03.02.22
Die Landeshauptstadt Dresden ist sich ihrer Verantwortung für die topographischen Orte der Gewalt während der NS-Diktatur im Dresdner Norden bewusst und möchte mit dem geplanten Vorhaben einen besonderen Beitrag zur Gedenk- und Erinnerungskultur leisten. Mit der Auslobung des Ideenwettbewerbes „Gedenkareal Dresdner Norden“ sollen Entwürfe für neue Formen des Gedenkens und Erinnerns gefunden, Erinnerungsorte digital und analog markiert und historische Zusammenhänge als Teil einer lokalhistorischen Aufarbeitung dargelegt werden.
01.02.22
In einer gemeinsamen Gedenkstunde erinnerten das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau und das Johann-Walter-Gymnasium in Torgau an die Opfer des Nationalsozialismus. Anlass war der Gedenktag am 27. Januar, der bundesweit in der vergangenen Woche begangen wurde. Eingeladen waren die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12. Sie gestalteten die Gedenkstunde maßgeblich selbst aus.
01.02.22
Seit dem 1. Februar 2022 sind die Namen, die Lebensdaten und das verurteilende Gericht aller 1.330 Frauen und Männer, die während der NS-Diktatur am Münchner Platz in Dresden hingerichtet worden sind, auf der Webseite der Gedenkstätte für Angehörige und die historische Forschung online zugänglich. Eine Suche ist über den Namen oder das Hinrichtungsdatum möglich.
01.02.22
Von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung ist soeben der von Werner Rellecke, Susanne Schötz und Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah herausgegebene Band „Frauen in Sachsen. Politische Partizipation in Geschichte und Gegenwart“ erschienen. Die Veröffentlichung folgt einer Tagung, die die Landeszentrale im Jahr 2019 anlässlich des 100. Jahrestages der Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland veranstaltet hat.
31.01.22
Der Leipziger Ernst Demele hat mehr als 650 Farbdias an das Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V. (ABL) übergeben. Diese dokumentieren die städtebauliche Situation in Leipzig zwischen 1988 und 1995. Häufig wiederkehrende Motive sind Abriss und Verfall, Neubau und Sanierungen, Baustellen, wilde Mülldeponien und abgestellte „Autoleichen“. Hinzu kommen Graffiti mit politischen Aussagen und Außenwerbung für mit der Währungsunion neu entstandene Geschäfte und Konsumangebote. Neben der inhaltlichen Erweiterung der bereits vorhandenen Fotobestände ist diese Sammlung von besonderem Interesse, weil es sich dabei um Farbdias handelt, während in der Fotosammlung des ABL überwiegend schwarz/weiß-Aufnahmen verzeichnet sind.
28.01.22
Es ist nur eines von drei „M“, aber eine wichtige Veränderung: Aus dem „Meetingpoint Music Messiaen“ wird der „Meetingpoint Memory Messiaen“. Damit steht die grenzübergreifende Erinnerung an die Kriegsgefangenen des früheren Görlitzer Lagers Stalag VIII A unter einem neuen Namen. Zugleich feiert der Verein mit diesem Schritt sein 15-jähriges Bestehen.
28.01.22
Mit einem Weg der Erinnerung, der zu Spuren zu während des Nationalsozialismus verfolgten Riesaer Bürgerinnen und Bürger führte, sowie mit einer Lichtinstalltion gedachte die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain zusammen mit der Stadt Riesa den Opfern nationalsozialistischer Verfolgung.
27.01.22
Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2022 fanden in den Gedenkstätten der Stiftung mit zahlreichen Kooperationspartnern im ganzen Freistaat Veranstaltungen, Gedenkstunden, Führungen und Projekte statt. Außerdem nahm die Stiftung mit ihren Arbeitsstellen an der ditgitalen erinnerungskulturellen Aktion #LichterGegenDunkelheit teil.
27.01.22
Am späten Nachmittag fand am Gedenkort Fort Zinna in Torgau eine Kranzniederlegung zur Erinnerung an die Opfer der NS-Militärjustiz statt. Die Sächsische Staatsministerin und Stiftungsratsvorsitzende Barbara Klepsch, der Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Dr. Markus Pieper, und die Oberbürgermeisterin Torgaus, Romina Barth, nahmen an dem Gedenken teil.
27.01.22
Um 11 Uhr fand am heutigenTag zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus die Gedenkstunde der Landeshauptstadt Dresden in der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden statt. Wegen der aktuellen Corona-Beschränkungen konnten nur wenige geladene Gäste daran teilnehmen.