03.12.19
Seit Dezember 2019 stehen die Texte der Dauerausstellung der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein den Besucherinnen und Besuchern auch in polnischer Sprache zu Verfügung. Auf den drei Medienstationen können können sich fremdsprachige Gäste nun in drei Sprachen (Englisch, Tschechich, Polnisch) über die Geschichte der nationalsozialistischen Krankenmorde informieren.
27.11.19
In unserer Reihe „Den Opfern ihren Namen geben“ sind im November 2019 vier weitere Hefte erschienen. Sie widmen sich Menschen aus Polen, Tschechien und Österreich, die während des Nationalsozialismus in Sachsen ermordet wurden.
25.11.19
„Meilensteine auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ ist eine interaktive Spurensuche für mobile Endgeräte, welche ab Ende 2019 für Interessierte und Schulklassen nutzbar ist. Sieben beteiligte Schulklassen forschten 2019 zur Geschichte der Friedlichen Revolution in Sachsen. Entstanden ist eine interaktive Stadtrallye zu sieben „Meilensteinen“, also mutigen Aktionen und Ereignissen in Leipzig, Plauen und Dresden im Jahr 1989.
25.11.19
An den Weihnachtstagen des 24. und 25. Dezember 2019 bleibt das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau geschlossen. Gleiches gilt für den Jahreswechsel am 31. Dezember 2019 und 1. Januar 2020.
20.11.19
Auf Vermittlung des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) Torgau nahmen Schülerinnen und Schüler des Johann-Walter-Gymnasiums in Torgau an einer mehrtägigen deutsch-französischen Schülerbegegnung in Lyon teil. Thema war der Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Frankreich und in Deutschland. Die Schülergruppe stellte in Lyon Schicksale von Deserteuren der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg und die Geschichte der Wehrmachtjustiz in Torgau vor.
19.11.19
Die beiden Bundestagsabgeordneten Martin Schulz (SPD) und Marian Wendt (CDU) besuchten den Gedenkort der Stiftung Sächsische Gedenkstätten vor dem Fort Zinna in Torgau. Begleitet wurden sie von Elisabeth Kohlhaas und Robert Parzer, beide Mitarbeiter des DIZ Torgau. Mit einer Kranzniederlegung gedachten die Abgeordneten der Opfer politischer Haft in den beiden deutschen Diktaturen.
11.11.19
Über 70 000 Stolpersteine erinnern in Europa an Menschen, die während des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert oder ermordet wurden. Mittlerweile ist das vom Kölner Künstler Gunter Demnig initiierte Projekt das größte dezentrale Mahnmal der Welt. Die im Boden eingelassenen Messingsteine sind der Witterung ausgesetzt und verfärben sich mit der Zeit. Wie verblassende Erinnerungen müssen auch die Stolpersteine von Zeit zu Zeit aufgefrischt werden.
07.11.19
Am 6. November 2019 war László Nagy, einer der Hauptorganisatoren des Paneuropäischen Picknicks (Páneurópai Piknik) vom 19. August 1989 in der ungarischen-österreichischen Grenzstadt Sopron (Ödenburg), zu Gast in der Gedenkstätte Bautzen. Im „Fluchtsommer“ vor 30 Jahren hatte er von vielen DDR-Flüchtlingen hatte er vom Haftort Bautzen mit dem „Gelben Elend“ und dem „Stasi-Knast“ gehört.
07.11.19
Am 7. November 1995 wurde das Denkmal „Namenlos – ohne Gesicht“ des Bildhauers Wieland Förster im Nordosthof des ehemaligen Gefängnisses am Münchner Platz in Dresden eingeweiht. Das titelgebende Motiv stammt aus einem Gedicht von Anna Achmatova. Die eindrückliche Bronzeplastik zeigt eine männliche Figur mit gebeugten Kopf, nach hinten gezerrten Armen und gefesselt. Eingezwängt zwischen steil aufragenden Blöcken scheint eine Bewegung kaum möglich. In dieser künstlerischen Arbeit spiegeln sich auch Wieland Försters eigene Erfahrungen am Münchner Platz in Dresden wieder.
07.11.19
Anlässlich des 30. Jubiläums des Mauerfalls begeben sich MDR-Reporter in dieser Woche auf Spurensuche. Am gestrigen Mittwoch sendete das MDR-Fernsehen für die Sendungen MDR um 2 und MDR um 4 (ab Minute 19:20) zwei Live-Übertragungen aus der Gedenkstätte Bautzen.