27.05.20
Die russische Präsidentenbibliothek Boris Jelzin mit Sitz in Sankt Petersburg hat auf ihrer Website ein Portal mit Archivdokumenten und Internetressourcen zum Zweiten Weltkrieg veröffentlicht. Neben Verweisen auf Websites staatlicher Archive und Ministerien der Russischen Föderation ist darin auch ein Link auf die Internetdatenbank der Dokumentationsstelle Dresden zu sowjetischen Kriegsgefangenen in deutschem Gewahrsam enthalten.
26.05.20
Ab September 2020 haben junge Menschen bis 27 Jahre die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) Politik für ein Jahr in der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain zu engagieren und beruflich zu orientieren.
25.05.20
Das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau bietet ab September 2020 die Möglichkeit für ein spannendes Freiwilliges Soziales Jahr an. Das DIZ Torgau ist ein historischer Lern- und Erinnerungsort der Stiftung Sächsische Gedenkstätten. Es befasst sich mit der Geschichte von politischer Verfolgung im 20. Jahrhundert und mit den Schicksalen von politischen Häftlingen in Torgau. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich kurzfristig noch bis zum 31. Mai 2020 bei der >> Sächsischen Jugendstiftung für das FSJ Politik zu bewerben. Für Auskünfte steht auch das DIZ Torgau gern zur Verfügung.
20.05.20
Katharina Seidlitz verstärkt seit dem 15. Mai 2020 als Mitarbeiterin im Forschungs- und Dokumentationsprojekt zu Urteilen sowjetischer Militärtribunale in Dresden das Team der Dokumentationsstelle Dresden.
19.05.20
Die Dokumentationsstelle Dresden der Stiftung Sächsische Gedenkstätten veröffentlicht eine Broschüre zur Klärung des Schicksals sowjetischer Bürger während des Zweiten Weltkrieges in Sachsen. Die Publikation mit dem Titel „Ich kam hierher. Ich fand Dich. Ich habe Dich nicht vergessen.“ erscheint zweisprachig in Deutsch und Russisch. Mit ihr werden Angehörigen, historisch Interessierten und Gemeinden, in denen sich sowjetische Kriegsgräber befinden, Informationen darüber zur Verfügung gestellt, auf welchen Wegen und über welche Institutionen sich das bislang ungeklärte Schicksal von zahlreichen in Sachsen vermissten oder umgekommenen sowjetischen Staatsangehörigen klären lässt.
18.05.20
Seit dem 15. Mai 2020 ist in Oschatz die Foto-Ausstellung „Der Geist der Elbe. Bilder zum Elbe Day aus dem Fotoarchiv Bräunlich“ zu sehen. Sie wird gemeinsam von dem Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau und dem Torgauer Kunst- und Kulturverein „Johann Kentmann“ bis zum 6. Oktober 2020 in den Räumlichkeiten der Agentur für Arbeit, Oststraße 3, präsentiert.
17.05.20
Anlässlich des 75. Jahrestages des Kriegsendes hatte die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden vor, zum Internationalen Museumstag am 17. Mai 2020 Spezialführungen anzubieten. Aufgrund der aktuellen coronavirusbedingten Situation kann das geplante Programm nicht stattfinden. Stattdessen wird der internationale Museumstag unter dem Hashtag #MuseumEntdecken dieses Jahr digital begangen.
15.05.20
Mit einer Kranzniederlegung erinnerte die Stiftung Sächsische Gedenkstätten an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren. Die Gedenkstunde in kleinem Kreise fand am Memorial für die Opfer der nationalsozialistischen Militärjustiz in Torgau statt. Der europäische Erinnerungsort liegt am Torgauer Fort Zinna, der heutigen Justizvollzugsanstalt Torgau. Die Wehrmacht hatte dort im Zweiten Weltkrieg das größte ihrer Gefängnisse eingerichtet. In das Gedenken war auch die Kriegsgräberstätte auf dem Gemeindefriedhof der Stadt einbezogen.
14.05.20
Trotz Corona-Pandemie und Bauarbeiten im Treppenhaus: Das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau freut sich, seine Ausstellung „Spuren des Unrechts“ wieder für das Publikum zu öffnen. Interessierte können die Ausstellung bis zum 14. Juni 2020 zunächst an den Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 18 Uhr besuchen. Ab dem 15. Juni ist das Haus wie gewohnt täglich geöffnet, ebenso von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
13.05.20
Die Dokumentationsstelle Dresden verzeichnet weiterhin ein gewaltiges Interesse an der Klärung des Verbleibs von Angehörigen der Roten Armee, die infolge des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion in deutsche Gefangenschaft gerieten oder die noch heute als vermisst gelten. Seit Jahresbeginn gingen fast 700 Anfragen ein. Zur Veranschaulichung der Bandbreite sowie der Art und Weise der Anfragen sind einige Auskunftsersuchen im Weiteren dokumentiert.