27.01.16
Am 26. Januar 2016 wurde im Stadtmuseum Riesa die Ausstellung „Ordnung und Vernichtung. Die Polizei im NS-Staat“ vom Sächsischen Staatsminister des Inneren, Markus Ulbig eröffnet.
27.01.16
Der Förderverein Gedenkstätte Flößberg e.V. und die Geschichtswerkstatt Flößberg e.V. hatten dazu zwei Veranstaltungen im Umfeld des KZ-Außenlagers Flößberg geplant. Für den 26. Januar luden die beiden Vereine in den Gasthof Flößberg zu einem Informationsabend ein, an dem rund 50 Besucher teilnahmen. Am Folgetag, dem Internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, fand vormittags auf dem Häftlingsfriedhof im Großen Fürstenholz eine Gedenkstunde statt.
18.01.16
Am 18. Januar 2016 hat der Historiker Alexander Heinert (50) seine neue Tätigkeit als Referent für Zeitzeugenarbeit, Schicksalsklärung und Ausstellungsbetreuung in der Gedenkstätte Bautzen aufgenommen. Er betreut das Zeitzeugenbüro und wird die Gedenkstätte bei der Erforschung der Geschichte der Haftorte Bautzen I und II im Nationalsozialismus und in der SBZ/DDR unterstützen. Wir heißen Herrn Heinert herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
11.01.16
Der Deutsche Bundestag hat am 21. Mai 2015 beschlossen, dass ehemalige sowjetische Kriegsgefangene, die während des Zweiten Weltkrieges in der Zeit vom 22. Juni 1941 bis 8. Mai 1945 als Kriegsgefangene in deutschem Gewahrsam waren, eine einmalige Leistung in Höhe von 2.500 € erhalten können. Die Leistung ist nicht übertragbar und nicht vererblich, nur der Betroffene selbst oder ein von ihm Bevollmächtigter können einen Antrag stellen. Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten kann mitunter den für die Entschädigung notwendigen Nachweis der Gefangenschaft in einem deutschen Kriegsgefangenenlager in Form von Kopien der betreffenden Dokumente erbringen.
19.12.15
Anlässlich des 65. Geburtstages von Jürgen Fuchs veranstaltet der Landesbeauftragte des Freistaates Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur am 19.12.2015 um 15 Uhr an der Jürgen-Fuchs-Stele im Foyer des Thüringer Landtags eine Gedenkfeier. Hierzu hat der Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Siegfried Reiprich, ein Statement abgegeben.
15.12.15
Gemeinsam mit dem Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der TU Dresden hat die Stiftung Sächsische Gedenkstätten die Dokumentation „Erinnerungen eines italienischen Militärinternierten“ veröffentlicht. Der Band 23 der Schriftenreihe „Lebenszeugnisse – Leidenswege“ beleuchtet das bislang in Deutschland wenig bekannte Schicksal von über 600 000 Kriegsgefangenen aus dem einst mit dem nationalsozialistischen Deutschen Reich verbündeten Italien. Angesichts von Millionen Opfern anderer Staaten werden diese jedoch leicht aus dem Fokus der Öffentlichkeit verdrängt.
02.12.15
Der Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Siegfried Reiprich, ist auf der Jahresmitgliederversammlung der Plattform, die vom 17.-19. November 2015 in Wrocław (Polen) stattfand, erneut in den Vorstand der Platform gewählt worden.
12.10.15
Seit 2012 engagiert sich die Stiftung Sächsische Gedenkstätten für die Erstellung eines Gedenkbuches für die Opfer der nationalsozialistischen Krankenmorde aus und in Sachsen. Eine Vielzahl von Akten, Karteikarten, aber auch Informationen von Hinterbliebenen werden dafür von einer kleinen Arbeitsgruppe erfasst und ausgewertet.
Auf dem 19. Sonnenstein-Symposium, gemeinsam veranstaltet von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten/Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, dem Kuratorium Gedenkstätte Sonnenstein e.V. und der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, wurde nun eine kritische Zwischenbilanz der bisherigen Arbeit gezogen. Dazu wurden nicht nur neu gewonnene Erkenntnisse präsentiert, sondern auch methodische Fragen und Erfahrungen anderer Gedenkinitiativen diskutiert.
08.10.15
Die mobile Ausstellung ist vom 8. Oktober bis 11. November 2015 im Käthe-Kollwitz-Gymnasium Zwickau zu sehen. Die Ausstellung informiert Schüler und Besucher über die Geschichte des Geschlossenen Jugendwerkhofs Torgau. Anhand von Fotos, Dokumenten und Begleittexten wird der menschenunwürdige Alltag der Jugendlichen nachgezeichnet, die diese gefängnisähnliche Unterbringung durchlaufen mussten.
02.10.15
Am 1. Oktober 2015 wurde Tobias Hollitzer das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse im Schloss Bellevue durch den Bundespräsidenten Joachim Gauck verliehen. Der Vorstand des Bürgerkomitee Leipzig e.V., in dem sich Tobias Hollitzer seit der Friedlichen Revolution unermüdlich engagiert, gratuliert dem Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ zu dieser hohen Auszeichnung. „Damit wird sein beharrlicher Einsatz für Freiheit und demokratische Grundrechte aber auch für eine ehrliche und offene Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur gewürdigt.“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Prof. Jürgen Wenge.