefangene in Deutschland
Grabstätten sowjetischer Bürger im Freistaat Sachsen
Angaben über das Schicksal von sowjetischen Bürgern, die auf 248 Friedhöfen (mit Ausnahme der vier Friedhöfe in >> Zeithain) im Freistaat Sachsen begraben sind.
>> Online-Datenbanken Grabstätten sowjetischer Bürger im Freistaat Sachsen
Gedenkbuch der NS-„Euthanasie“-Opfer in Sachsen (im Aufbau)
Derzeit erarbeitet die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein ein Gedenkbuch für Opfer der NS-Krankenmorde in Sachsen. Hierin sollen diejenigen „Euthanasie“-Opfer verzeichnet werden, die aus Sachsen stammten oder in Sachsen getötet wurden.
>> weitere Informationen zum Projekt Gedenkbuch der NS-„Euthanasie“-Opfer in Sachsen
Jüdische NS-Opfer in Dresden 1933–1945
Die Datenbank enthält die Namen von rund 6.000 Dresdner Juden, die während des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert oder ermordet wurden. Ebenso sind Personen auffindbar, die emigriert oder verschollen sind. Das Projekt zur Aufklärung von Schicksalen Dresdner Juden wurde durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten gefördert und 2006 abgeschlossen.
>> Online-Datenbank Juden in Dresden 1933–1945
>> weitere Informationen zum Projekt „Jüdische NS-Opfer in Dresden 1933–1945“