02.05.23
Nach dem Standort Klaffenbach (bei Chemnitz) ist die BLACKBOX HEIMERZIEHUNG der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau ab 3. Mai in Wolfersdorf (Thüringen) zu sehen. Allein in Klaffenbach konnten 3.155 Besucher gezählt werden, die sich mit der repressiven DDR-Heimerziehung auseinandergesetzt haben. Ebenso wie in Klaffenbach war auch in Wolfersdorf bis 1989 ein Jugendwerkhof in Betrieb.
27.04.23
Am Mittag des 25. April setzten amerikanische Soldaten mit einem Kahn von Strehla nach Lorenzkirch über. Vor dem Haus in der Alten Salzstraße 22 gaben sich sowjetische und amerikanische Soldaten erstmals und noch vor dem Torgauer Elbe Day die Hand. Sie taten das als Verbündete in der Anti-Hitler-Koalition, die mit dem „Treffen an der Elbe“ kurz vor ihrem Sieg über das nationalsozialistische Deutschland standen.
27.04.23
Am 25. April 2023 jährte sich zum 78. Mal die Begegnung von Einheiten der 58. Gardeschützendivision der Roten Armee und der 69. Infanteriedivision der Vereinigten Staaten von Amerika auf den Elbwiesen in Lorenzkirch bei Strehla statt. Obwohl dieses Zusammentreffen weniger bekannt ist als der „Handschlag von Torgau“, so war es doch in diesem kleinen Ort an der Elbe, wo das erste Aufeinandertreffen der Verbündeten stattfand.
26.04.23
Wie erging es den Menschen, die in das Visier des Ministeriums für Staatssicherheit und der Justiz der DDR gerieten und ins Gefängnis gesperrt wurden? Damit beschäftigt sich der Film „Für Nichts und wieder Nichts“ und stellt drei Schicksale auf eindrucksvolle Art vor. Am Sonntag, den 16. April 2023, wurde er in der Kulturbastion Torgau vorgeführt. Rund 60 Gäste wohnten der Vorstellung bei. Im Anschluss kamen sie mit den beiden Filmemacherinnen Margot Neubert-Maric und Gisela Tuchtenhagen und mit der Leiterin des Erinnerungsortes Torgau, Elisabeth Kohlhaas, ins Gespräch.
25.04.23
Am 23. April 2023 fand auf dem Gelände des Ehrenhain Zeithain die Gedenkfeier zum 78. Jahrestages der Befreiung des Lagers Zeithain statt.
24.04.23
Juliane Thieme, Bildungsreferentin des Archivs Bürgerbewegung Leipzig, hat als Impulsgeberin an der internationalen Tagung „Revisiting the transformative potential of transitional justice“ der Berghof Foundation vom 18. bis 19. April 2023 in Berlin teilgenommen. Sie wurde eingeladen, das Projekt des ABL „´Unangepasst, eigensinnig, anders...´ – Digitale Lernmodule zu Jugendkulturen in der DDR und Transformationszeit“ im Workshop „Shaping the future: The power of youth as agents for living memory and justice“ vorzustellen.
19.04.23
Im Mai bietet die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig für Interessierte wieder Stadtteilrundgänge und Führungen an, die sich auf die Spuren von Einrichtungen der Zwangsarbeit rings um Leipzig begeben und Gelegenheit sowohl für eine ausführliche Wissensvermittlung zum Thema „Zwangsarbeit“ als auch für einen gemeinsamen Austausch im Anschluss geben. Eine der Touren wird per Fahrrad absolviert und macht den historischen Streifzug so zu einer besonderen Erfahrung. Außerdem beteiligt sich die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig an der Museumsnacht Halle-Leipzig am 6. Mai 2023.
19.04.23
Am 13. April um 18 Uhr eröffnete das Leipziger Soziokulturelle Zentrum „KOMM-Haus“ eine Foto-Ausstellung mit dem Titel „Von der Eckkneipe zur Montagsdemo - Leipzig in den 80ern“. Die gezeigten Bilder stammen aus der Fotosammlung des Archiv Bürgerbewegung Leipzig. Als Gast schilderte Mahmoud Dabdoub Erlebnisse in der DDR und während der Friedlichen Revolution aus seiner Sicht als Fotograf.
18.04.23
Zum Anlass des 80. Jahrestages des Aufstandes im Warschauer Ghetto beteiligen sich der Verein Meetingpoint Memory Messiaen e.V. zusammen mit der Stiftung Erinnerung, Bildung, Kultur an der elften Edition der Sozial- und Bildungsaktion Narzissen.
18.04.23
Lehramtsstudierende des Seminars „Geschichtsdidaktische Vertiefung - unterrichtsspezifische Arbeitsformen“ der Universität Leipzig arbeiten im Sommersemester 2023 mit dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig an der Erstellung digitaler Lehr- und Lernformate im Rahmen des Bundesprogramms „Jugend erinnert“ (Förderlinie SED-Unrecht).