03.10.16
Rund 1 000 Interessierte nutzten die Angebote der Stiftung Sächsische Gedenkstätten beim Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit in Dresden. Eine mobile Ausstellung informierte vom 1. bis 3. Oktober über Opfer politischer Gewaltherrschaft während des Nationalsozialismus und der kommunistischen Diktatur in der SBZ/DDR sowie über die vielfältigen Themen und pädagogischen Angebote der heutigen an historisch authentischen Orten befindlichen Gedenkstätten in direkter Trägerschaft der Stiftung (Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain, Gedenkstätte Münchner Platz Dresden, DIZ Torgau, Gedenkstätte Bautzen).
21.09.16
Schulklassen aus dem Freistaat Sachsen können bis Ende 2016 kostenfrei in die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain reisen und die Bildungsangebote vor Ort nutzen. Die Kosten werden von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten/Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain getragen, eine Fortführung über das Jahr 2016 hinaus wird angestrebt.
14.09.16
Am 1. September 2016 haben Joana Starck (19) aus Dresden und Lena Grünberg (19) aus Grimma in der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein ihre Tätigkeit im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres aufgenommen.
10.09.16
Unter dem Motto „Das Ende des langen Schweigens und der Beginn der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in DDR-Heimen“ fand in diesem Jahr das 14. Treffen ehemaliger DDR-Heimkinder statt. Über 140 Betroffene nahmen teil.
07.09.16
Zum 1. September 2016 hat Donat Förster (23) seine Tätigkeit in der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) aufgenommen.
06.09.16
Mit einer Führung über das Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers fand am 1. September die diesjährige internationale Jugendbegegnung des Service Civil International (SCI) ihren Abschluss. 16 junge Erwachsene aus Kirgistan, Mexiko, Serbien, Spanien, Taiwan, Ukraine, Tschechien, Deutschland und Russland nahmen vom 12. August bis zum 2. September 2016 am 14. internationalen Summer Camp in der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain teil.
01.09.16
Die Studie „Verlegt – Verstorben – Verschwiegen“, herausgegeben von Boris Böhm und Michal Simunek, befasst sich mit dem Schicksal der heute weitgehend vergessenen Opfer der nationalsozialistischen Psychiatriepolitik im Reichsgau Sudetenland und dem Protektorat Böhmen und Mähren. Die Publikation entstand im Zuge des von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) geförderten Projekts „Tschechische und deutsche Psychiatriepatienten in Böhmen und Mähren – Stigmatisierte Menschen zwischen NS-‚Euthanasie‘ (1940–1945) und Vergessen (1945–1950)“.
24.08.16
Im Oktober 1939 initiierte Adolf Hitler die Ermordung von psychisch kranken und behinderten Menschen. Der NS-Staat bezeichnete Menschen mit einer unheilbaren Krankheit oder einer Behinderung als „unnütze Esser“, da sie aufgrund ihrer Arbeitsunfähigkeit für die Gesellschaft keinen Nutzen hätten. Im Rahmen der sogenannten „Aktion T4“ vergasten die Nationalsozialisten seit Januar 1940 in sechs Tötungsanstalten Menschen mit Kohlenstoffmonoxid.
22.08.16
EINLADUNG ZUR PRESSEKONFERENZ am 25.8.2016 um 13.00 Uhr in Berlin
Die Union der Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft e.V., die Platform of European Memory and Conscience und die Stiftung Sächsische Gedenkstätten laden herzlich ein zur Pressekonferenz am Donnerstag, den 25. August 2016 um 13.00 Uhr in der Vertretung der Freistaates Sachsen beim Bund in der Brüderstr. 11/12, 10178 Berlin.
Thema der Pressekonferenz ist eine Strafanzeige der Platform of European Memory and Conscience, welche beim Generalbundesanwalt eingereicht wurde. Sie richtet sich gegen 67 Personen tschechischer und slowakischer Nationalität in der gesamten Befehlskette, die Verantwortung für 5 Fälle von Tötungen tragen, denen deutsche Staatsangehörige am Eisernen Vorhang zum Opfer fielen, der die ehemalige Tschechoslowakei von Westeuropa trennte.
18.08.16
Am 1. August 2016 ist die „Richtlinie über eine Anerkennungsleistung ehemaliger deutscher Zwangsarbeiter“ („ADZ-Anerkennungsrichtlinie“) in Kraft getreten, wonach ehemalige deutsche Zwangsarbeiter einen einmaligen Anerkennungsbetrag in Höhe von 2 500 EUR erhalten können. Die Dokumentationsstelle Dresden der Stiftung Sächsische Gedenkstätten verfügt über umfangreiche Unterlagen zu Personen, die nach 1945 Opfer politischer Repression durch sowjetische Sicherheitsorgane wurden, und unterstützt die Suche nach entsprechenden Nachweisen.