Februar 2024
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
das Jahr 2024 begann in unserer Stiftung mit gleich mehreren neuen Angeboten:
Die Gedenkstätten Großschweidnitz und Pirna-Sonnenstein bieten mit Audioguides rund 45-minütige Führungen an. Die Guides informieren an mehreren Stationen über die Geschichte der historischen Orte und deren Nutzung während der NS-Krankenmorde sowie zu den Schicksalen der Opfer. Die Audioguides sind kostenfrei auf jedem Smartphone nutzbar.
Sechs neue Publikationen der Stiftung sind ebenfalls erschienen. Der Erinnerungsort Torgau veröffentlichte gemeinsam mit dem Militärgeschichtlichen Museum Luxemburg das Buch „Als junger Luxemburger in NS-Haft. Die Tagebücher von Joseph Stephany“. Die von Joseph Stephany geheim verfassten Tagebücher berichten von dessen Haft im Torgauer Militärgefängnis Fort Zinna. Der neue Sammelband „Gefangen in Bautzen – Beiträge zur Gefängnisgeschichte und Erinnerungskultur“ nimmt die Häftlingszwangsarbeit in Bautzen während des Nationalsozialismus in den Blick, den personellen Neuanfang nach 1950 sowie die Bedeutung von Häftlingschören im Strafvollzug der frühen DDR. In der Reihe „Den Opfern ihren Namen geben“ erzählen vier neue Hefte die Lebensgeschichten von Menschen, die in das Räderwerk der NS-Psychiatrie geraten sind. Sie wurden als „lebensunwert“ stigmatisiert und erfuhren Ausgrenzung und Verfolgung. Schließlich wurden sie in Großschweidnitz bzw. Pirna-Sonnenstein Opfer der NS-Krankenmorde.
Zugleich ist das neue Jahr geprägt durch öffentliche Debatten und zahlreiche Demonstrationen in Sorge um unsere Demokratie. Auch wir verzeichneten einen sehr sichtbaren Zuspruch zu den zahlreichen Gedenkstunden, Kranzniederlegungen und Veranstaltungen, die im Umfeld des 27. Januars sachsenweit an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert haben. Dies zeigte uns, wie wichtig dieser Tag ist, um einerseits der Opfer zu gedenken, aber mit Blick auf heutige extremistische Haltungen auch, um uns andererseits unserer demokratischen Werte zu vergewissern.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Markus Pieper
Inhalt |
Bevorstehende Veranstaltungen
29.02.2024 | Gedenkstätte KZ Sachsenburg: Lesung und Gespräch mit Tina Pruschmann, Autorin des Romans „Bittere Wasser“
Das Kommunikations- und Dokumentationszentrum der Gedenkstätte KZ Sachsenburg lädt zu einer Lesung und einem Gespräch mit der Autorin des Romans „Bittere Wasser“, Tina Pruschmann, ein.
> Mehr01.03.2024 | Leipziger Erzählcafé zu den Erfahrungen in Venerologischen Stationen: Auftakt für Ausstellungsprojekt zur staatlichen Disziplinierung von Mädchen und Frauen in der DDR
Am 1. März 2024 laden die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau und der Verein Riebeckstraße 63 zum zweiten Mal zu einem Erzählcafé nach Leipzig ein. Die öffentliche Veranstaltung bildet zugleich den Auftakt zu einem neuen Ausstellungsprojekt, das sich erstmals den Formen staatlicher Disziplinierung von Mädchen und Frauen in der DDR am Beispiel der Umerziehung in Spezialheimen und der Disziplinierung in Venerologischen Stationen widmet.
> Mehr09.03.2024 | Öffentliche Führung durch die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig
In Leipzig-Schönefeld hatte die Hugo-Schneider-Aktiengesellschaft (HASAG), einer der größten Rüstungsproduzenten und Profiteure des nationalsozialistischen Zwangsarbeitssystems, ihren Hauptsitz. Hier mussten ca. 10.000 Menschen, vorwiegend aus Polen und der Sowjetunion, Panzerfäuste, Munition und andere Rüstungsgüter herstellen.
> Mehr10.03.2024 | Öffentliche Führung am 10. März durch die Ausstellung „Das Schutzhaftlager Hainewalde 1933“ im Schloss Hainewalde
Die Städtischen Museen Zittau laden im März wieder herzlich zu öffentlichen Führungen durch die Ausstellung „Das Schutzhaftlager Hainewalde 1933“ im Schloss Hainewalde ein.
> Mehr11.03.2024 | Vortrag in Leipzig: „Ländliche Erinnerungsarbeit im generationellen Wandel: Potentiale und Realitäten kleiner NS-Gedenkstätten in strukturell benachteiligten Regionen“
Im Vortrag „Ländliche Erinnerungsarbeit im generationellen Wandel: Potentiale und Realitäten kleiner NS-Gedenkstätten in strukturell benachteiligten Regionen“ mit Lea Fischer werden die Ergebnisse und Schlussfolgerungen einer Studie vorgestellt, die Erinnerungsarbeit an kleinen NS-Gedenkstätten in ländlichen Räumen in den Fokus nimmt.
> Mehr16.03.2024 | Vernetzungstreffen „NS-Zwangsarbeit in Sachsen. Erfassung und Spurenlesen“
Am 16. März 2024 laden die Stiftung Sächsische Gedenkstätten, die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Archäologie Sachsen, dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, dem Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung und dem Naturpark Dübener Heide zum 3. Vernetzungstreffen ein. Mit zwei Workshops soll an diesem Tag der Fokus auf die praktische Erfassung ehemaliger Zwangsarbeitsorte und Spurensuche-Projekte in der lokalhistorischen Vermittlungsarbeit gerichtet werden. Im Anschluss wird es eine Exkursion über einen Teil des ehemaligen Lagers „Heide“ geben.
> Mehr17.03.2024 | Öffentliche Führung am 17. März durch die Ausstellung „Das Schutzhaftlager Hainewalde 1933“ im Schloss Hainewalde
Die Städtischen Museen Zittau laden im März wieder herzlich zu öffentlichen Führungen durch die Ausstellung „Das Schutzhaftlager Hainewalde 1933“ im Schloss Hainewalde ein.
> Mehr20.03.2024 | Als „Westspion“ in Dresden hingerichtet. Christian Lange-Werner (1914–1954). Vortrag und Gespräch
Christian Lange-Werner wurde am 20. März 1954 – also vor genau 70 Jahren – am Münchner Platz in Dresden hingerichtet. Der Leutnant der Kasernierten Volkspolizei der DDR hatte für einen US-Geheimdienst und den Vorläufer des westdeutschen Bundesnachrichtendienstes spioniert. Als Fachlehrer an der Fliegertechnischen Schule in Kamenz übermittelte er Informationen über die DDR-Luftwaffe. Die Staatssicherheit inhaftierte ihn in Berlin-Hohenschönhausen zusammen mit sieben weiteren Personen, die sie seiner Gruppe zuordneten.
> Mehr21.03.2024 | Spione und Frauen im „Stasi-Knast“ Bautzen. Gespräch im Stasiunterlagen-Archiv Leipzig
Neue Forschungen zur politischen Verfolgung in Bautzen belegen, dass der „Stasi-Knast“ 1956 zur Verwahrung westlicher Spione eingerichtet wurde. Seit 1963 waren neben Männern auch viele weibliche Spione in Bautzen II isoliert, über die bisher nur wenig bekannt war.
> Mehr24.03.2024 | Finissage „Zittau 33. Machtergreifung in der südlichen Oberlausitz“ in der Klosterkirche Zittau
Nach fünf intensiven Monaten mit zahlreichen Führungen und Begleitveranstaltungen laden die Städtischen Museen Zittau am Sonntag, den 24. März 2024 um 14 Uhr zur Finissage der Sonderausstellung „Zittau 33. Machtergreifung in der südlichen Oberlausitz“ in die Klosterkirche ein. Neben einer Rückschau steht ein letzter Vortrag auf dem Programm.
> Mehr05.04.2024 | KOMM’RUM-Tag des Nahverkehrsverbundes ZVON in der Gedenkstätte Bautzen
Am 5. April 2024 wird in der Gedenkstätte Bautzen ein besonders abwechslungsreiches Programm angeboten. Das Publikum erwarten Zeitzeugen, Informationen zur Instandhaltung der Gebäude und eine Abendveranstaltung. Anlass ist die erstmalige Beteiligung der Gedenkstätte am KOMM’RUM-Tag des Nahverkehrsverbundes ZVON, an dem eine Person für vier Euro über den ganzen Tag den gesamten ÖPNV in Verbundraum benutzen kann.
> Mehr14.04.2024 | Ein europäischer Erinnerungsort. Von polnischen Märtyrern, französischen Zwangsarbeiterinnen und deutschen Vertriebenen. Unterwegs auf dem Neuen Katholischen Friedhof
Beim Rundgang über den Neuen Katholischen Friedhof in Dresden fällt eine Gedenkanlage für polnische Märtyrer sofort ins Auge. Die fünf jungen Männer aus Poznań gehören zu den weit über 400 Opfern nationalsozialistischer Justizverbrechen, die die Stadt Dresden hier beerdigen ließ. Wer waren diese und andere Opfer von Krieg und Gewalt? Was geschah in der DDR und nach 1989/90 mit den Grabstellen? Wie kann ein angemessener Umgang heute aussehen?
> Mehr19.04.2024 | Vernetzungstreffen Erinnerungskultur(en) Dresdner Norden
Zwei Jahre nach der Ausschreibung des städtischen Wettbewerbs „Gedenkareal Dresdner Norden“ lädt die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) Akteure und Akteurinnen, die sich im Themenfeld engagieren, zu einem Vernetzungstreffen ein.
> Mehr21.04.2024 | Regionaler Entdecker-Tag im Elbe-Röder-Dreieck
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain beteiligt sich am 1. Regionalen Entdecker-Tag im Landkreis Meißen.
> MehrNeuigkeiten aus der Stiftung und ihren Gedenkstätten
20.12.2023 | Neuerscheinung im Erinnerungsort Torgau: Die Tagebücher von Joseph Stephany aus der Haft in Torgau
Mit viel Freude und Stolz wurde am 20. Dezember 2023 in Luxemburg ein Buch vorgestellt, an dessen Entstehung der Erinnerungsort Torgau maßgeblich beteiligt war. Richard Stephany präsentierte die frisch erschienenen Tagebücher seines Vaters Joseph Stephany aus der Haft im Torgauer Militärgefängnis Fort Zinna. Das Militärgeschichtliche Museum Luxemburg und der Erinnerungsort Torgau haben die Publikation gemeinsam herausgegeben. Sie kann im Webshop der Stiftung Sächsische Gedenkstätten käuflich erworben werden.
> Mehr11.01.2024 | Neuer Sammelband „Gefangen in Bautzen – Beiträge zur Gefängnisgeschichte und Erinnerungskultur“ erschienen
Vor 120 Jahren nahmen im ostsächsischen Bautzen zwei moderne Gefängnisse ihren Betrieb auf. Bis heute prägen die Haftanstalten Bautzen I und Bautzen II das Bild der Stadt an der Spree als Ort von politischer Inhaftierung und Verfolgung im 20. Jahrhundert. Der Sammelband verbindet aktuelle Einzelstudien zur Geschichte der beiden Gefängnisse mit ausgewählten Aspekten moderner Gedenkstättenarbeit.
> Mehr16.01.2024 | Über 2.200 Besucherinnen und Besucher in der Gedenkstätte Großschweidnitz
Die Gedenkstätte Großschweidnitz blickt auf 2023 zurück. Insgesamt 2 201 Besucherinnen und Besucher kamen in die im Mai 2023 neu eröffnete Gedenkstätte.
> Mehr16.01.2024 | Publikumsrekord für die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein im Jahr 2023
Insgesamt 16 954 Personen besuchten im Jahr 2023 die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein. Damit war es das erfolgreichste Jahr für die Gedenkstätte seit ihrer Eröffnung 2000.
> Mehr18.01.2024 | Gemeinsames Sprühen der Gedenkspur zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Die Aktion Zivilcourage e. V. und die Evangelische Studierendengemeinde Dresden luden zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2024 zum gemeinsamen Sprühen der Gedenkspur ein.
> Mehr27.01.2024 | 27. Januar 2024: Stiftung Sächsische Gedenkstätten erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus
Am 27. Januar wurde der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus und der Internationale Holocaust-Gedenkstag an vielen Erinnerungsorten in Sachsen begangen. Zahlreiche Gedenkstätten und Arbeitsstellen der Stiftung Sächsische Gedenkstätten richteten mit großem Publikumszuspruch Gedenkstunden aus und beteiligten sich sachsenweit an weiteren Veranstaltungen.
> Mehr27.01.2024 | Jüdische Rotarmisten als Gefangene in den Kriegsgefangenenlagern Stalag 304 (IV H) Zeithain und Stalag IV B Mühlberg 1941 bis 1945
Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2024 erinnerte die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain in diesem Jahr an die jüdischen Opfer als Teilgruppe der sowjetischen Gefangenen im Kriegsgefangenenlager Zeithain.
> Mehr27.01.2024 | Bautzen: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Am Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, dem 27. Januar, legte die Leiterin der Gedenkstätte Bautzen, Silke Klewin, am Gedenkstein für die KZ-Häftlinge einen Kranz nieder. Die Gedenkfeier an der Neuschen Promenade in Bautzen fand unter großer Beteiligung der Bevölkerung statt.
> Mehr31.01.2024 | Erinnerungsort Torgau gedenkt der Verfolgten des Nationalsozialismus
Der Erinnerungsort Torgau gedachte gemeinsam mit der Stadt Torgau der Verfolgten des Nationalsozialismus. An der Veranstaltung am Memorial vor dem Fort Zinna in Torgau nahmen über 60 Gäste teil.
> Mehr01.02.2024 | Vier neue biografische Hefte erschienen
In der Reihe „Den Opfern ihren Namen geben“ der Gedenkstätten Pirna-Sonnenstein und Großschweidnitz sind neue Biografien von Opfern der nationalsozialistischen Krankenmorde erschienen.
> Mehr05.02.2024 | Erinnerungsort Torgau und Johann-Walter-Gymnasium Torgau erinnern gemeinsam an die Opfer des Nationalsozialismus
Am 30. Januar setzte sich der Erinnerungsort Torgau in einer gemeinsamen Veranstaltung mit Schülerinnen und Schülern der 11. Jahrgangsstufe des Johann-Walter Gymnasiums mit der NS-Geschichte Torgaus auseinander – und blickte mit ihnen auch auf unsere heutige Gesellschaft.
> Mehr07.02.2024 | Ausstellung über NS-Militärjustiz des Erinnerungsort Torgau unterwegs in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen
2019 erarbeitete der Erinnerungsort Torgau gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Johann-Walter-Gymnasiums in Torgau die Wanderausstellung „Leutnant Arno Bischoff und die Wehrmachtjustiz im Zweiten Weltkrieg“. In den vergangenen beiden Jahren war die Ausstellung an unterschiedlichen Orten in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zu sehen. Sie tourte gemeinsam mit einer Ausstellung des Rahel-Varnhagen-Kollegs in Hagen über „Hagener Opfer der NS-Militärjustiz“.
> Mehr08.02.2024 | Neuer Referent für Bildungsarbeit in der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden
Volker Strähle ist seit Februar 2024 neuer Referent für Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit in der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden. Damit übernimmt er die Verantwortung für die Bildungsangebote der Gedenkstätte, die sich an verschiedene Zielgruppen – insbesondere an Schulklassen – richten. Verstärkt möchte er sich mit neuen Angeboten auch den Studierenden der Technischen Universität zuwenden. Auch die Pflege von Pressekontakten fällt in seinen Bereich.
> Mehr14.02.2024 | Fotografien des klandestinen Radios im Kriegsgefangenenlager Zeithain
In der der abgeschlossenen Welt der Kriegsfangenenlager des Zweiten Weltkriegs kam dem Kontakt zur Außenwelt eine besondere Bedeutung zu. Gerade die unter hohen Vorsichtsmaßnahmen und mit geringen technischen Möglichkeiten hergestellten Radios bedeuteten für die Gefangenen oft die einzige Möglichkeit, Informationen über den Frontverlauf oder die Lage in der Heimat zu erhalten. Nachrichten über das Vorrücken der Alliierten schufen dabei gemeinschaftliche Momente der Hoffnung und stärkten den Durchhaltewillen der Kriegsgefangenen.
> Mehr15.02.2024 | Audioguide zum Gelände der ehemaligen Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein verfügbar
Besucherinnen und Besucher der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein haben ab sofort die Möglichkeit, mit einem kostenlosen Audioguide mehr über die Nutzung der umliegenden Gebäude während der nationalsozialistischen Krankenmorde 1940/41 zu erfahren.
> Mehr15.02.2024 | Neuer Audioguide erschließt Areal der Gedenkstätte Großschweidnitz
Seit diesem Jahr können Besucherinnen und Besucher der Gedenkstätte Großschweidnitz das Friedhofsgelände und die ehemalige Pathologie der Landesanstalt Großschweidnitz selbstständig erkunden. Ein Audioguide macht es möglich.
> Mehr28.02.2024 | Relaunch von verurteiltundvergessen.de – Onlineportal der Dokumentationsstelle Dresden in modernem Design und mit neuen Features
Der vor einem Jahr ins Netz gestellte virtuelle biografische Geschichtsatlas dokumentiert Lebensläufe von Menschen, die zwischen 1945 und 1955 zu Unrecht von sowjetischen Militärtribunalen (SMT) verurteilt wurden. Ausgehend von der letzten Wohnanschrift der Verfolgten vor ihrer Verhaftung gibt das Portal Anstöße zur Erkundung der Vergangenheit des eigenen Geburts-, Wohn- oder Aufenthaltsortes. Neben dem ansprechenden Design werten weitere Funktionen die Website zusätzlich auf.
> MehrNeuigkeiten von weiteren Erinnerungsorten und Initiativen
21.12.2024 | Abschluss des Erschließungsprojekts „Betroffenenorganisationen & Nachlässe“ im Archiv Bürgerbewegung Leipzig
Im Laufe der vergangenen sechs Monate wurden im Archiv Bürgerbewegung Leipzig (ABL) mehrere Dokumentenbestände erschlossen und stehen jetzt interessierten Forscherinnen und Forschern zur Verfügung.
> Mehr02.01.2024 | Mehr als 20 000 Datensätze in der Onlinedatenbank des Arbeitskreises der Archive zu Widerstand und Opposition in Sachsen
Viele Nutzeranfragen von Nutzern und Nutzerinnen erreichen das Archiv Bürgerbewegung Leipzig mittlerweile über die weltweit nutzbare Online-Datenbank des „Arbeitskreises der Archive zu Widerstand und Opposition in Sachsen“, die im September 2019 mit einigen hundert Einträgen auf der gemeinsamen Homepage startete. Sie wurde auch im Jahr 2023 fortlaufend „befüllt“, d. h. ca. 5 000 neue Datensätze importiert.
> Mehr30.01.2024 | Projektstart im Archiv Bürgerbewegung Leipzig: Ausstellung und Publikation zum Fotografen Mahmoud Dabdoub
Der Fotograf Mahmoud Dabdoub ist Palästinenser. Aufgewachsen in einem Flüchtlingslager im Libanon, geht er durch den Libanonkrieg 1981 ins Exil und kommt in die DDR. Seitdem lebt und arbeitete er in Leipzig. Hier studiert er Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst und wird zum teilnehmenden Beobachter des Alltags und der sozialen Realität in seiner neuen Heimat. Seine Aufnahmen loten Handlungsspielräume in der SED-Diktatur aus. Später dokumentiert Dabdoub die auf den Herbst 1989 folgende gesellschaftliche Transformation.
> Mehr31.01.2024 | Vizepräsidentin des Bundesarchivs, Alexandra Titze, besucht das Archiv Bürgerbewegung Leipzig
Im Januar besuchte Alexandra Titze, Vizepräsidentin des Bundesarchivs, verantwortlich für die Abteilungen des Bereichs Stasi-Unterlagen-Archiv, das Archiv Bürgerbewegung Leipzig.
> Mehr02.02.2024 | HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste lädt ein zur erinnerungskulturellen Veranstaltungsreihe „SCHICHTEN“
Unter dem Motto „SCHICHTEN“ beschäftigt sich das Europäischen Zentrum der Künste HELLERAU in einer neuen Veranstaltungsreihe mit der Aufarbeitung, (Wieder-)Entdeckung und Überschreibung von Geschichte und Geschichten aus der Perspektive der zeitgenössischen Künste.
> Mehr05.02.2024 | Ausschreibung der Landeshauptstadt Dresden: Erstellung eines Nutzungs- und Betreibungskonzeptes für ein Jüdisches Bildungs-, Vermittlungs- und kulturelles Begegnungszentrum auf dem Areal des Alten Leipziger Bahnhofs
Im Zuge der Revitalisierung und Kontextualisierung des Alten Leipziger Bahnhofs in Dresden-Neustadt veröffentlicht die Landeshauptstadt Dresden eine Ausschreibung zur Erstellung eines Nutzungs- und Betreibungskonzeptes für ein Jüdisches Bildungs-, Vermittlungs- und kulturelles Begegnungszentrum.
> Mehr19.02.2024 | Neuigkeiten beim Mitmach-Raum-Tagebuch „Das Kriegsende im Tharandter Wald“: Die Folgen der Bombardierung Dresdens und der Durchzug des 1. Todesmarschs
Auf der Internetseite zur gemeinschaftlichen Recherche von Anke Binnewerg und Carola Ilian, dem Mitmach-Raum-Tagebuch „Das Kriegsende im Tharandter Wald“, gibt es neue Beiträge. Über die B 173, eine der großen Fluchtrouten aus dem brennenden Dresden, führte am 17. Februar 1945 auch der erste von insgesamt drei Todesmärschen durch das Gebiet des Tharandter Waldes. Der Marsch von über 1.000 meist jüdischen Mädchen und Frauen war vermutlich einer der grausamsten Todesmärsche überhaupt gewesen.
> Mehr20.02.2024 | Digitale Lernplattform des Archiv Bürgerbewegung Leipzig zu Jugendkulturen in der DDR und Transformationszeit ist online
Unter www.dieanderejugend.de, der Lernplattform des Archiv Bürgerbewegung Leipzig (ABL), sind interaktive und multimediale Lernmodule für die historisch-politische Bildungsarbeit nutzbar. Finanziert wurde die Plattform über das Bundesprogramm „Jugend erinnert“, Förderlinie SED-Unrecht.
> Mehr27.02.2024 | Jugendgeschichtsprogramm „Spurensuche“ der Sächsischen Jugendstiftung schreibt Förderungung aus
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten unterstützt das Jugendgeschichtsprogramm „Spurensuche“ der Sächsischen Jugendstiftung. Jährlich widmen sich etliche Jugendgeschichtsgruppen erinnerungskulturellen und zeitgeschichtlichen Themen. In diesem Jahr werden wieder 20 Projekte der Jugendgeschichtsarbeit mit bis zu 1800 Euro gefördert. Die Bewerbungsfrist endet bald – Informationen gibt es auf der Website des Jugendgeschichtsprogramms „Spurensuche“. (© Foto: ABL e. V. / Fotograf: Mahmoud Dabdoub)
> Mehr28.02.2024 | Archiv Bürgerbewegung Leipzig zeigt die Ausstellung „‚Gemeinsam sind wir unerträglich‘ – Die unabhängige Frauenbewegung in der DDR“ im Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig
Seit 1980 kamen in der DDR Frauen in informellen Kreisen zusammen. Sie wandten sich offen gegen die Aufrüstungspolitik der DDR, andere beklagten die Diskriminierungserfahrungen von Lesben. Von Beginn an kritisierten viele dieser Gruppen die Situation von Frauen in der DDR und zogen die staatliche Doktrin von der verwirklichten Gleichberechtigung der Frauen in Zweifel. Am Ende der DDR entfaltete sich eine landesweite agierende Bewegung.
> MehrPresseschau
22.12.2023 | Alles schon vergessen?
"In 14 Monaten – zwischen Juni 1940 und August 1941 – sind laut der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in Pirna-Sonnenstein 14751 Menschen von den Nationalsozialisten systematische ermordet worden. Die allermeisten von ihnen waren psychisch krank, körperlich oder geistig eingeschränkt."
> Mehr23.12.2023 | Franz Sodann (Linke): Zerstörungen von Zeitzeugnissen müssen gestoppt werden
"Zum geplanten Abriss der denkmalgeschützten Busgarage der ehemaligen NS-Krankenmordanstalt in Pirna-Sonnenstein äußert sich Franz Sodann, Sprecher für Gedenkkultur."
> Mehr02.01.2024 | Kreistag befürwortet Geschichtslehrpfad in der Gohrischheide
"Seit mehr als 15 Jahren soll auf dem Gelände des ehemaligen Gefangenenlagers ein Lehrpfad entstehen. Nun gibt es Rückendeckung aus der Politik."
> Mehr05.01.2024 | Pirna Sonnenstein: Auf ehemaligem Tötungsgelände sollen Wohnungen entstehen
Die einstige Busgarage der Tötungsanstalt auf dem Sonnenstein wurde entkernt und soll ausgebaut werden. Das Projekt stößt auf massive Kritik.
> Mehr06.01.2024 | Neue Dauerausstellung im Erinnerungsort Torgau wird später eröffnet
"Eigentlich hätten jetzt bereits Besucher zur neu konzipierten Ausstellung mit dem Schwerpunkt NS-Militärjustiz ins Torgauer Schloss strömen sollen. Doch der Umbau der Räume ist komplizierter als gedacht."
> Mehr11.01.2024 | Ein Erinnerungsort mit Triggerwarnung
"Die Gedenkstätte für NS-Krankenmorde in Großschweidnitz gibt es seit einem reichlichen halben Jahr. Eine erste Bilanz über Ausstellung, Besucherzahlen, Emotionen und Überraschungen."
> Mehr12.01.2024 | Wenn Ärzte zu Verbrechern wurden
"Kurz vor dem Holocaust-Gedenktag soll ein Theaterstück in Riesa an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnern."
> Mehr14.01.2024 | Von Krankenmord bis Stasi-Haft und AfD: Sachsens Gedenkstiftung wird 30
Oliver Reinhard von der Sächsischen Zeitung sprach mit Stiftungsgeschäftsführer Markus Pieper über die Arbeit und Perspektiven sowie die aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen der Stiftung Sächsische Gedenkstätten.
> Mehr17.01.2024 | Gedenkstätte mit Besucherrekord
"In einer Zeit, da häufig von wachsendem Einfluss rechten Gedankengutes berichtet werden muss, kann die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein über einen Publikumsrekord informieren."
> Mehr18.01.2024 | Noch nie wollten so viele die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein sehen
"Für den Erinnerungsort endet 2024 mit einem Besucherrekord. Es ist das bislang erfolgreichste Jahr in der Geschichte des Hauses."
> Mehr20.01.2024 | Sächsische Gedenkstätten verzeichnen Besucheranstieg
"Sachsens Gedenkstätten zur Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus ziehen wieder mehr Besucher an. Wie die Stiftung Sächsischer Gedenkstätten mitteilte, haben im vergangenen Jahr fast 125.000 Menschen eine solche Einrichtung im Freistaat besucht."
> Mehr20.01.2024 | Wieder mehr Besucher in NS-Gedenkstätten
"Während der Corona-Pandemie mussten unter anderem auch die NS-Gedenkstätten schließen oder konnten weniger Besucher empfangen. Mittlerweile verzeichnen die Orte wieder mehr Besucher. Das Niveau vor der Corona-Pandemie wurde jedoch noch nicht wieder erreicht."
> Mehr22.01.2024 | Erneuerung der Gedenkkreuze
"Anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus lädt die Aktion Zivilcourage e. V. dazu ein, die Gedenkspur an der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein zu erneuern."
> Mehr24.01.2024 | Kritik an geplanter Wohnbebauung auf dem Sonnenstein
"Auf dem Areal der ehemaligen Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein sollen Wohnungen entstehen. Geplant ist der Umbau der ehemaligen Anstaltsscheune. 1940/41 diente das Gebäude als Garage für die so genannten ‚Grauen Busse‘. Die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein und der Verein Kuratorium Altstadt kritisieren die Pläne."
> Mehr24.01.2024 | Wohnen in der Garage der Todesbusse? Jetzt sprechen Pirnaer Denkmalschützer
"In Pirna-Sonnenstein sollen auf besonders sensiblem Gebiet Wohnungen entstehen. Das Kuratorium Altstadt Pirna hat Bedenken."
> Mehr25.01.2024 | 27. Januar: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
"Am 27. Januar, dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, finden in Dresden verschiedene Veranstaltungen statt. Die öffentliche zentrale Gedenkfeier mit dem Münchner-Platz-Komitee ist im ehemaligen Richthof der Gedenkstätte Münchner Platz."
> Mehr26.01.2024 | 27. Januar 2024: So gedenkt Sachsen der Opfer des Nationalsozialismus
"Am 27. Januar wird in vielen sächsischen Städten der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Ein Überblick, wann was wo geplant ist."
> Mehr26.01.2024 | Antifaschistische Initiative lädt zum Gedenkrundgang
"Am 27. Januar, dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust und der Jahrestag der Befreiung von Auschwitz, findet in Dresden ein Gedenkrundgang statt."
> Mehr26.01.2024 | Holocaustgedenken in Sachsen – Ministerin appelliert an Toleranz
"In Sachsen wird am Samstag mit zahlreichen Veranstaltungen an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Zentrale Gedenkfeiern sind in Dresden und Leipzig geplant. Sachsens Kultur- und Tourismusministerin, Barbara Klepsch (CDU), rief anlässlich des Holocaust-Gedenktages dazu auf, sich für Demokratie, Meinungsfreiheit, Toleranz einzusetzen."
> Mehr26.01.2024 | NS-Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein – Rechter Oberbürgermeister unerwünscht
Deutschlandfunk Kultur berichtet in der Sendung „Länderreport“ über die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, den anstehenden Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus und die aktuellen Herausforderungen in der Gedenkstättenarbeit. In der Audiothek lässt sich der Beitrag nachhören oder als Podcast herunterladen.
> Mehr26.01.2024 | Opfern in Großschweidnitz ihren Namen geben
"Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Gedenkstätte Großschweidnitz lädt am Samstag, 27. Januar, 15.30 Uhr, zur Vorstellung der Heftreihe ‚Den Opfern ihren Namen geben‘ in die Stadtbibliothek Löbau, Bankgäßchen 1, ein."
> Mehr26.01.2024 | So gedenkt Dresden der Opfer von Nationalsozialismus und Holocaust
"Am 27. Januar wird auch in Dresden mit verschiedenen Veranstaltungen an die Opfer von Nationalsozialismus und Holocaust erinnert."
> Mehr26.01.2024 | Staatsministerin Barbara Klepsch zum Gedenktag am 27. Januar
"Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am Sonnabend, 27. Januar 2024, betont die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus und Stiftungsratsvorsitzende der Stiftung Sächsische Gedenkstätten Barbara Klepsch: ‚Millionen Menschen wurden unter der Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus verfolgt, verhaftet oder ermordet. Die Erinnerung an die Opfer ist gerade in der heutigen Zeit von großer Bedeutung.‘"
> Mehr26.01.2024 | Warum Erinnerung in Löbau manchmal kompliziert ist
"Am Sonnabend wird der Opfer des Nationalsozialismus gedacht – auch in Löbau. Allerdings braucht es hier generell neue Ideen, um vor allem an jüdische Mitbürger zu erinnern."
> Mehr27.01.2024 | 300 Dresdner gedenken der Opfer des Nationalsozialismus
An einem Mahngang durch Dresden zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, bei dem der stellvertretende Geschäftsführer Sven Riesel eine Rede hielt, haben am Samstag etwa 300 Menschen teilgenommen.
> Mehr27.01.2024 | Dresden erinnert an Opfer des Nationalsozialismus – Landesbischof mahnt
"Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das KZ Auschwitz-Birkenau. Anlässlich dessen ist der Tag zum internationalen Gedenktag erklärt worden. In Dresden gedenken Menschen an verschiedenen Orten."
> Mehr01.02.2024 | Kinder schluckten Schrauben und tranken Schmierfett: Der brutale Alltag in DDR-Umerziehungsheimen
"Rund 135 000 Minderjährige hat die DDR-Jugendhilfe in Spezialheime für schwer erziehbare Kinder und Jugendliche verschleppt. Dort sollten sie zu ‚sozialistischen Persönlichkeiten‘ geformt werden. Für tausende Jungen und Mädchen wurde die ‚Umerziehung‘ zur Hölle."
> Mehr08.02.2024 | Der Wert der Freiheit: Zeitzeuge erzählt in Frankenberg Gymnasiasten von seiner Zeit im DDR-Jugendwerkhof
"Die schlechteste Demokratie ist besser als die beste Diktatur. Sagt Alexander Müller. Als Insasse des Geschlossenen Jugendwerkhofs der DDR muss er es wissen. Mit Gymnasiasten sprach er darüber."
> Mehr08.02.2024 | Todesgarage auf dem Sonnenstein: Initiative plant Kundgebung
"Weiterhin gibt es massive Kritik an den Bauplänen in Pirna-Sonnenstein. Jetzt sollen die Bürger eingebunden werden. Auch eine politische Partei bezieht eindeutig Stellung."
> Mehr12.02.2024 | Gedenkstätte Hoheneck in Stollberg fehlt Geld: Start im Sparbetrieb?
"Das einstige Gefängnis soll eine Gedenkstätte von nationalem Rang werden, zur Eröffnung erwartet Stollberg hohen Besuch. Doch der Beginn dürfte anders ausfallen als geplant."
> Mehr13.02.2024 | Baurecht gegen Zeitzeugnis
"In Pirna wurde eine fragwürdige Baugenehmigung erteilt: Auf dem Sonnenstein soll ein Haus, das wesentlicher Bestandteil der NS-Mord-Maschinerie war, in ein Ensemble aus Eigentumswohnungen integriert werden."
> Mehr17.02.2024 | Mit Audioguide das Gelände der Gedenkstätte Großschweidnitz erschließen
"Seit diesem Jahr macht es ein Audioguide möglich, das Friedhofsgelände und die ehemalige Pathologie der Landesanstalt in Sachsen nahe der Stadt Löbau gelegenen Großschweidnitz selbstständig erkunden."
> Mehr19.02.2024 | Neuer Audioguide führt Besucher durch die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein
"Der akustische Museumsführer erläutert die Historie verschiedener Häuser – an jenem Ort, an dem die Nationalsozialisten fast 15.000 Menschen ermorden ließen."
> Mehr21.02.2024 | Pirnaer Todesgarage: Protest auf dem Sonnenstein
"Eine überregionale Initiative fordert, dass die ehemalige Busgarage als Erinnerungsort für die Krankenmorde in der Nazi-Zeit erhalten bleibt. Geplant ist etwas anderes."
> Mehr21.02.2024 | Wie das Grauen der NS-Krankenmorde besser zu verstehen ist
"Die Gedenkstätte Großschweidnitz bietet jetzt einen geführten Rundgang an, den jeder auf seinem Smartphone hören kann."
> Mehr22.02.2024 | Umstrittenes Bauprojekt auf dem Sonnenstein in Pirna: Das sagen die Stadtratsfraktionen
"Die Meinungen über das umstrittene Projekt auf dem Gelände der ehemaligen ‚Todesgarage‘ auf dem Pirnaer Sonnenstein gehen auseinander. Wie positionieren sich die Stadtratsfraktionen zu den Plänen?"
> Mehr23.02.2024 | Wohnen nahe der Nazi-Tötungsanstalt am Sonnenstein? Heute gibt’s Protest in Pirna
"Tausende Menschen brachten die Nazionalsozialisten mit Bussen zur Ermordung nach Pirna. Nun sorgt ein Bauvorhaben in der ehemaligen Busgarage für Ärger."
> Mehr23.02.2024 | Pirnaer Todesgarage: "Mein Sohn wäre unter den Nazis hier vergast worden"
"Rund 80 Menschen folgten in Pirna einem Protestaufruf. Sie wehren sich gegen den Plan, die frühere Garage der grauen Busse zu Wohnungen umzubauen."
> Mehr23.02.2024 | Protest für Erhalt des Gedenkorts in Pirna-Sonnenstein
"Behinderte Menschen verzweifeln zuweilen an den Regelungen des Denkmalschutzes, durch die immer wieder die Herstellung von Barrierefreiheit verhindert wird."
> MehrKalenderblatt
27.02.2024 | Kalenderblatt: Heute vor 80 Jahren: Der „Italienerfriedhof“ in Zeithain wird errichtet
Friedhöfe von Opfern deutscher NS-Verbrechen kommen als Gedenkorte für Überlebende wie auch für Angehörige eine besondere Rolle in der heutigen Erinnerungskultur zu. Ebenso sind sie die sichtbaren architektonischen Hinterlassenschaften der nationalsozialistischen Lagersysteme. Dies trifft auch auf den sogenannten „Italienerfriedhof“ des Lazarettlagers Zeithain zu, dessen Errichtung sich am 4. Februar 2024 zum 80. Mal jährte.
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Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft
Dülferstraße 1
01069 Dresden
Texte/Redaktion: Sven Riesel (Stellvertretender Geschäftsführer, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) und Gesine Werner (Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit)
V. i. S. d. P.: Dr. Markus Pieper (Geschäftsführer)
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