Presseschau

Dresden erhält 41 neue Stolpersteine, die an Opfer von NS-Verbrechen erinnern. Zu den Opfern, denen nun gedacht werden soll, zählen auch die Künstlerin Elfriede Lohse-Wächtler und Marianne Schönfelder, deren Schicksal durch ihren berühmten Neffen Gerhard Richter bekannt wurde. Beide Frauen fielen dem nationalsozialistischen „Euthanasie“-Programm zum Opfer.

Die Nazis töteten 1 000 Kranke aus der Tschechoslowakei in Pirna. Eine Ausstellung in Usti dokumentiert das Schicksal der Opfer. Noch gibt es offene Fragen.

Großschweidnitz strebt Eröffnung des Erinnerungsortes für das Jahr 2014 an. Zur Ausführung des Projekts muß jedoch erst die Novelle des sächsischen Gedenkstättengesetzes verabschiedet werden.

Über die Begrüßung des einmillionsten Besuchers der Gedenkstätte Bautzen seit ihrer Gründung berichtete der MDR sowohl Online als auch im Hörfunk und Fernsehen.

Die Südwest Presse und andere regionale Zeitungen aus dem süddeutschen Raum berichteten über den Jubiläumsbesucher der Gedenkstätte Bautzen.

Projekt "Gedenkbuch" soll in würdiger Form an ermordete Kinder, Frauen und Männer erinnern.
Verzeichnet werden alle aus Sachsen stammenden oder im Land getöteten Kranken und geistig Behinderten. Mehr als 70 Jahre nach Beginn der Mordaktion erinnere das Projekt "Gedenkbuch" in würdiger Form an die getöteten Frauen, Männer und Kinder. Schätzungen zufolge ist von etwa 25.000 Opfern auszugehen.