18.11.22
Am 9. November 2022 jährten sich die Novemberpogrome zum 84. Mal. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten im gesamten Deutschen Reich Synagogen, jüdische Geschäfte und andere Einrichtungen. Um den Opfern der Verfolgung und Vernichtung durch die Nationalsozialist*innen zu gedenken, nahmen die FSJlerinnen Sophia und Felicia auch dieses Jahr wieder am jährlichen Stolpersteinputzen in Dresden teil. Über zehn Stolpersteine in der Dresdner Neustadt konnten somit wieder glänzen.
18.11.22
Vom 11. bis 13. November 2022 fand in Lüneburg das Herbsttreffen des „Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen ´Euthanasie` und Zwangssterilisation“ statt. Unter dem Motto „Transformationen“ tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Weiterentwicklung der Gedenkorte in Bremen, Lüneburg oder Hadamar, neue Methoden der Vermittlung sowie die Erforschung der nationalsozialistischen Krankenmorde aus.
18.11.22
Vom 11. bis 13. November 2022 fand in Lüneburg das Herbsttreffen des „Arbeitskreises zur Erforschung der nationalsozialistischen ´Euthanasie` und Zwangssterilisation“ statt. Unter dem Motto „Transformationen“ tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Weiterentwicklung der Gedenkorte in Bremen, Lüneburg oder Hadamar, neue Methoden der Vermittlung sowie die Erforschung der nationalsozialistischen Krankenmorde aus.
17.11.22

Zum 33. Jahrestag der letzten Entlassung eines Jugendlichen aus dem Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau startet die Gedenkstätte auf Instagram ihre Aktivität in den Sozialen Medien. Am 17. November 2022 jährt sich zum 33. Mal der Tag der letzten Entlassung eines Jugendlichen aus dem Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau. Seit dem 1. Mai 1964 waren über 4 000 Jugendliche zwangsweise in der Disziplinierungseinrichtung der DDR-Jugendhilfe untergebracht. Die Folgen der repressiven Heimerziehung ist für die Betroffenen bis heute spürbar, die Aufarbeitung mitnichten abgeschlossen. Aus diesem Grund nimmt die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau den Jahrestag zum Anlass, ihre Aufklärungsarbeit um einen Social-Media-Kanal zu erweitern.
15.11.22
Der Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e.V. hat am 9. November der Opfer der Pogromnacht vor 84 Jahren und der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Chemnitz gedacht. Die neue Doppelspitze der künftigen Gedenkstätte Kaßberg-Gefängnis, Dr. Steffi Lehmann und Ingolf Notzke, sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter des Trägervereins und des Gedenkstätten-Teams nahmen am Vormittag an der Gedenkveranstaltung der Stadt Chemnitz und der Jüdischen Gemeinde Chemnitz am früheren Standort der alten Synagoge teil. Anschließend legten sie Blumen an der Gedenkinschrift für die Opfer der NS-Diktatur am Gedenkort an der Außenmauer des ehemaligen Kaßberg-Gefängnisses nieder und putzten die Stolpersteine für Leib Kleinberg und Hans Mire in der Kaßbergstraße sowie für Jankel Rotstein und zwei seiner Kinder in der Ludwig-Kirsch-Straße im Chemnitzer Stadtteil Sonnenberg.
13.11.22
Wegen der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest wurde die Zufahrt zu den Kriegsgefangenenfriedhöfen Zschepa I und II sowie zum Ehrenmal am ehemaligen Standort des Italienischen Soldatenfriedhofes Jacobsthal mit einem Tor versehen.
13.11.22
Anlässlich des diesjährigen Volkstrauertages fand die Gedenkfeier der Gemeinde Zeithain, des Fördervereins der Gedenkstätte sowie der Reservistenkameradschaft Riesa auf dem Kirchfriedhof Lorenzkirch statt. Dort befindet sich seit 1945 ein Massengrab, in dem deutsche Soldaten und Zivilisten sowie Zwangsarbeiterinnen aus der Ukraine, sowjetische, italienische und französische Zwangsarbeiter und Soldaten der Roten Armee nach Kriegsende gemeinsam durch die Kirchgemeinde Lorenzkirch bestattet worden waren.
10.11.22

Nach einem jahrzehntelangen Streit um die Aufbewahrung und Verwendung der historischen Glasnegative aus dem jüdischen Fotoatelier Mittelmann können diese nun den rechtmäßigen Erben in Frankreich zurückgegeben werden. Das Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V. hat in treuhänderischer Verantwortung dieses Kulturgut übernommen.
09.11.22

Heute wird bundesweit der Opfer der Novemberpogrome gedacht, die 1938 in der Nacht vom 9. auf den 10. November von Nationalsozialisten gegen die jüdische Bevölkerung verübt wurden. Vor 84 Jahren wurden Synagogen in Brand gesteckt, jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert und zerstört, hunderte jüdische Bürgerinnen und Bürger misshandelt und ermordet. Es wurde eine landesweite Gewaltwelle ausgelöst, der bereits jahrelange Ausgrenzung und Herabwürdigung jüdischer Mitmenschen vorausgingen.
07.11.22
Wie kam es dazu, dass sich Ärzte im Nationalsozialismus am hunderttausendfachen Mord beteiligten? Darüber informierten sich am 7. November 2022 angehende Medizinerinnen und Mediziner des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden in der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein. Organisiert vom Institut für Geschichte der Medizin ist dieser Besuch Teil der Vorlesung „Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin“. Der Besuch bildet den Auftakt für eine Zusammenarbeit zwischen der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein und dem von Prof. Dr. Florian Bruns geleiteten Institut für Geschichte der Medizin.