Mai 2019
Bevorstehende Veranstaltungen
03.05.2019 | Eröffnung der Wanderausstellung „Vergessene Opfer der NS-„Euthanasie. Die Ermordung schlesischer Anstaltspatienten 1940–1945“ in Görlitz
Zwischen dem 3. Mai und dem 30. Juni 2019 ist die von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten/Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein erarbeitete Wanderausstellung „Vergessene Opfer der NS-„Euthanasie. Die Ermordung schlesischer Anstaltspatienten 1940–1945“ im Schlesischen Museum in Görlitz zu besichtigen. Die zweisprachige Ausstellung informiert erstmals umfassend über die viele Jahrzehnte vergessene Geschichte der Opfer der NS-Krankenmorde aus Schlesien.
> Mehr04.05.2019 | „Das Leid der Welt“: Performance mit Ludger Hinse und Hans Narva im Rahmen des Kunstprojektes „Licht bewegt“ in Bautzen
Im Rahmen des Kunstprojektes "Licht bewegt" führen die Künstler Ludger Hinse (Figuren und Texte) und Hans Narva (Musik) in der Gedenkstätte Bautzen die Performance "Das Leid der Welt" durch. Sieben Arbeiten des Künstlers Ludger Hinse sind in der Gedenkstätte Bautzen zu sehen. Sie wurden eigens für diesen Ort unter dem Thema "Das Leid der Welt" angefertigt.
> Mehr09.05.2019 | Podiumsdiskussion und Zeitzeugengespräch in Leipzig: „Stimmen ehemaliger DDR-Heimkinder sichern!“
Der Aufbau eines Zeitzeugenarchivs ehemaliger DDR-Heimkinder ist ein neues Projekt der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau. In einem Podiumsgespräch soll das durch den Ostbeauftragten der Bundesregierung geförderte Vorhaben vorgestellt werden.
> Mehr09.05.2019 | Poetry Slam "Wir erinnern!" in der Gedenkstätte Bautzen
Vier Poetinnen und Poeten setzen sich künstlerisch, lyrisch, literarisch mit der Erinnerung an die DDR auseinander. Sie erinnern mit und ohne eigene Hafterfahrung, in lauten und in leisen Tönen, mit Perspektive von außen und mit Blick von innen, als Nachgeborene und DDR-Erfahrene in Gedichten und Erzählungen, in Anekdoten und Geschichten.
> Mehr10.05.2019 | Gedenkstunde zum ersten Todestag von Ellen Thiemann
Am 10. Mai 2019 findet aus Anlass des ersten Todestags von Ellen Thiemann im Kulturstudio F19 in Essen-Rüttenscheid um 15.30 Uhr eine Gedenkstunde zum einjährigen Todestag der Journalistin, Autorin, ehemaligen Hoheneckerin und Künstlerin statt. Neben Lesung, Vortrag und Zeitzeugengespräch wird auch eine Ausstellung mit Werken Ellen Thiemanns präsentiert.
> Mehr13.05.2019 | Stolpersteinverlegung in Leipzig
Am 13. Mai 2019 werden in Leipzig neue Stolpersteine verlegt. Dazu werden Gäste aus den USA und Israel erwartet. Nachdem im Herbst 2017 zwei Stolpersteine für die Eheleute Kalter verlegt wurden, kommen auf Anregung der nachgeborenen Familie an sechs weiteren Orten Steine für die Kinder und Enkel der Großfamilie hinzu. Von den einst 26 in Leipzig lebenden Familienmitgliedern überlebten nur sieben die Shoah.
> Mehr19.05.2019 | Internationaler Museumstag 2019 in der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden
Der Internationale Museumstag 2019 steht unter dem Motto „Museen – Zukunft lebendiger Traditionen“. Die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden beteiligt sich am Museumstag mit Sonderführungen und setzt sich mit der politischen Strafjustiz und ihren Opfern während der nationalsozialistischen Diktatur, der sowjetischen Besatzungszeit und der frühen DDR auseinander.
> Mehr19.05.2019 | Internationaler Museumstag 2019 in der Gedenkstätte Bautzen: Ausstellungseröffnung „Die Macht der Gefühle. Deutschland 19 | 19“
Die Ausstellung „Die Macht der Gefühle. Deutschland 19 | 19“ von Ute und Bettina Frevert, herausgegeben von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, erzählt die deutsche Geschichte der vergangenen 100 Jahre aus einer emotionsgeschichtlichen Perspektive. Zum Internationalen Museumtag präsentiert die Gedenkstätte Bautzen die Ausstellung auf großformatigen Tafeln. QR-Codes verlinken auf abrufbare Medieninhalte. Die Ausstellung ist bis Jahresende zu sehen.
> Mehr19.05.2019 | Internationaler Museumstag 2019 in der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain: Italiener in Zeithain
Zum Internationalen Museumstag 2019 würdigt die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain die italienischen Militärinternierten, die ab Oktober 1943 zu Tausenden krank, verwundet und entkräftet ins Kriegsgefangenenlager Zeithain kamen. Im kollektiven Gedächtnis der ehemaligen Gefangenen ist Zeithain das "Campo di Morte" (Lager des Todes) geblieben.
> Mehr28.05.2019 | Der Jugendwerkhof Königstein 1949-1955. Vortrag und Diskussion
Von 1949 bis 1955 nutzte das Ministerium für Volksbildung der DDR die abgeschieden auf einem Tafelberg liegende Festung Königstein im sächsischen Elbsandsteingebirge als Jugendwerkhof. Aus Anlass der aktuellen Ausstellung auf der Festung Königstein sprechen und diskutieren an diesem Abend Gäste über die Ausgangsbedingungen der Heimerziehung in der DDR, das Leben auf der Festung und der weiteren Entwicklung der Jugendwerkhöfe in der DDR.
> MehrAktuelles aus der Stiftung und ihren Gedenkstätten
13.04.2019 | Der Strafvollzug der DDR in Torgau 1950 bis 1990 – Buchvorstellung und Podiumsgespräch im DIZ Torgau
Unter großem Andrang haben wir in der vergangenen Woche unsere frisch erschienene Publikation über den Strafvollzug der DDR in Torgau 1950 bis 1990 der Öffentlichkeit vorgestellt. Wir danken allen Beteiligten für die gelungene Veranstaltung!
> Mehr17.04.2019 | Dokumentationsstelle Dresden präsentiert neue Online-Biografien von Verurteilten sowjetischer Militärtribunale (SMT)
Die Dokumentationsstelle ist seit dem 1. Juni 2008 als einzige deutsche Stelle im Auftrag des Auswärtigen Amtes zuständig für die Bearbeitung und Weiterleitung von Anfragen und Anträgen nach dem „Gesetz der Russischen Föderation über die Rehabilitierung von Opfern politischer Verfolgung“ vom 18.10.1991. Auf ihrer Website stellt sie Schicksale von Betroffenen vor.
> Mehr23.04.2019 | DIZ Torgau bei deutsch-französischer Tagung in Lyon vertreten
An einer deutsch-französischen Gedenkstättentagung in Lyon nahm Elisabeth Kohlhaas aus dem Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau teil. Sie stellte dort die Arbeit des DIZ Torgau und dessen bundesweite Bedeutung für die Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Militärjustiz vor. Zu dem Vernetzungstreffen hatte die Nationale Gedenkstätte Gefängnis Montluc in Lyon eingeladen.
> Mehr23.04.2019 | Neue Mitarbeiterin verstärkt das Team der Dokumentationsstelle Dresden
Elisabeth Geldmacher, die bereits seit August 2017 im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung an der Neuorganisation des Personenarchivs der Dokumentationsstelle und an der datenbankbasierten Verzeichnung von Personendaten beteiligt war, verstärkt seit dem 15. April 2019 als Bürosachbearbeiterin das Team der Dokumentationsstelle Dresden der Stiftung. Ihr Aufgabengebiet umfasst überwiegend allgemeine Verwaltungstätigkeiten sowie die Haushalt- und Wirtschaftsführung. Daneben wird sie aber auch die Beauskunftung an Angehörige, Forscher und Medien unterstützen.
> Mehr25.04.2019 | Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein erhält Unterlagen zu "Euthanasie"-Opfer Elise Romanus
Im April 2019 erhielt die Stiftung Sächsische Gedenkstätten/Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein von der Großnichte Unterlagen des Leipziger „Euthanasie“-Opfers Elise Romanus. Neben Dokumenten zur beruflichen Karriere befinden sich darunter auch mehrere eindrucksvolle Zeichnungen.
> Mehr26.04.2019 | Französische Botschafterin zu Gast im DIZ Torgau
Frau Anne-Marie Descôtes, Botschafterin Frankreichs in Deutschland, besuchte das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau. Bei ihrem Besuch in Torgau anlässlich des Gedenkens an den 25. April 1945 zeigte sich die Botschafterin an der Erinnerungsarbeit des DIZ Torgau sehr interessiert, nicht zuletzt weil im Wehrmachtgefängnis Fort Zinna im Zweiten Weltkrieg auch Franzosen inhaftiert waren. Auch das Vorhaben des DIZ Torgau, eine deutsch-französische Schülerbegegnungins Leben zu rufen, traf auf lebhaftes Interesse der Botschafterin.
> Mehr28.04.2019 | Jugendliche aus Torgau, Polen und der Ukraine präsentieren Ausstellung im DIZ Torgau
Jugendliche aus Torgau, Polen und aus der Ukraine trafen in Torgau zu einer internationalen Begegnung zusammen. Die Stadt Torgau rief die internationale Jugendbegegnung anlässlich des „Elbe Day“ 2019 ins Leben. Das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau beteiligte sich an der Begegnung.
> MehrAktuelles aus weiteren zeitgeschichtlichen Orten in Sachsen
11.04.2019 | Journalistinnen und Journalisten aus Lateinamerika besuchten das Archiv Bürgerbewegung Leipzig
Am 10. April 2019 besuchten Journalisten aus Lateinamerika das Archiv Bürgerbewegung Leipzig (ABL) während einer Informationsreise durch Deutschland. Das Besucherprogramm des Goethe-Instituts, organisiert im Auftrag des Auswärtigen Amts, beinhaltet eine Informationsreise für sechs Journalisten, die im Rahmen eines Stipendiums des Internationale Journalisten Programme e.V. (IJP) für mehrere Wochen in verschiedenen Hauptstadtredaktionen deutscher Medien hospitieren.
> Mehr26.04.2019 | Bildungsprojekt „Meilensteine auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ startet
Die vom Archiv Bürgerbewegung Leipzig erarbeitete multimediale Spurensuche für und von SchülerInnen beginnt am 14. Mai mit einem Seminartag zur Aufdeckung der Wahlfälschung bei den Leipziger Kommunalwahlen im Mai 1989. Verteilt über das Jahr 2019 erforscht jeweils eine Klasse genau 30 Jahre später jeweils einen der historischen Meilensteine von 1989 wie z.B. im Juni den Pleißepilgerweg gegen die fatale Umweltzerstörung oder das Leipziger Straßenmusikfestival für freies öffentliches Musizieren.
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15.04.2019 | Leipziger Internetzeitung: „Von der ersten deutschen Burg ‚urbe libzi‘ zur Stasi-Bezirksverwaltung“
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Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft
Dülferstraße 1
01069 Dresden
Texte/Redaktion: Dr. Julia Spohr (Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
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Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten erschließt, bewahrt und gestaltet historisch authentische Orte im Freistaat Sachsen, die an die Opfer politischer Verfolgung sowie an Opposition und Widerstand während der nationalsozialistischen Diktatur oder der kommunistischen Diktatur in der SBZ/DDR erinnern. Mit ihrer Arbeit will sie historische Informationen vermitteln, zur individuellen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit anregen sowie Engagement für Menschenrechte und Demokratie stärken. Zudem fördert sie Gedenkstätten, Archive und Initiativen in freier Trägerschaft sowie Projekte juristischer oder natürlicher Personen.
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