Ausstellung „Der vergessene Gefangenenaufstand“ eröffnet in Bautzen
Die Gedenkstätte Bautzen erinnert mit der Eröffnung einer Ausstellung an die Niederschlagung des ersten und größten Häftlingsaufstandes der DDR vor 65 Jahren. Bis zum 15. November ist die Schau „Der vergessene Gefangenenaufstand. Das Bautzener „Gelbe Elend“ im März 1950“ in den Räumen der Gedenkstätte zu sehen.
Gedenkveranstaltungen zu 70 Jahre Kriegsende in Zeithain und Tröbitz
Am 23. April gedenken Vertreter des öffentlichen Lebens Sachsens, unter ihnen Ministerpräsident Stanislaw Tillich und Landtagspräsident Matthias Rössler, auf dem Gelände der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain gemeinsam mit Überlebenden und diplomatischen Vertretern der Länder, aus denen Kriegsgefangene des Lagers stammten, dessen Befreiung vor 70 Jahren.
Keine Auskunft zu (sowjetischen) Kriegsgefangenen - bis auf Weiteres
Mehr als drei Millionen sowjetische Soldaten kamen zwischen 1941 und 1945 in Deutschland ums Leben. Wenn die Angehörigen der Vermissten aus Russland, der Ukraine und Weißrussland mehr über sie herausfinden wollten, zum Beispiel, wo sie begraben liegen, dann gab es einen Ort in Deutschland, der helfen konnte: Die Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in Dresden. Doch seit Anfang des Jahres gibt es keine Auskünfte mehr – trotz tausender Anfragen. Gespräch von Astrid Wulf mit dem Geschäftsführer der Stiftung zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft, Siegfried Reiprich, und dem Präsidenten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Markus Meckel.
Die Sendung ist noch nachhörbar, siehe im Artikel Fenster unten rechts. Stand 10.3.15
Über die Einstellung der Bundesförderung für Auskünfte zu sowjetischen Kriegsgefangenen durch die Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Der Spiegel berichtet über die Folgen der Beendigung des Projekts "Sowjetische und deutsche Kriegsgefangene und Internierte" der Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten.
Der Dresdner Wieland Förster gilt als einer der großen deutschen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Im Alter von 15 Jahren erlebte er den Bombenangriff auf Dresden. Verzweiflung, Leid, Sterben, aber auch Lebenskraft und Selbstbehauptung haben in seinen Werken Form gefunden. Eine Auswahl der Arbeiten ist nun in der Gedenkstätte Bautzner Straße zu sehen.
Ab 1. Januar 2023 hat nach dem Sächsischen Transparenzgesetz jede Person auf Antrag Anspruch auf Zugang zu den bei einer transparenzpflichtigen Stelle verfügbaren Informationen, soweit keine Ausnahme gilt. Sobald die Sächsische Transparenzplattform im Internet errichtet ist, spätestens ab 1. Januar 2026, werden transparenzpflichtige Stellen zusätzlich verpflichtet sein, die in § 8 des Sächsischen Transparenzgesetzes genannten Informationen auf dieser Plattform zu veröffentlichen.
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft ist eine transparenzpflichtige Stelle.
Gefördert durch
Diese Maßnahme wird mitfinanziert aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.