14.03.20
„Jungsein in der DDR – Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden“ – mit diesem Thema befassten sich Schülerinnen und Schüler eine Woche lang im Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau. Sie fragten danach, auf welche Weise das DDR-Regime Jugendliche für sich vereinnahmte, mit welchen Mitteln junge Leute in sozialistischem Sinne geformt wurden und welche Repressionen unangepasste Jugendliche erfuhren.
09.03.20
Die Produktionsfirma Februarfilm drehte am 6. März 2020 im Auftrag des ZDF in der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden.
06.03.20
Am 6. März 2020 füllten über 250 Schülerinnen und Schüler die Stadthalle „stern“ in Riesa. Auf Einladung der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain führte die Hamburger Theaterprofilklasse der Stadtteilschule Bergedorf ihr preisgekröntes Stück „Das Kinderkrankenhaus von Rothenburgsort. Oder: Keine Ahnung!“ auf.
05.03.20
Der Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Siegfried Reiprich, verabschiedete heute im Kreis von Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsstelle den langjährigen Stiftungsmitarbeiter Lothar Klein in den Ruhestand und dankte ihm für seine Arbeit.
03.03.20
Pünktlich zum 75. Jahrestag der Bombardierung Dresdens ist die Ausgabe Nr. 141 der Dresdner Hefte unter dem Titel „13. Februar 1945. Traditionen und Perspektiven der Dresdner Erinnerungskultur“ erschienen. Neben Aufsätzen zur früheren, heutigen und möglicherweise künftigen Gedenkkultur richtet der Beitrag „Zwischen Leben und Tod. Die Dresdner Justizhäftlinge und die Bombenangriffe“ der Leiterin der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden, Dr. Birgit Sack, den Blick auf die vielen in Dresden festgehaltenen Häftlinge im Februar 1945.
27.02.20
Auf Initiative der Stadt Torgau erinnern seit heute elf Stolpersteine an jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, die während des Nationalsozialismus zur Flucht aus Torgau gezwungen waren. Das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau konnte maßgeblich zu den Recherchen über die Schicksale der Verfolgten beigetragen und wird ein Schülerprojekt darüber ins Leben rufen.
26.02.20
Allein im Januar und Februar 2020 gingen etwa 200 Anfragen, vor allem aus Russland, Weißrussland und der Ukraine ein, während im gesamten Jahr 2019 etwa 300 Anfragen gezählt worden waren. Hintergrund des Anstiegs ist der 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges, der in der Öffentlichkeit der erwähnten Länder als „Tag des Sieges“ große Aufmerksamkeit erfährt. Viele Angehörige werden dadurch zur Suche nach ihren Vorfahren angespornt, die während des „Großen Vaterländischen Krieges“ (1941–1945) kämpften oder in deutsche Gefangenschaft gerieten bzw. seitdem als vermisst gelten.
25.02.20
Am 24. Februar besuchte Dr. Thomas de Maizière (MdB, CDU) die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain. Jens Nagel, Leiter der Gedenkstätte, führte Herrn Dr. de Maizière durch die Dauerausstellung und informierte ihn über die Geschichte des historischen Ortes.
21.02.20
Entdeckendes Lernen anhand von Quellen zur Friedlichen Revolution, der Umweltbewegung und Samisdat-Publikationen in der DDR ermöglichte der Projekttag des ABL am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Münster am 21. Februar 2020.
12.02.20
Wieland Förster wird heute 90 Jahre alt. Die Werke des Künstlers sind im öffentlichen Raum von Dresden – und darüber hinaus – zu sehen. Wieland Förster war 1946 drei Monate am Münchner Platz in Dresden inhaftiert, anschließend im sowjetischen Speziallager Bautzen bis 1950. Erst nach 1989/90 sprach er offen über seine erlittene Haft und verarbeitete sie künstlerisch. So steht im Nordosthof des ehemaligen Gefängnisses am Münchner Platz seit 1995 die eindrückliche Bronzeplastik „Namenlos – ohne Gesicht“.