1,5 Millionen Euro für Bau der KZ-Gedenkstätte Sachsenburg
Auf dem Gelände des ehemaligen KZ Sachsenburg bei Frankenberg beginnt im November der Bau einer Gedenkstätte. Der Freistaat fördert das Projekt mit 1,5 Millionen Euro.
1,5 Millionen Euro für Gedenkstätte KZ Sachsenburg
„Sachsenburg war eines der ersten Konzentrationslager (KZ), in denen das NS-Regime im Zweiten Weltkrieg systematisch Oppositionelle interniert hat. Dort begannen die Terrorisierung der eigenen Bevölkerung und die Einschüchterung der politischen Gegner. Jetzt soll an dieser Stelle eine Gedenkstätte entstehen.“
„Martha Caspar ist 47 Jahre alt, als sie in der Gaskammer der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein ermordet wird. Ihr Schicksal ist in der eigenen Familie lange ein Tabuthema. Als Jahrzehnte später plötzlich Marthas Tagebuch auftaucht, begibt sich ihre Nichte Brigitte Wiebelitz auf eine sehr persönliche Spurensuche.“ In dem Film erläutern Dr. Boris Böhm, Melanie Wahl und Quinn Bente von der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein sowie Dr. Maria Fiebrandt von der Gedenkstätte Großschweidnitz die historischen Kontexte und Orte der NS-Krankenmorde.
Torgau, Oschatz und Eilenburg 1989: Wie haben die Menschen die friedliche Revolution erlebt?
„In einem offenen Austausch im Erinnerungsort Torgau erinnerten sich Zeitzeuginnen und Zeitzeuge an Demonstrationen, Bürgerforen und diskutierten über die Bedeutung der Friedlichen Revolution für die heutige Gesellschaft.“
Gedenkstätte Hoheneck in Stollberg für Besucher geöffnet - mit Voranmeldung
„Bundespräsident Steinmeier hatte die neue Gedenkstätte zum berüchtigten DDR-Frauengefängnis Hoheneck in Stollberg im Erzgebirge bereits im Juli besichtigt. Ende August fand eine umstrittene Veranstaltung mit dem Journalisten und ehemaligen ZDF-Moderator Peter Hahne auf dem ehemaligen Gefängnis-Areal statt. Seit dem Wochenende hat die Gedenkstätte nun für Besucherinnen und Besucher geöffnet.“
Gedenkstätte Hoheneck ab jetzt offen: In einer Zelle mit Erna Petri, die zehn Menschen erschossen hat
„Ab jetzt kann man das berüchtigtste Frauengefängnis der DDR besuchen. In der Gedenkstätte existiert eine Dauerausstellung. Sie tastet sich heran an einen Ort, in dem politische Gefangene und NS-Verbrecherinnen zusammen auf Zelle saßen. Zum Beispiel Ute Locke und Erna Petri.“
Nach 20 Jahren: Chef der sächsischen Kassenärzte verliert sein Amt
„Gedenkstätten und Kinderpsychiater auf den Barrikaden [...] Vor der Sondersitzung widersprachen die Verantwortlichen der Gedenkstätten Pirna-Sonnenstein und Großschweidnitz Heckemanns Zukunftsvision zu einer 'eugenisch begründeten Mutationssuche bei Frauen mit Kinderwunsch in aller Deutlichkeit'. Die beiden Gedenkstätten erinnern an mehr als 20.000 Menschen, die dort zwischen 1939 und 1945 den nationalsozialistischen Krankenmorden zum Opfer fielen.“
Ab 1. Januar 2023 hat nach dem Sächsischen Transparenzgesetz jede Person auf Antrag Anspruch auf Zugang zu den bei einer transparenzpflichtigen Stelle verfügbaren Informationen, soweit keine Ausnahme gilt. Sobald die Sächsische Transparenzplattform im Internet errichtet ist, spätestens ab 1. Januar 2026, werden transparenzpflichtige Stellen zusätzlich verpflichtet sein, die in § 8 des Sächsischen Transparenzgesetzes genannten Informationen auf dieser Plattform zu veröffentlichen.
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft ist eine transparenzpflichtige Stelle.
Gefördert durch
Diese Maßnahme wird mitfinanziert aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.