23.06.22
Am 23. Juni 2022 gedachte eine Delegation der Stadt Gostyń an der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden ihrer dort vor 80 Jahren hingerichteten Bürger. Im Richthof des damaligen Dresdner Landgerichts am Münchner Platz waren am 23. und 24. Juni 1942 zwölf Mitglieder der Widerstandsgruppe „Czarny Legion“ (Schwarze Legion) hingerichtet worden. Die jungen Männer aus Gostyń hatten sich organisiert, um gegen die deutsche Besatzung zu kämpfen und waren dafür zum Tode verurteilt worden.
23.06.22
Von Montag bis zum gestrigen Mittwoch gingen Schülerinnen und Schüler des Johann-Walter-Gymnasiums Torgau auf eine spannende Spurensuche: In einem Projekt des DIZ Torgau fuhren sie nach Niedersachsen in die Gedenkstätte Lager Sandbostel.
21.06.22
Am 22. Juni 1941 begann der Angriff des nationalsozialistischen Deutschlands auf die Sowjetunion. Während des als Vernichtungskrieg geplanten und durchgeführten Feldzugs gerieten etwa 5,3 Millionen Soldaten der Roten Armee in deutsche Kriegsgefangenschaft. Schätzungsweise die Hälfte von ihnen verlor infolge katastrophaler Lebensbedingungen oder gezielter Tötungen ihr Leben. Auch 81 Jahre danach ersuchen noch Angehörige der Gefangenen um Auskunft zum Verbleib ihrer Vorfahren. Die Dokumentationsstelle Dresden ist nach wie vor eine der wichtigsten Anlaufstellen für entsprechende Anfragen in der Bundesrepublik Deutschland.
17.06.22
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten erinnerte heute in Torgau an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR. Elisabeth Kohlhaas vom Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau legte am Memorial am Fort Zinna in Torgau einen Gedenkkranz nieder und hielt ein stilles Gedenken an die Opfer der Niederschlagung des Aufstandes.
15.06.22
Cornelia Bruhn ist seit Juni zuständig für das Zeitzeugenbüro in der Gedenkstätte Bautzen. Neben der Verwaltung des Zeitzeugenarchivs beschäftigt sie sich mit der Klärung von Schicksalen ehemaliger Gefangener aus der Zeit des Sowjetischen Speziallagers und des Stasi-Gefängnisses Bautzen II. Zu ihrem Tätigkeitsbereich gehört auch die Kontaktaufnahme zu neuen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie Forschung und Publikation.
15.06.22
Vor 130 Jahren, am 8. November 1892 eröffnet, war die ehemalige „Städtische Arbeitsanstalt“ über Jahrzehnte Inbegriff von repressiver Sozialpolitik, Stigmatisierung, Ausgrenzung und Arbeitszwang. Im Rahmen des Gedenkjahrs „130 Jahre Städtische Arbeitsanstalt in Leipzig“ bietet eine Veranstaltungsreihe die Möglichkeit, sich intensiver mit der Geschichte der Riebeckstraße 63 auseinanderzusetzen, gefördert von der Stadt Leipzig im Rahmen des Initiativfonds der Partnerschaft für Demokratie.
14.06.22
Nach drei Jahren Corona-bedingter Pause findet erstmals wieder ein Freiwilligeneinsatz im Rahmen der „Aktion Schöpfung bewahren“ in der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain statt.
14.06.22
Jeden Samstag können Interessierte in der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein an einer kostenlosen Führung teilnehmen. Ab dem 18. Juni 2022 beginnt diese bereits 14 Uhr statt bislang 14:30 Uhr! Der Treffpunkt ist wie gewohnt die Stele vor dem Eingang zur Gedenkstätte.
12.06.22
Die mittlerweile dritte Folge des Podcasts GPS 1811 ist erschienen.
05.06.22
Vor 50 Jahren – am 6. Juni 1972 – sprach das Landgericht Frankfurt am Main den wegen Beihilfe zum Mord angeklagten Tötungsarzt Kurt Borm frei. 1940 begann er seine Tätigkeit in der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein, wo er an der Ermordung tausender psychisch erkrankter und geistig behinderter Menschen beteiligt war.