Ein Gedenkort wird künftig an die größte Abschiebehaftanstalt der DDR in Chemnitz-Kaßberg erinnern. Ein erhaltener Wachturm und zwei Mauersegmente sollen um fünf gleichhohe Informationselemente aus Glas ergänzt werden. Das sieht ein Entwurf der Arbeitsgemeinschaft Berthold Weidner/Martin Bennis (Stuttgart/Berlin) vor, der jetzt realisiert werden soll, wie die Stiftung Sächsische Gedenkstätten am Montagabend mitteilte.
Die Zeitung Neues Deutschland berichtet über die Einweihung der Namenstafeln für die im Kriegsgefangenenlager Zeithain umgekommenen sowjetischen Kriegsgefangenen auf den Friedhöfen der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain.
Juliana litt unter den Nazis wie unter den Sowjets
Als Dreijährige wurde sie ins Getto gesteckt, später nach Tadschikistan deportiert: Das Leben der Litauerin Juliana Zarchi ist von beiden gewalttätigen Ideologien des 20. Jahrhunderts geprägt worden.
Ab 1. Januar 2023 hat nach dem Sächsischen Transparenzgesetz jede Person auf Antrag Anspruch auf Zugang zu den bei einer transparenzpflichtigen Stelle verfügbaren Informationen, soweit keine Ausnahme gilt. Sobald die Sächsische Transparenzplattform im Internet errichtet ist, spätestens ab 1. Januar 2026, werden transparenzpflichtige Stellen zusätzlich verpflichtet sein, die in § 8 des Sächsischen Transparenzgesetzes genannten Informationen auf dieser Plattform zu veröffentlichen.
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft ist eine transparenzpflichtige Stelle.
Gefördert durch
Diese Maßnahme wird mitfinanziert aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.