Fördermittelbescheid für die Gedenkstätte im ehemaligen Frauengefängnis Hoheneck in Stollberg übergeben
Der Weg für die Gedenkstätte im ehemaligen Frauengefängnis im sächsischen Stollberg ist frei. Innenminister Markus Ulbig (CDU) übergab am Dienstag einen Fördermittelbescheid über 625.000 Euro. Wie das Ministerium in Dresden mitteilte, ist das Geld für die Sanierung des Westflügels des früheren Schlosses Hoheneck bei Chemnitz bestimmt. Dort soll die Gedenkstätte entstehen. Die Förderung begründete Ulbig damit, dass Städte eine "lebendige Geschichte zeigen" müssten. Auch das sei Heimat.
Jugendwerkhof Torgau - Sexueller Missbrauch war an der Tagesordnung
In der DDR galt der Jugendwerkhof Torgau als Inbegriff Schwarzer Pädagogik. Mehr als 4000 Jugendliche wurden hier drangsaliert. Jetzt findet die Gedenkstätte Eingang in den Koalitionsvertrag.
Der MDR berichtet über die Eröffnung der Fotoausstellung "Unschuldige Orte. Und Erinnerungen." in der Gedenkstätte Bautzen. In diesem Bericht ist zudem ein Link zu einem zweiminütigen Beitrag des MDR Sachsenspiegel über die Ausstellungseröffnung.
Die Journalistin Franca Fischer stellt zwei Bücher vor, die kürzlich zu der ehemaligen Stasi-Sonderhaftanstalt Bautzen II und der Gedenkstätte Bautzen erschienen sind: Der Fotoband "Bautzen II" der Künstlerin Rengha Rodewill sowie der autobiographische Bericht "Komm'se, gehn'se" der politischen Gefangenen Sigrid Grünewald.
Sachsens Schulen wollen DDR-Geschichte erlebbar machen. Noch bis zum 4. September könnten sich Schüler der Klassen 9 bis 12 für das zweite „Geschichts-Camp“ (25. bis 28. September) bewerben, teilte das Kultusministerium am Mittwoch mit. In der Gedenkstätte „Geschlossener Jugendwerkhof Torgau“ sollen sie die Geschichte des Ortes erforschen. Die Einrichtung in Torgau unterstand direkt dem Ministerium für Volksbildung der DDR und sollte sogenannte schwer erziehbare Kinder...
Kultusministerin Brunhild Kurth (parteilos) sieht in dem Camp eine gute Ergänzung zum sächsischen Lehrplan. Nicht nur in Geschichte, sondern auch in Deutsch und Gemeinschaftskunde spielten die deutsch-deutsche Geschichte und die DDR-Diktatur eine wichtige Rolle. „Durch Zeitzeugengespräche und den Besuch von Gedenkstätten wird die Vergangenheit für die jüngere Generation greifbarer“, betonte die Ministerin.
Torgau (TZ). Das 2. sächsische Geschichtscamp macht vom 25. bis 28. September in Torgau Station. Noch sind nicht alle Plätze vergeben. Insgesamt können 28 Schüler aus den Klassenstufen 9 bis 13 während des Camps die Geschichte der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof erforschen. TZ kam darüber mit Gedenkstättenmitarbeiterin Juliane Thieme ins Gespräch.
Wo das Grauen zuhause war. Das berühmt-berüchtigte Stasigefängnis verhindert bis heute, dass Bautzen auch als schöne Mittelalterstadt bekannt wird.
Die Badische Zeitung berichtet ausführlich und mit mehreren Fotos über die Gedenkstätte Bautzen und den historischen Ort, die Stasi-Sonderhaftanstalt Bautzen II, sowie den ehemaligen politischen Gefangenen Bernd Trommer.
Die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein verlängert die Sonderausstellung “andersartig gedenken” aufgrund des großen Besucherinteresses bis Ende September. Nach etwas mehr als drei Monaten haben bereits fast 4000 Menschen die Entwürfe eines bundesweiten künstlerischen Ideenwettbewerbs gesehen.
Schülerinnen und Schüler beantworten aus ihrem jugendlichen Blickwinkel heraus die Frage, wie ein heutiges Denkmal für die Opfer der NS-”Euthanasie” aussehen könnte.
Ab 1. Januar 2023 hat nach dem Sächsischen Transparenzgesetz jede Person auf Antrag Anspruch auf Zugang zu den bei einer transparenzpflichtigen Stelle verfügbaren Informationen, soweit keine Ausnahme gilt. Sobald die Sächsische Transparenzplattform im Internet errichtet ist, spätestens ab 1. Januar 2026, werden transparenzpflichtige Stellen zusätzlich verpflichtet sein, die in § 8 des Sächsischen Transparenzgesetzes genannten Informationen auf dieser Plattform zu veröffentlichen.
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft ist eine transparenzpflichtige Stelle.
Gefördert durch
Diese Maßnahme wird mitfinanziert aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.