Die Journalistin Franca Fischer stellt zwei Bücher vor, die kürzlich zu der ehemaligen Stasi-Sonderhaftanstalt Bautzen II und der Gedenkstätte Bautzen erschienen sind: Der Fotoband "Bautzen II" der Künstlerin Rengha Rodewill sowie der autobiographische Bericht "Komm'se, gehn'se" der politischen Gefangenen Sigrid Grünewald.
Sachsens Schulen wollen DDR-Geschichte erlebbar machen. Noch bis zum 4. September könnten sich Schüler der Klassen 9 bis 12 für das zweite „Geschichts-Camp“ (25. bis 28. September) bewerben, teilte das Kultusministerium am Mittwoch mit. In der Gedenkstätte „Geschlossener Jugendwerkhof Torgau“ sollen sie die Geschichte des Ortes erforschen. Die Einrichtung in Torgau unterstand direkt dem Ministerium für Volksbildung der DDR und sollte sogenannte schwer erziehbare Kinder...
Kultusministerin Brunhild Kurth (parteilos) sieht in dem Camp eine gute Ergänzung zum sächsischen Lehrplan. Nicht nur in Geschichte, sondern auch in Deutsch und Gemeinschaftskunde spielten die deutsch-deutsche Geschichte und die DDR-Diktatur eine wichtige Rolle. „Durch Zeitzeugengespräche und den Besuch von Gedenkstätten wird die Vergangenheit für die jüngere Generation greifbarer“, betonte die Ministerin.
Torgau (TZ). Das 2. sächsische Geschichtscamp macht vom 25. bis 28. September in Torgau Station. Noch sind nicht alle Plätze vergeben. Insgesamt können 28 Schüler aus den Klassenstufen 9 bis 13 während des Camps die Geschichte der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof erforschen. TZ kam darüber mit Gedenkstättenmitarbeiterin Juliane Thieme ins Gespräch.
Wo das Grauen zuhause war. Das berühmt-berüchtigte Stasigefängnis verhindert bis heute, dass Bautzen auch als schöne Mittelalterstadt bekannt wird.
Die Badische Zeitung berichtet ausführlich und mit mehreren Fotos über die Gedenkstätte Bautzen und den historischen Ort, die Stasi-Sonderhaftanstalt Bautzen II, sowie den ehemaligen politischen Gefangenen Bernd Trommer.
Die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein verlängert die Sonderausstellung “andersartig gedenken” aufgrund des großen Besucherinteresses bis Ende September. Nach etwas mehr als drei Monaten haben bereits fast 4000 Menschen die Entwürfe eines bundesweiten künstlerischen Ideenwettbewerbs gesehen.
Schülerinnen und Schüler beantworten aus ihrem jugendlichen Blickwinkel heraus die Frage, wie ein heutiges Denkmal für die Opfer der NS-”Euthanasie” aussehen könnte.
Die vergessenen Kinder von Leipzig. Ein Film von Stephan Liskowsky und Dinah Münchow in der Reihe "selbstbestimmt!" im MDR.
Der Tod behinderter Kinder im Dritten Reich wurde lange vertuscht. Sie wurden systematisch von Ärzten und Pflegern ermordet. Ein Zentrum der Kindereuthanasie war Leipzig. Historiker versuchen, die Schicksale der Kinder zu rekonstruieren.
Bei einem zweiten Aktionsnachmittag am Sonnabend, 3. August, sind Freiwillige aufgerufen, der Pirnaer Gedenkspur neue Farbe zu geben. Die Helfer werden mit Schablonen und bunter Farbe aus Sprühdosen neue Kreuze auf den Boden bringen und die verblasste Abschnitte auffrischen.
Die Erinnerung läßt ihn nicht los. Rudolf Hinrichs war von 1945 bis 1952 unschuldig in Gefangenschaft / Noch heute setzt er sich für eine rege Erinnerungskultur ein
Die Stadt habe die Anlage für 160.000 Euro von der Chemnitzer Artemis GmbH gekauft, sagte ein Sprecher der Verwaltung am Montag und bestätigte eine Mitteilung des Fördervereins Hoheneck. Ein Vierteljahrhundert nach dem Ende der DDR soll das berüchtigte Frauen-Zuchthaus Hoheneck nun zum Erinnerungsort werden. Noch allerdings braucht die Initiative Fördermittel.
Ab 1. Januar 2023 hat nach dem Sächsischen Transparenzgesetz jede Person auf Antrag Anspruch auf Zugang zu den bei einer transparenzpflichtigen Stelle verfügbaren Informationen, soweit keine Ausnahme gilt. Sobald die Sächsische Transparenzplattform im Internet errichtet ist, spätestens ab 1. Januar 2026, werden transparenzpflichtige Stellen zusätzlich verpflichtet sein, die in § 8 des Sächsischen Transparenzgesetzes genannten Informationen auf dieser Plattform zu veröffentlichen.
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft ist eine transparenzpflichtige Stelle.
Gefördert durch
Diese Maßnahme wird mitfinanziert aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.