26.01.22
Der langjährige Leiter des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) Torgau, Wolfgang Oleschinski, ist zum Ende des vergangenen Jahres in den Ruhestand eingetreten. Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten blickt auf viele gemeinsame Jahre mit ihm zurück. Der studierte Sprachwissenschaftler übernahm nach seiner Tätigkeit bei der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin 1997 die Leitung des DIZ Torgau. Er baute diese Arbeitsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten damit von Beginn an auf.
26.01.22
Ab dem 29. Januar 2022 ist das Museum im Stasi-Bunker bei Machern wieder regelmäßig an jedem letzten Wochenende im Monat von 13 bis 16 Uhr für Besucher geöffnet. Gruppenanfragen werden gern entgegengenommen. Außerdem wird die Fotoausstellung der Soziologin und Fotografin Cordia Schlegelmilch „Aufbruch und Erinnerung - Eine fotografische Reise in den Osten Anfang der 1990er Jahre“ präsentiert.
25.01.22
Vor annähernd zweieinhalb Jahren – im September 2019 – wurde die gemeinsame Onlinedatenbank des Arbeitskreises der Archive zu Widerstand und Opposition in Sachsen freigeschaltet. Über die Datenbank kann in den Beständen des Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V., des Martin-Luther-King-Zentrums für Gewaltfreiheit und Zivilcourage e.V. in Werdau und der Umweltbibliothek Großhennersdorf e.V. recherchiert werden. Die drei Archive haben im Juli 2018 einen gemeinsamen Arbeitskreis konstituiert, um ihre Zusammenarbeit weiter auszubauen und die vorhandenen historischen Quellen, Bildungsangebote, Ausstellungen etc. leichter für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
24.01.22
Leider können auch in diesem Jahr wegen der aktuellen Corona-Bestimmungen nur wenige geladene Gäste an der diesjährigen Gedenkfeier der Landeshauptstadt Dresden anlässlich des Gedenktags an die Opfer des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden am 27. Januar 2022 um 11 Uhr teilnehmen.
21.01.22
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain und die Stadt Riesa erinnern mit vielfältigen Veranstaltungen anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2022 an die Menschen, die in Riesa zwischen 1933 und 1945 Opfer von Terror und Gewalt wurden. Im Rahmen des bundesweiten Licht-Flashmobs #LichterGegenDunkelheit wird das Stadtmuseum Riesa am 27. Januar und am 28. Januar 2022 jeweils von 18 bis 22 Uhr mit einer Fassadenbeleuchtung auffällig erstrahlen.
21.01.22

Ein großer Kreis an Stühlen ist in der Aula des Berufsschulzentrums in Bautzen aufgestellt. Auf dem Stundenplan der 17 angehenden Fischwirtinnen und Fischwirte steht an diesem Morgen das Fach Ethik. Doch es wird lebendig und offen über die Erinnerung an die Lebenswirklichkeiten der DDR diskutiert, insbesondere über die Schilderungen eines Zeitzeugen.
20.01.22

Seit dem Jahr 2020 erschließt das Archiv Bürgerbewegung Leipzig (ABL) den Aktenbestand der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS). Bis Mitte 2023 soll der über 1 200 Ordner umfassende Bestand archivalisch behandelt, erschlossen, verzeichnet und in Teilen digitalisiert werden. Die Akten der VOS ermöglichen einen einzigartigen Einblick in den Repressionsapparat der SBZ/DDR aus der Sicht der Betroffenen. Darüber hinaus erschließen sich neue Perspektiven auf die deutsch-deutsche Politik der Bundesrepublik in den Jahren 1950-1989/90 und die politische Aktivitäten einer der wichtigsten Betroffenenorganisationen.
19.01.22
„Wir müssen der heutigen Jugend vermitteln, was damals mit uns passiert ist!“ Dieser Satz trieb Harald Knaußt immer wieder um, an das Speziallager Bautzen zu erinnern. Am 9. Januar 2022 ist Harald Knaußt im Alter von 92 Jahren gestorben. Seiner mahnenden Stimme haben wir es maßgeblich zu verdanken, dass in Bautzen jedes Jahr an den Aufstand im „Gelben Elend“ von 1950 gedacht wird. Er stand als Zeitzeuge zur Verfügung, unterstützte den Aufbau der Gedenkstätte Bautzen, gab Interviews und verfasste Artikel. Wir werden Harald Knaußt als engagierten und aufrechten Menschen vermissen.
19.01.22
Ab dem 24. Januar 2022 öffnet die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein wieder für Besucherinnen und Besucher zu den gewohnten Öffnungszeiten.
13.01.22
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain öffnet am 15. Januar 2022 wieder ihre Türen für den Publikumsverkehr. Für Besuche der Gedenkstätte gilt die 2G-Regel, also der Nachweis einer vollständigen Impfung gegen das Coronavirus oder die Genesung von einer Erkrankung. Das Gedenkstättenteam freut sich, nun wieder Interessierte aus Nah und Fern während der regelmäßigen Öffnungszeiten begrüßen zu dürfen: Samstag bis Donnerstag 10 bis 16 Uhr und Freitag 10 bis 14 Uhr.