09.11.21
Stiftungsgeschäftsführer Dr. Markus Pieper nahm heute an der zentralen Gedenkveranstaltung anlässlich des Mauerfalls vor 32 Jahren in der Gedenkstätte Bernauer Straße in Berlin teil.
05.11.21
Alljährlich am 2. November wird in der katholischen Kirche der verstorbenen Gläubigen gedacht. Aus diesem Anlass legte der polnische Vizekonsul in diesem Jahr einen Kranz im früheren Hinrichtungshof des Dresdner Landgerichts nieder. Adam Borkowski ließ sich anschließend von Gedenkstättenleiterin Birgit Sack am historischen Ort und in der ständigen Ausstellung über die polnische Opfergruppe informieren.
04.11.21
Am 31. Oktober 2021 endete die Tätigkeit von Kerstin Richter als langjährige Mitarbeiterin der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in der Gedenkstätte Bautzen. Bereits seit 1992 war die studierte Diplom-Ingenieurin (FH) dort zunächst für den Bautzen-Komitee e. V., seit 1994 dann für die Stiftung tätig, die die Trägerschaft der Gedenkstätte übernahm.
01.11.21
Auf Initiative des Inhabers der Professur für Gesellschaftspolitische Bildung, Tom Thieme, besuchten am 28. Oktober 2021 erstmals Studierende der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) Rothenburg die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein.
13.10.21
Die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau steht heute als Symbol für das gesamte unmenschliche Strafsystem der Jugendwerkhöfe und Spezialkinderheime für „Schwererziehbare“, das im Laufe der DDR-Geschichte Zehntausende Kinder und Jugendliche durchlaufen mussten. In dem neuen Projekt der Gedenkstätte »Es kommt der Tag, da bin ich wieder frei!« '(Keine) Jugend in den Umerziehungsheimen der DDR' – eine digitale und interaktive Dokumentation zur repressiven DDR-Heimerziehung soll ein interaktives Online-Modul als digitale Dokumentation einen innovativen und digitalen Zugang zum Themenkomplex der repressiven DDR-Heimerziehung für jugendliche Besucherinnen und Besucher ermöglichen.
11.10.21
Am Folge-Tag der Deutschen Einheit fand der Auftakt-Besuch einer Gruppe sächsischer Studenten der Polizeihochschule in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden im Rahmen des Projektes „zusammen.HALT“ statt. Das Datum lenkte den Fokus des Projekttages auf die Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs in Ostdeutschland seit 1989. Das Treffen ist Auftakt einer neuen langfristigen Kooperation zwischen der Hochschule der Sächsischen Polizei mit der Gedenkstätte Bautzner Straße und Teil des neuen Projekts „zusammen.HALT“ zusammen mit dem Dresdner Verein Kultur Aktiv.
07.10.21
Melanie Wahl verstärkt seit Anfang Oktober als pädagogische Referentin das Team der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein. Zu ihren wichtigsten Aufgaben zählt neben der Konzeption und Durchführung von Veranstaltungen der historisch-politischen Bildung vor allem die Betreuung und Evaluation der pädagogischen Angebote der Gedenkstätte. Ein besonderes Augenmerk wird auf der Weiterentwicklung von inklusiven Bildungsangeboten liegen.
05.10.21
Horst Hilbig (geb. 1928) entzog sich einer Dienstverpflichtung zur Arbeit im Uranbergbau bei der sowjetischen Wismut AG, indem er in die britische Besatzungszone übersiedelte. Als er im Februar 1948 seinen aus der Kriegsgefangenschaft entlassenen Vater in Brandenburg/Havel besuchen wollte, wurde er an der Zonengrenze in Marienborn von der deutschen Grenzpolizei festgenommen. Diese übergab Horst Hilbig an die sowjetische Geheimpolizei. Am 16. Juli 1948 verurteilte das Militärtribunal der Sowjetischen Militäradministration Sachsen Horst Hilbig am Münchner Platz in Dresden wegen angeblicher Spionage für den britischen Geheimdienst zu 25 Jahren „Besserungsarbeitslager“.
01.10.21
Kurz nach der Wiedervereinigung etablierte sich in Pirna eine bürgerschaftliche Initiative für ein würdiges Gedenken an die fast 15 000 Opfer der NS-Krankenmorde auf dem Sonnenstein. Am 3. Juni 1991 gründete sich das Kuratorium Gedenkstätte Sonnenstein mit dem Ziel der Schaffung einer Gedenkstätte und eines Gedenkparks. Zum 1. Vorsitzenden wurde der Pirnaer Bürgermeister Hans-Peter Bohrig gewählt. Im gleichen Monat nahm der Dresdner Historiker Boris Böhm Kontakt zum Verein auf und trat diesem als Mitglied bei.
30.09.21
Am 28. September 2021 trafen sich auf Einladung der Dokumentationsstelle Dresden in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden zum zweiten Male Beschäftigte, die im Arbeitsbereich „Sammlungen, Datenbanken, Schicksalsklärung und Auskünfte“ aktiv sind. Insgesamt nahmen 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus acht Gedenkstätten bzw. Archiven, die sich in Trägerschaft der Stiftung befinden oder von ihr gefördert werden, an dem fachlichen Erfahrungsaustausch teil. Auf der Tagesordnung standen fünf Diskussionsbeiträge.