13.07.20
Seit Mitte der 1960er-Jahre dokumentiert die Leipziger Fotografin Karin Wieckhorst in ihren Schwarz-Weiß-Fotografien den Alltag, die Gesellschaft und das Kunst- und Kulturleben in der DDR und Ostdeutschland. Zu ihren bekanntesten Bildern gehören jene der Sprengung der Leipziger Universitätskirche am 30. Mai 1968. Eine Sammlung von Fotos aus den Jahren 1990 bis 1993 übergab sie nun an das Leipziger Archiv Bürgerbewegung.
10.07.20
Seit dem 11. Juni erinnern in Leipzig fünf neue Stolpersteine an das Schicksal jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger während der NS-Zeit. Auf Grund der momentanen coronavirusbedingten Situation konnte der Initiator des Projektes, der Kölner Bildhauer Gunter Demnig, nicht anwesend sein. Die Arbeitsgemeinschaft STOLPERSTEINE in Leipzig übernahm es, die Erinnerungsmale ebenerdig in den Gehweg einzubringen. An der Verlegung waren auch verschiedene Projektgruppen Leipziger Schulen beteiligt.
04.07.20
Am 4. Juli 2020 wurde Alexander Latotzky mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt.
03.07.20
Nachdem in den vergangenen Wochen coronavirusbedingt keine Stadtführungen stattfinden konnten, veranstaltet die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ nun wieder jeden Samstag um 14 Uhr den Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“.
01.07.20
Seit vielen Jahren gedenken Dresdnerinnen und Dresdner, Überlebende und Hinterbliebene sowie Vertreter der polnischen Stadt Gostyń traditionell um den 24. Juni den am Münchner Platz hingerichteten Mitgliedern der Widerstandsorganisation „Czarny Legion“ (Schwarze Legion).
Wegen der coronabedingten Reisebeschränkungen konnten die polnischen Gäste in diesem Jahr leider nicht nach Dresden kommen.
29.06.20
Als junger Student war Friedhelm Thiedig dreieinhalb Jahre im DDR-Gefängnis in Torgau in Haft. Vor wenigen Tagen kehrte der 87-Jährige mit einem Filmteam nach Torgau zurück. Seine Erzählungen vor der Kamera über den Alltag und die Demütigungen in der Haft in Torgau waren bewegend.
29.06.20
Vom 1. Juli 2020 bis zum 31. August 2020 bietet die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein täglich um 14.30 Uhr eine kostenlose öffentliche Führung an.
28.06.20
Am 28. Juni 1940 – vor 80 Jahren – begannen die nationalsozialistischen Krankenmorde in der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein.
25.06.20
Im April 2019 wurden von der im Mai 2020 verstorbenen Fotografin Erdmute Bräunlich und ihren Kindern mehr als 3 000 Fotografien aus dem „Fotoarchiv Bräunlich“ an das Archiv Bürgerbewegung Leipzig übergeben. Sie werden derzeit mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erschlossen und damit für die Nutzung zur Verfügung gestellt. Die ersten Fotos aus diesem Bestand können bereits in unserer Onlinedatenbank unter https://www.archiv-buergerbewegung.de/datenbank recherchiert werden. Die Verzeichnung wird fortlaufend ergänzt.
24.06.20
Der Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft, Siegfried Reiprich, wird zum Jahresende sein Amt niederlegen. Er hat sich mehr als elf Jahre für die Belange der Stiftung eingesetzt. Siegfried Reiprich wurde am 23. April 2009 vom Stiftungsrat erstmals gewählt und am 8. Dezember 2009 von der Sächsischen Staatsregierung unter Stanislaw Tillich zum Geschäftsführer berufen.