
April 2025
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
vor zwei Wochen hat die Sächsische Staatsregierung ihren Haushaltsentwurf für die Jahre 2025 und 2026 in den Sächsischen Landtag eingebracht. Damit begann das parlamentarische Verfahren, an dessen Ende der sächsische Landeshaushalt beschlossen werden soll. Der Entwurf sieht vor, die Mittel der Stiftung für 2025 abzusenken und 2026 lediglich auf dem Niveau von 2024 fortzuschreiben. Nicht nur tarifbedingt gestiegene Personalkosten und stark erhöhte Betriebskosten führen dadurch zu einer faktischen Kürzung des Stiftungshaushalts. Vor allem aber bleibt der in den vergangenen Jahren deutlich gewachsene Aufgabenzuwachs in den Planungen der Regierung unberücksichtigt. Sachsenweit wurden zivilgesellschaftliche Initiativen in der Fläche gestärkt sowie neue Gedenkstätten aufgebaut und eröffnet, für deren fachgerechten Betrieb und die strukturelle Stärkung der Stiftung nicht ausreichend Mittel eingeplant worden sind.
Die vorgesehenen Haushaltspläne werden nicht nur die Arbeit der acht Stiftungseinrichtungen einschränken, sondern auch die der sachsenweit zwölf institutionell geförderten Gedenkstätten in freier Trägerschaft, die bereits jetzt am unteren Limit des Möglichen arbeiten. Aus diesem Grund haben wir eine Stellungnahme veröffentlicht, die auf die problematischen Haushaltsplanungen eingeht und deren schwerwiegende Folgen für die sächsische Gedenkstättenlandschaft aufzeigt.
Uns ist bewusst, dass die Regierung gegenwärtig unter wirtschaftlich schwierigen Bedingungen planen muss. Aber wir leben auch in gesellschaftlich und politisch herausfordernden Zeiten. Gedenkstättenarbeit und die Aufarbeitung der Diktaturen des 20. Jahrhunderts sind kein Selbstzweck und keine zusätzliche Aufgabe, die sich Regierungen nur in wirtschaftlich prosperierenden Zeiten leisten dürfen. Wir – und zahlreiche engagierte Menschen und Initiativen in ganz Sachsen – erzählen nicht allein von der Vergangenheit. Unsere Arbeit hat einen ganz konkreten Gegenwartsbezug: Wir berichten anhand der Geschichte der historischen Orte und ihrer Opfer davon, was geschehen kann, wenn demokratische Werte und rechtsstaatliche Prinzipien eingeschränkt werden oder ganz abhanden kommen. Wir schaffen geschützte und moderierte Räume für Debatten. Wir vermitteln demokratische Werte und stärken das Bewusstsein für Freiheit, Menschenrechte und Verantwortung. Gedenkstättenarbeit ist eine zentrale Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Vergewisserung unserer demokratischen Werte. Gerade jetzt.
Wenn Sie die Gedenkstättenarbeit in Sachsen unterstützen möchten, teilen Sie gern unsere Stellungnahme zum Haushaltsentwurf.
Und wenn Sie Gedenkstättenarbeit ganz unmittelbar erleben möchten, dann laden die Teams aller Erinnerungsorte Sie herzlich ein, an einer der zahlreichen Sonderführungen am kommenden Osterwochenende oder an Veranstaltungen in den nächsten Wochen teilzunehmen.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre unseres Newsletters und frohe Ostertage!
Mit freundlichen Grüßen
Inhalt |
Bevorstehende Veranstaltungen
bis 21.04.2025 | Spurensuche in und um den ehemaligen Justizkomplex zu Ostern

Ein schlangenhaariges Frauengesicht – ein Mann, der auf einem Thron an der Fassade sitzt – ein weinender Apostel: Das sind nur einige Spuren aus der Geschichte des ehemaligen Justizkomplexes am Münchner Platz. Die Gedenkstätte freut sich an den Osterfeiertagen auf Ihren Besuch! An allen vier Feiertagen finden jeweils um 11 Uhr öffentliche Rundgänge durch die früheren Justizgebäude statt. Ausgehend von den noch sichtbaren Spuren erfahren Sie mehr über die frühere Nutzung als Gerichts-, Haft- und Hinrichtungsort. Dabei werden auch der frühere Schwurgerichtssaal und die Gefängniskapelle besichtigt. Zusätzlich bietet die Gedenkstätte jeweils um 14 Uhr öffentliche Führungen durch die Ausstellung an.
> Mehr22.04.2025 | Vorstellung des Bildbandes „Die Straße ist mein Atelier. Der Fotograf Mahmoud Dabdoub“ in Leipzig

Am 22. April 2025 lädt der Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V. alle Interessierten um 18 Uhr zur Vorstellung des Bildbandes „Die Straße ist mein Atelier. Der Fotograf Mahmoud Dabdoub“ im Literaturcafé des Haus des Buches Leipzig ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Leipzig. Ankommen – Bleiben – Zu Hause finden. Fotografien von Mahmoud Dabdoub“ statt.
> Mehr23.04.2025 | Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung

Der feierliche Gedenkakt zum 80. Jahrestag der Befreiung des Kriegsgefangenenlagers Zeithain findet am 23. April 2025 um 16 Uhr in der Gedenkstätte statt. Im Anschluss an die Gedenkfeier haben Besucher und Besucherinnen zudem die Möglichkeit, die im letzten Sommer neu eröffnete Sonderausstellung „Zurückgelassen: Fundstücke aus dem Kriegsgefangenenlager.“ anzusehen. In der Ausstellung bieten Hygieneartikel, Arzneireste, Sanitätsmaterial und Einrichtungsgegenstände einen Einblick in die medizinische Versorgung der Kriegsgefangenen.
> Mehr24.04.2025 | Der lange Weg zum Kriegsende – Vortrag im Erinnerungsort Torgau

„Der lange Weg zum Kriegsende“ – unter diesem Titel hält Dr. Jörg Morré, Historiker und Direktor des Museums Berlin-Karlshorst, am 24. April 2025 um 19 Uhr einen Vortrag im Erinnerungsort Torgau. Er findet im Veranstaltungssaal des Erinnerungsortes Torgau statt (Schloss Hartenfels, Flügel B, 2. Etage). Der Eintritt ist frei. Anlass ist der 80. Jahrestag des Zusammentreffens amerikanischer und sowjetischer Soldaten entlang der Elbe am 25. April 1945, mit dem das Kriegsende in greifbare Nähe rückte. Der Vortrag beleuchtet die Hintergründe und großen Entwicklungen.
> Mehr26.04.2025 | Gespräch im Erinnerungsort Torgau: Söhne des US-Veteranen Joe Polowsky zu Gast

Anlässlich des 80. Jahrestags der Begegnung amerikanischer und sowjetischer Soldaten am 25. April 1945 an der Elbe lädt der Erinnerungsort Torgau gemeinsam mit der Stadt Torgau zu einem Podiumsgespräch ein. Zu Gast ist der Sohn des amerikanischen Veteranen Joe Polowsky, Joseph Wolff. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 26. April 2025, um 17 Uhr im Veranstaltungssaal des Erinnerungsortes Torgau, Schloss Hartenfels, Flügel B, statt.
> Mehr27.04.2025 | Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“

Im Rahmen des Torgauer „Elbe Day“ 2025 bietet der Erinnerungsort Torgau eine öffentliche Führung durch die Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ an.
> Mehr29.04.2025 | Eröffnung der Ausstellung „Im Gedenken der Kinder. Die Kinderärzte und die Verbrechen an Kindern in der NS-Zeit“

Am 29. April 2025 wird 16 Uhr in der Dreikönigskirche Dresden die Ausstellung „Im Gedenken der Kinder. Die Kinderärzte und die Verbrechen an Kindern in der NS-Zeit“ eröffnet. Die Ausstellung der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) ist dank des Instituts für Geschichte der Medizin und der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Dresdner Hochschulmedizin nun erstmals auch in Sachsen zu sehen. Für die Präsentation in Dresden wurden zusätzliche Tafeln erarbeitet, die über die Verstrickung der Kinderklinik Dresden sowie der Kinderheilanstalt Dresden in die „NS-Kindereuthanasie“ informieren. Die Gedenkstätten Großschweidnitz und Pirna-Sonnenstein konnten die Recherchen für diese Ergänzungen unterstützen.
> Mehr29.04.2025 | Touristische Highlights zwischen Elbe und Gohrischheide erleben

Begleiten Sie uns auf eine kleine Zeitreise durch die Geschichte des Elbe-Röder-Dreiecks! Die Route führt Sie entlang des Naturschutzgebiets Gohrischheide und der Elbe vorbei an Zeugnissen des Zweiten Weltkriegs.
> Mehr15.05.2025 | Günter Baby Sommer live in der Gedenkstätte Bautzen

Die Gedenkstätte Bautzen lädt im Rahmen des Bautzen-Forums zu einer musikalischen Performance ein: Der Perkussionist und Free-Jazz-Schlagzeuger Günter „Baby“ Sommer spielt im ehemaligen Hafthaus der Stasi-Sonderhaftanstalt Bautzen II. Inspiriert vom historischen Ort wird er mit seinen Improvisationen das Publikum zu überraschen und begeistern wissen.
> Mehr18.05.2025 | Internationaler Museumstag: Was ein Pullover vom Kriegsende erzählen kann

Das jüngste Objekt erreichte das Museumsdepot der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden erst im vergangenen Monat: ein handgestrickter Pullover, der seine Besitzerin, die aus Plauen stammende Charlotte Wahler, in den Wirren der letzten Kriegsmonate 1944/45 begleitete. Eine Objektvorstellung im Rahmen des Internationalen Museumstages.
> Mehr18.05.2025 | Radtour zum Internationalen Museumstag 2025

Radfahren, Zeitgeschichte und fast unberührte Landschaften erleben. Das bietet die Radtour der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain. Sie führt am Rande der Gohrischheide vorbei an den Zeugnissen, die NS-Verfolgung, der Zweite Weltkrieg, aber auch andere Zeitschichten im Elbe-Röder-Dreieck hinterließen.
> Mehr27.05.2025 | Queer in der DDR – Gespräch mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen

Die DDR verstand sich offiziell als fortschrittliche Gesellschaft und als ein Land, das die Geschlechtergerechtigkeit fördert. Doch wie gestaltete sich das Leben für queere Menschen in diesem Staat, der Homosexualität einerseits früher als die Bundesrepublik entkriminalisierte, andererseits aber kaum Sichtbarkeit und Freiraum für nicht-konforme Lebensweisen zuließ? Eine Veranstaltung in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden in der Reihe Kontrovers vor Ort der SLpB, der Volkshochschule Dresden und der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden.
> MehrNeuigkeiten aus der Stiftung und ihren Gedenkstätten
18.02.2025 | Gedenkstätte Münchner Platz Dresden widmet sich dem 13. Februar 1945

Die Erinnerung an die Bombardierung Dresdens im Februar 1945 prägt die Erinnerungskultur Dresdens bis zum heutigen Tag. Rund um den 80. Jahrestag hat die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden einen „anderen Blick auf den 13. Februar“ geworfen – mit einem neuen Bildungsprojekt, einem Workshop und der Mitwirkung am „Mahngang Täter*innenspuren“.
> Mehr05.03.2025 | Neue Biografien zu Opfern der nationalsozialistischen Krankenmorde erschienen

In vier neuen Heften der Reihe „Den Opfern ihren Namen geben“ werden die Lebensgeschichten von Menschen vorgestellt, die den Krankenmorden in Großschweidnitz und Pirna zum Opfer fielen.
> Mehr17.03.2025 | Caroline Gohlke aus dem Erinnerungsort Torgau bei der Jugendbegegnung des Deutschen Bundestages

Vom 23. bis 29. Januar fand die jährliche Jugendbegegnung des Deutschen Bundestages anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus statt. In diesem Jahr stand der 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz im Januar 1945 im Fokus. Rund 75 Jugendliche und junge Erwachsene aus Deutschland, Polen, Frankreich, Ungarn und Tschechien nahmen an der Veranstaltung teil. Auch drei Freiwillige aus der Stiftung Sächsische Gedenkstätten waren dabei: Emma Bähr und Vincent Adler von der Gedenkstätte Bautzen und Caroline Gohlke vom Erinnerungsort Torgau. Hier erzählt uns Caroline von ihren Eindrücken und Erlebnissen.
> Mehr18.03.2025 | Schülerprojekt zu Radios im Kriegsgefangenenlager Zeithain

Eine der zentralen Aufgaben der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain ist die Bildungsarbeit zum Thema NS-Kriegsgefangenenschaft mit Schulklassen außerhalb der gewohnen Klassenräume. Neben kürzeren Besuchen mit Führungen und Workshops in der Gedenkstätte besteht auch das Angebot für langfristigere Projekte, bei welchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gedenkstätte über mehrere Sitzungen hinweg mit Schülerinnen und Schülern zu einem konkreten Thema vertiefend arbeiten.
> Mehr20.03.2025 | Tschechische Delegation des Legionärsverbands besucht Gedenkstätte Münchner Platz Dresden

Führende Vertreter des Tschechoslowakischen Legionärsverbands, der auf tschechoslowakische Freiwilligenverbände im Ersten Weltkrieg zurückgeht, haben die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden besucht. Mit militärischem Zeremoniell erinnerten sie insbesondere an die tschechischen Opfer, die während des Nationalsozialismus aufgrund ihres Widerstandes gegen die deutsche Besatzungsherrschaft am Münchner Platz hingerichtet wurden. Unter den Hingerichteten waren auch frühere Legionäre des Ersten Weltkriegs.
> Mehr28.03.2025 | Gedenkaktion anlässlich des Kriegsendes 1945

Einen Tag vor Kriegsende, am 7. Mai 1945, wurde die Anstalt Großschweidnitz evakuiert. Wir erzählen die Geschichte der Evakuierten und erinnern an die Vermissten und Toten.
> Mehr28.03.2025 | Ausstellung verlängert: „Einige waren Nachbarn. Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ bis Ostermontag im Erinnerungsort Torgau

Der Erinnerungsort Torgau verlängert seine aktuelle Wechselausstellung „Einige waren Nachbarn. Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ bis zum Ostermontag, den 21. April 2025. Die Ausstellung ist dienstags und mittwochs von 10 bis 16 Uhr sowie donnerstags bis sonntags und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zu sehen ist sie im Schloss Hartenfels, Flügel B, in der 2. Etage. Der Eintritt ist frei.
> Mehr31.03.2025 | Öffnungszeiten der Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ in Torgau ab 1. April

Ab dem 1. April stellt die Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ des Erinnerungsortes Torgau ihre Öffnungszeiten auf die Sommermonate um. Die Ausstellung bleibt montags geschlossen, dienstags und mittwochs ist sie jeweils von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen ist die Ausstellung von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
> Mehr08.04.2025 | Biografie von Maria Grollmuß in der Neuen Deutschen Biographie veröffentlicht

Die Widerstandskämpferin Maria Grollmuß (1896–1944) ist Teil der Neuen Deutschen Biographie (NDB online). Damit würdigt die deutsche Nationalbiografie das Leben und Wirken Maria Grollmuß‘, die 1934/35 ein Jahr lang im Frauentrakt der Untersuchungshaftanstalt am Münchner Platz in Dresden auf ihren Prozess vor dem Volksgerichtshof wartete. 1944 starb sie im Konzentrationslager Ravensbrück.
> Mehr11.04.2025 | Zeitzeuge zu Besuch in der Gedenkstätte Großschweidnitz

Nur noch wenige Menschen können über die Krankenmorde und deren Opfer berichten. Roland Richter gehört dazu.
> Mehr14.04.2025 | Mehr Aufgaben, weniger Mittel. Geplante Haushaltskürzungen gefährden Zukunft der Gedenkstättenarbeit in Sachsen

Der von der Sächsischen Staatsregierung vorgelegte Haushaltsentwurf des Freistaates für die Jahre 2025 und 2026 sieht die Förderung der Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus Landesmitteln in Höhe von 4,48 Millionen Euro sowie 4,98 Millionen Euro vor. Im Vergleich zu 2024 wird damit in diesem Jahr der Haushalt der Stiftung Sächsische Gedenkstätten abgesenkt und 2026 auf der Höhe von 2024 fortgeschrieben. Durch tarifbedingt erhöhte Personalkosten und stark angestiegene Betriebskosten ergibt sich eine erhebliche Kürzung des Stiftungshaushalts. Dies wird nicht nur die Arbeit der acht Stiftungseinrichtungen einschränken, sondern auch der sachsenweit zwölf institutionell geförderten Gedenkstätten in freier Trägerschaft, die bereits jetzt am unteren Limit des Möglichen arbeiten.
> Mehr15.04.2025 | Gedenkstätte über Ostern geöffnet

Die Gedenkstätte Großschweidnitz kann über die Osterfeiertage täglich besucht werden.
> Mehr31.03.2025 | Buchvorstellung im Rahmen der Leipziger Buchmesse: „Ein Ort für ‚Menschen mit neuem Bewusstsein‘ – Lebenswelten hauptamtlicher Mitarbeiter der Bezirksverwaltung Dresden des MfS 1950 bis 1989“

Gemeinsam mit dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V., dem Haus der Demokratie Leipzig e. V. und dem Sandstein Verlag präsentierte die Stiftung Sächsische Gedenkstätten am 29. März 2025 die neue Veröffentlichung der Schriftenreihe der Gedenkstättenstiftung.
> Mehr14.04.2025 | Geschichte auf der Theaterbühne: „DIE WEISSE ROSE“ im Staatsschauspiel Dresden

Am 12. und 13. April 2025 feierte das Stück „DIE WEISSE ROSE“ von Udo Zimmermann in seiner Uraufführungsfassung von 1967 Premiere am Staatsschauspiel Dresden. Das Musiktheater erzählt die Geschichte der Widerstandsgruppe um Sophie und Hans Scholl. Für das Bühnenbild wurden Fotografien von Opfern der NS-Krankenmorde verwendet. Es sind Fotos von Kindern aus dem Katharinenhof Großhennersdorf. Die meisten von ihnen wurden in Pirna-Sonnenstein ermordet. Die Fotos stammen aus dem Archiv der Gedenkstätte Großschweidnitz. Im Programmheft können die Biografien der Kinder nachgelesen werden.
> Mehr15.04.2025 | Auftaktveranstaltung zu 80 Jahre Kriegsende im Elbe-Röder-Dreieck: Eine Bustour zum Kriegsende im April 1945

Vom 13. April bis zum 6. Mai finden im Elbe-Röder-Dreieck mehrere Veranstaltungen zum 80. Jahrestag des Kriegsendes statt. Unter der Schirmherrschaft des Landrates Ralf Hänsel haben sich zahlreiche gesellschaftliche Akteurinnen und Akteure zusammengeschossen, um an die zahlreichen historischen Ereignisse in der Region zu erinnern.
> Mehr15.04.2025 | Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein über Ostern geöffnet

Die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein hat auch über die Osterfeiertage täglich geöffnet.
> Mehr19.04.2025 | Stellenangebot: Assistenz der Geschäftsführung (m/w/d)

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft sucht für ihre Geschäftsstelle in Dresden zum nächstmöglichen Zeitpunkt, idealerweise zum 01.07.2025 unbefristet eine Assistenz der Geschäftsführung (m/w/d).
> MehrNeuigkeiten von weiteren Erinnerungsorten und Initiativen
09.03.2025 | Käthe Leibel und ihr Sohn Jochen: Geflohen vor zwei Diktaturen

Seit etlichen Jahren forscht die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ zum Leipziger Matthäikirchhof. Dieses Areal, am westlichen Rand der Innenstadt gelegen, ist bis heute geprägt vom Gebäudekomplex der Leipziger Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Im Rahmen der Erarbeitung der Open-Air-Ausstellung „Von der Burg zur Stasi-Zentrale – Erinnerungen an den Matthäikirchhof“ hat die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ Material recherchiert, gesammelt, inventarisiert und dokumentiert.
> Mehr11.03.2025 | „Befreit in Leipzig 1945“ – Plakat-Kampagne und virtuelle Ausstellung zu 80 Jahre Kriegsende in Leipzig

Seit dem 13. März 2025 ziehen großformatige farbige Illustrationen und Zitate in den Leipziger Straßenbahnen und in ausgewählten Schaufenstern die Blicke auf sich. Dahinter steht das Projekt »Befreit in Leipzig 1945« der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig (GfZL). Mit einer breitangelegten Plakat-Kampagne, einer dazugehörigen virtuellen Ausstellung und einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm nimmt die Gedenkstätte das Kriegsende in Leipzig vor 80 Jahren in den Blick.
> Mehr27.03.2025 | sLAG veröffentlicht Pressemeldung „Nein zum sächsischen Haushaltsentwurf! Kein Rückschritt in der Erinnerungskultur!“

Die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) hat am 27. März 2025 eine Pressemeldung anlässlich des Entwurfs des Doppelhaushaltes der Sächsischen Landesregierung für 2025 und 2026 veröffentlicht und geht dabei auf die beabsichtigten Einsparungen und Reduzierungen in der Erinnerungs- und Gedenkstättenarbeit ein.
> Mehr27.03.2025 | „Aus Schutt und Asche – Archäologische Funde aus Sachsen 1933–1945“ – Eine Ausstellung im Foyer des smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

Ab dem 28. März 2025 präsentiert das smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz – in seinem Foyer die Ausstellung „Aus Schutt und Asche – Archäologische Funde aus Sachsen 1933–1945“. Anlass ist der 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Zu sehen sind archäologische Funde sowie Dokumente aus der Zeit der NS-Diktatur 1933–1945. Die Objekte stammen aus Kriegsschutt im Stadtgebiet von Dresden und Chemnitz (Johannisvorstadt), aber auch von Orten der Zwangsarbeit sowie aus Konzentrations- und Kriegsgefangenenlagern.
> Mehr31.03.2025 | Wanderausstellung der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau „Einweisungsgrund: Herumtreiberei“ mit Begleitprogramm in Halle

Vom 2. April bis 9. Mai 2025 macht die Wanderausstellung „Einweisungsgrund: Herumtreiberei“ in Halle Station. Sie beleuchtet die staatliche Repression gegen Mädchen und Frauen in der DDR, insbesondere die Disziplinierung in Geschlossenen Venerologischen Stationen. Ein umfangreiches Begleitprogramm soll den Erfahrungen der Betroffenen zu mehr öffentlicher Aufmerksamkeit und Anerkennung verhelfen.
> Mehr31.03.2025 | „Die Straße ist mein Atelier. Der Fotograf Mahmoud Dabdoub“ – Das Archiv Bürgerbewegung Leipzig präsentiert seine neueste Publikation im Rahmen der Leipziger Buchmesse

Bis auf den letzten Stuhl besetzt waren die Reihen zur Präsentation des Bildbandes „Die Straße ist mein Atelier“ anlässlich der Leipziger Buchmesse. Bernd Lindner und Diana Stiehl sprachen vor annähernd 100 Besucherinnen und Besuchern am Abend des 28. März 2025 im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig (ZFL) mit dem Fotografen. Die im Rahmen einer Projektförderung durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur realisierte Publikation vereint erstmalig Dabdoubs Aufnahmen aus dem Nahen Osten, der DDR und dem wiedervereinigten Deutschland.
> Mehr14.04.2025 | Inklusiver Lern- und Gedenkort „Unantastbar Mensch“ des SFZ Chemnitz ist online

Die SFZ Förderzentrum gGmbH und das Projekt „Unantastbar Mensch“ in Chemnitz möchte den bisherigen Erinnerungsort „GEDENKEN“ zu einem inklusiven Lern- und Gedenkort weiterentwickeln. Dazu wird es im Jahr 2025 Baumaßnahmen auf dem Areal des ehemaligen Anstaltsfriedhofes geben.
> Mehr16.04.2025 | Die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur veröffentlicht Pressemeldung „Erinnerung braucht Rückhalt: Keine Kürzungen bei der Stiftung Sächsische Gedenkstätten“ Symbolbild

Die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Dr. Nancy Aris hat am 16. April 2025 eine Pressemeldung anlässlich des Entwurfs des Doppelhaushaltes der Sächsischen Landesregierung für 2025 und 2026 veröffentlicht und geht dabei auf die beabsichtigten Einsparungen und Reduzierungen in der Erinnerungs- und Gedenkstättenarbeit ein.
> MehrKalenderblatt
09.04.2025 | #Kalenderblatt – Vor 80 Jahren wurde Dietrich Bonhoeffer ermordet

Am 9. April 1945 – vor 80 Jahren – wurde der deutsche Theologe Dietrich Bonhoeffer von den Nationalsozialisten im Konzentrationslager Flossenbürg hingerichtet. Seit 1943 war er zuvor im Untersuchungsgefängnis der Wehrmacht in Berlin-Tegel und im Gefängnis der Gestapo in Berlin inhaftiert. Das Reichskriegsgericht, das später von Berlin nach Torgau verlegt wurde, klagte ihn wegen Wehrkraftzersetzung und Feindbegünstigung an. Der Erinnerungsort Torgau stellt mit dem Kalenderblatt sein Schicksal vor.
> MehrPresseschau
14.02.2025 | Elbe-Day in Torgau: Ministerpräsident und Polowsky-Söhne kommen
„Am 25. April wird in Torgau der 80. Jahrestag die Begegnung amerikanischer und sowjetischer Soldaten an der Elbe gefeiert. Der Erinnerungsort Torgau eröffnet deswegen die neue Sonderausstellung '80 Jahre Kriegsende in Sachsen'.“
> Mehr14.02.2025 | Jugendwerkhof Torgau: Was junge Frankenberger über den Wert der Freiheit denken
„Der Wert der Freiheit steht im Fokus der Projekttage am Luthergymnasium. Das Beispiel Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof der DDR in Torgau warnt davor, was passiert, wenn Freiheit ausgesperrt wird.“
> Mehr14.02.2025 | Neuer Gedenkort in Leipzig erinnert an „Tripperburg“ und Zwangsarbeit
„Die Riebeckstraße 63 ist ein Ort mit dunkler Geschichte: 1892 als städtische Zwangsarbeitsanstalt eröffnet, war das Gelände im Zweiten Weltkrieg ein NS-Sammellager mit Zwangsarbeit für die Rüstungsindustrie. In der DDR wurde der Ort als venerologische Station genutzt – in diesen „Tripperburgen“ wurden Mädchen und Frauen gegen ihren Willen gynäkologisch behandelt. Ein Verein kämpft für die Aufarbeitung der Geschichte und hat nun eine Ausstellung eröffnet. Doch die Finanzierung des Projektes steht auf der Kippe.“
> Mehr19.02.2025 | Leipziger Bürgerkomitee deckt auf: Hier hatte die Stasi ihre Tarn-Wohnungen für Spitzel
„Wie ein riesiges Spinnennetz erstreckte es sich über Leipzig: das Geflecht aus knapp 1200 offiziellen und geheimen Objekten der Staatssicherheit. Der Verein Bürgerkomitee Leipzig e. V. hat jetzt einen digitalen Stadtplan mit all den Orten ins Netz gestellt - darunter Hunderte Tarnwohnungen, die noch bis 1989 vom Geheimdienst genutzt wurden. Das Projekt dokumentiert auch, wie viele DDR-Bürger ihre privaten vier Wände als Spitzel-Treffs zur Verfügung stellten.“
> Mehr21.02.2025 | DDR-Zeitzeugin berichtet in neuem Mediaguide über ihre Haft im Bautzener Stasi-Knast
„Die Gedenkstätte Bautzen hat einen neuen Mediaguide. Darin führt die Zeitzeugin Sigrid Grünewald durch das Stasi-Gefängnis und erzählt in Videos über ihre mehrmonatige Haft. Grund für ihre Inhaftierung: die Liebe.“
> Mehr23.02.2025 | Projektwochen am Hariolf-Gymnasium zur repressiven Heimerziehung in der DDR
„Am Ellwanger Hariolf-Gymnasium (HG) hat die Auseinandersetzung mit der Geschichte der DDR einen hohen Stellenwert. Die Fachschaft Geschichte organisierte deshalb zwei Projektwochen zum Thema „DDR-Heimerziehung und staatliche Repression“.“
> Mehr24.02.2025 | Runde Ecke: Interaktiver digitaler Stadtplan zu den geheimen Stasi-Objekten in Leipzig wurde überarbeitet
„Wer heutige autoritäre Regime wie das in Russland verstehen will, sollte sich auch ein bisschen mit der Geschichte beschäftigen. Auch der ostdeutschen Geschichte und des DDR-Geheimdienstapparates, dem die Ausstellung in der „Runden Ecke“ gewidmet ist. Aber auch digital kann man in die Welt der Stasi blicken. Ende des Jahres 2019 hat die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ am Sitz der früheren Stasi-Bezirksverwaltung Leipzig mit finanzieller Unterstützung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur einen digitalen Stadtplan mit den geheimen Stasi-Objekten in der Stadt Leipzig freigeschaltet.“
> Mehr06.03.2025 | Fortan weniger Macht für den Leiter der „Runden Ecke“ in Leipzig?
„Nach Berichten über Missstände und Kritik am Leiter der Gedenkstätte "Runde Ecke", Tobias Hollitzer, hat der Verein Bürgerkomitee Leipzig in seiner letzten Sitzung Maßnahmen zur Umstrukturierung festgelegt. Zentral dabei: Es soll neben der Gedenkstättenleitung einen separaten Geschäftsführerposten geben. Und beide Positionen sollen nicht Teil des Vereinsvorstandes sein.“
> Mehr10.03.2025 | Kein Jahr nach der Eröffnung im ehemaligen Gefängnis: Leiter der Gedenkstätte Hoheneck legt Amt nieder
„Prof. Stefan Appelius hat die Gedenkstätte Hoheneck in Stollberg über Jahre aufgebaut. Ein Prozess, der längst nicht abgeschlossen ist. Doch nun hat er hingeworfen. Steckt dahinter ein Grundsatzproblem?“
> Mehr10.03.2025 | „Wind of Change“ für die „Runde Ecke“ in Leipzig
„Das Stasi-Museum in Leipzig, die „Runde Ecke“ ist ein wichtiger Gedenkort, steht aber seit Längerem in der Kritik. Ihm wurden bereits Fördergelder gekürzt. Aber nun soll sich einiges ändern.“
> Mehr11.03.2025 | Gedenkstätte in Torgau erhält 185.000 Euro
„Tausende Jugendliche der DDR sollten hinter diesen Mauern umerzogen werden: Die Gedenkstätte «Geschlossener Jugendwerkhof» in Torgau bekommt nun 185.000 Euro vom Freistaat Sachsen.“
> Mehr12.03.2025 | Leipzigs „Runde Ecke“ – Das Stasi-Museum in der Kritik
„Seit Jahren gibt es Berichte über Missstände im Verein Bürgerkomitee Leipzig und Kritik an den Führungsqualitäten des Leiters. Jetzt eskalieren die Streitigkeiten, es geht auch um die Rückzahlung von Fördergeld.“
> Mehr13.03.2025 | Große Pläne für baufällige Baracke im Innenhof des Torgauer Brückenkopfes
„Auf dem Gelände des ehemaligen Militärgefängnisses Brückenkopf in Torgau soll ein Gedenkort errichtet werden. „Wir wollen an diesem Ort an die Gefangenen und das Unrecht des NS-Militärgefängnisses erinnern“, sagt die Leiterin des Erinnerungsortes Torgau, Elisabeth Kohlhaas.“
> Mehr13.03.2025 | „Runde Ecke“ vor dem Aus? Kritik an Stasi-Museum „schlug ein wie eine Bombe“
„Einst steuerte die Stasi von hier ihre allgegenwärtige Überwachung in Leipzig, heute ziehen Gedenkstätte und Museum zahlreiche Touristen in die 'Runde Ecke'. Doch hinter deren Mauern scheint es zu brodeln - das MDR-Magazin „Exakt“ geht dem auf den Grund.“
> Mehr14.03.2025 | Gedenken an 75 Jahre Häftlingsaufstand in Bautzen
Mit einer Gedenkveranstaltung erinnert das Bautzen-Komitee am 30. März an den Häftlingsaufstand im DDR-Gefängnis „Gelbes Elend“ vor 75 Jahren. Geplant sei dazu an der Gräberstätte Karnickelberg im sächsischen Bautzen auch eine Kranzniederlegung für Opfer der SED-Diktatur, teilte die Stiftung Sächsische Gedenkstätten am Freitag in Dresden mit. Zu dem Gedenken wird der damalige Häftling Jochen Stern erwartet. Der heute 96-Jährige war an dem Aufstand beteiligt.
> Mehr16.03.2025 | Die Straße ist mein Atelier: Ein großer Bildband für den Leipziger Fotografen Mahmoud Dabdoub
„Im Zeitgeschichtlichen Forum in der Grimmaischen Straße ist seit Februar die Ausstellung ‚Die Straße ist mein Atelier‘ mit Fotografien von Mahmoud Dabdoub zu sehen. Schon das eine gute Gelegenheit, einen der bekanntesten und aufmerksamsten Fotografen Leipzigs kennenzulernen. Aber das Archiv Bürgerbewegung legt jetzt noch einmal nach. Denn Dabdoub hat sein Fotoarchiv dem Archiv Bürgerbewegung anvertraut. Vielleicht etwas ungewöhnlich, denn Opposition und Widerstand in der DDR waren eigentlich nicht seine Themen. Aus guten Gründen. Und trotzdem passen seine Fotos in dieses Archiv. Und nun in diesen großen Fotoband mit über 140 Aufnahmen.“
> Mehr16.03.2025 | Lange ein Tabu
Mit einer Sonderausstellung informiert das Krankenhaus-Museum in Bremen über ein lange verschwiegenes Kapitel der NS-Geschichte, über Kinder aus verbotenen Beziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeitern. Auch die Dokumentationsstelle Dresden spielte bei den Recherchen dafür eine Rolle.
> Mehr17.03.2025 | Flucht aus dem Bautzener Stasi-Knast: Autorin erzählt die Geschichte ihres Stiefopas
„Dieter Hötger gelang 1967 der Ausbruch aus dem Stasi-Knast. Fast 60 Jahre später hat Liane Kirchner das in ihrem ersten Roman verarbeitet. Am Donnerstag kommt sie an den für ihre Familiengeschichte so prägenden Ort und liest daraus.“
> Mehr18.03.2025 | Warum eine 22-Jährige in Pirna am Ort eines Massenmordes arbeitet
„In der Tötungsanstalt Sonnenstein brachten die Nazis über 14.000 Menschen um. Sophia Glaner absolvierte in der heutigen Gedenkstätte zunächst ein freiwilliges Jahr – und blieb.“
> Mehr22.03.2025 | Gedenkstätte Bautzen unter den Top 10 der Oberlausitzer Ausflugsziele
Die Gedenkstätte Bautzen hat es unter die Top 10 der beliebtesten Ausflugsziele in der Oberlausitz geschafft. Rund 84.000 Besucherinnen und Besucher konnte sie im letzten Jahr zählen, so berichtet es die Sächsische Zeitung in der Wochenendausgabe vom 22/23. März 2025. Davon nahmen 13.307 bzw. 16 Prozent an einer Führung oder einem Projekt teil.
> Mehr24.03.2025 | DDR-Geschichte: Erinnerung an Häftlingsaufstand im Gefängnis Bautzen
„Die Bezeichnung „Gelbes Elend“ war in der DDR berüchtigt. Dahinter verbarg sich das aus gelben Ziegeln errichtete Gefängnis in Bautzen. Vor 75 Jahren brach dort ein Aufstand los.“
> Mehr28.03.2025 | Vor 75 Jahren in Bautzen: Gefangen, gedemütigt und vergessen hinter Mauern
„Es war 1950 der erste und größte Häftlingsaufstand in der Geschichte der noch jungen DDR, welcher brutal durch die Volkspolizei niedergeschlagen wurde. Joachim Stern überlebte das Grauen. Als einer der letzten Zeitzeugen erzählt er beim Gedenken am 30. März seine Geschichte.“
> Mehr28.03.2025 | „Aufstand im 'Gelben Elend' jährt sich zum 75. Mal“
„Bautzen erinnert an den Gefangenenaufstand vor 75 Jahren im „Gelben Elend“. Mit einer Gedenkveranstaltung an der Gräberstätte auf dem Karnickelberg will das Bautzen-Komitee an das Geschehen erinnern. Ein Teilnehmer des Aufstandes ist dabei.“
> Mehr30.03.2025 | Schmerzvolle Erinnerung: Zeitzeuge erzählt vom Häftlingsaufstand im „Gelben Elend“
„Die Bezeichnung 'Gelbes Elend' war in der DDR berüchtigt: Vor genau 75 Jahren wagten die Gefängnishäftlinge in Bautzen einen Aufstand – den ersten und zugleich größten. Wir haben einen der letzten Zeitzeugen getroffen.“
> Mehr31.03.2025 | „Haut 'se tot!“: So überlebte ich den größten Knast-Aufstand der DDR
„Es war der erste und größte Häftlingsaufstand der DDR: Im März 1950 verwandelte sich Hoffnung in Wut im 'Gelben Elend'. Nach willkürlichen Urteilen, Krankheits-Ausbrüchen und täglichen Hungersnöten trat ein Großteil der Häftlinge dort in den Hungerstreik. Ihre darüber hinaus skandierten Parolen waren bis in die Innenstadt zu hören. Das ließ das junge SED-Regime nicht auf sich sitzen - und zerschlug den Aufstand mit brutalsten Mitteln. Schauspieler Jochen Stern (heute 96) überlebte. Bei TAG24 erzählt er seine Geschichte.“
> Mehr31.03.2025 | „Immer auf die Köppe, schlagt die Hunde tot!“
„Der 31. März 1950 machte das Gefängnis Bautzen in Deutschland schlagartig bekannt: Die Häftlinge in der gerade vom DDR-Innenministerium übernommenen Anstalt wagten den Aufstand. Einer der letzten Zeitzeugen, der 96-jährige Jochen Stern, erinnert sich.“
> Mehr02.04.2025 | Zwei ostdeutsche Generationen im Gespräch: Lesung und Diskussion in Torgau
Zu der Lesung mit Diskussion „Es ist einmal. Ostdeutsche Großeltern und ihre Enkel im Gespräch“ lädt der Erinnerungsort Torgau am Mittwoch, 2. April, 19 Uhr, ein.
> Mehr08.04.2025 | Kommentar zum Geduldsspiel bei der KZ-Gedenkstätte Sachsenburg
„In die einstige Kommandantur mit den Arrestzellen soll bis 2027 die Dauerausstellung einziehen. Doch Geld dafür plant der Freistaat derzeit nicht ein. Droht dem Kern der Gedenkstätte damit das Aus?“
> Mehr08.04.2025 | Sachsenburg: KZ-Gedenkstätte droht das Scheitern
„In die einstige Kommandantur mit den Arrestzellen soll bis 2027 die Dauerausstellung einziehen. Doch Geld plant der Freistaat derzeit nicht ein. Steht die KZ-Gedenkstätte in Frankenberg vor dem Aus?“
> Mehr08.04.2025 | Skurriler Personal-Zoff um Gedenkstätte: Wie es in Hoheneck weiter geht
„Nach dem Aus von Stefan Appelius gibt es einen neuen Geschäftsführer - vorerst. Sogar Ministerpräsident Michael Kretschmer hat sich zu Hoheneck geäußert. Derweil werden aus Dresden Forderungen nach einer ganz praktischen Veränderung laut.“
> Mehr09.04.2025 | Frankenberg: CDU-Fraktionschef droht mit Stopp für KZ-Gedenkstätte Sachsenburg
„Frankenbergs CDU-Stadtverbandsvorsitzender und Fraktionschef Andreas Schramm kritisiert seine eigene Partei. Der Freistaat plant kein Geld für die KZ-Gedenkstätte Sachsenburg im Doppelhaushalt.“
> Mehr12.04.2025 | Trotz großen Interesses: Ausstellungen zum Kriegsende sind in der Oberlausitz Mangelware
„[...] Zeitzeugen gab es nicht mehr, die meisten Dokumente aus jener Zeit waren vernichtet. So arbeitete sich Knüvener durch Personalakten in Zittau durch, suchte im Bundesarchiv nach Zittauer Spuren. Es sei viel Arbeit gewesen, berichtet er. In der Gedenkstätte Großschweidnitz, im Theater, in der Hillerschen Villa oder in den Vereinen 'Augen auf' und 'Löbau lebt' sowie dem Förderverein des Hainewalder Schlosses fand er aufgeschlossene Partner.“
> Mehr14.04.2025 | SED- und NS-Aufarbeitung: Kürzungen bedrohen Sachsens Gedenkstätten
„Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten soll 2026 weniger Geld erhalten als bisher geplant. Sie befürchtet nun, die Arbeit in Einrichtungen wie dem Stasi-Knast Bautzen und der NS-Tötungsanstalt Pirna Sonnenstein nicht wie bisher betreiben zu können.“
> Mehr15.04.2025 | Disziplinierung hinter Backsteinmauern
„In der einstigen Leipziger Zwangsarbeitsanstalt gibt es jetzt eine Gedenkstätte – die kurz nach der Eröffnung ohne Förderung dasteht.“
> Mehr16.04.2025 | KZ-Gedenkstätte Sachsenburg: Bürgerrechtler kritisieren Finanzierungsstopp des Freistaates
„Der Freistaat plant kein Geld für den zweiten Bauabschnitt der KZ-Gedenkstätte in Sachsenburg ein. Gisela Heiden reagiert entsetzt. Warum dieser Schritt auf Widerstand stößt.“
> Mehr17.04.2025 | Sachsens einzige KZ-Gedenkstätte in Sachsenburg steht vor dem Aus
„Der Freistaat will seine NS- und SED-Erinnerungslandschaft vernachlässigen – und streicht das Geld für den Umbau des einstigen KZ Sachsenburg zu einem Besucherzentrum. Dagegen regt sich bundesweiter Protest. [...] die 'Nullrunde' der Landesregierung betrifft nicht allein Sachsenburg. Sie würde obendrein die Arbeit der Sächsischen Gedenkstätten samt ihrem Stiftungs-Dach insgesamt schädigen.“
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Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft
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01069 Dresden
Texte/Redaktion: Sven Riesel (Stellvertretender Geschäftsführer, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) und Gesine Werner (Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit)
V. i. S. d. P.: Dr. Markus Pieper (Geschäftsführer)
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