20.05.10
2010 jährt sich zum 65. Male das Ende des Zweiten Weltkrieges. Mehr als 55 Millionen Menschen verloren allein in den Kriegsjahren ihr Leben. Die Sowjetunion hatte die größten Verluste im zivilen und militärischen Bereich zu verzeichnen. Die Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten lädt gemeinsam mit dem Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst für den 6. und 7. Juli 2010 zu einer internationalen Fachtagung nach Dresden ein. Referenten aus Forschungsinstituten, Archiven und Suchdiensten Deutschlands, der Russischen Föderation, der Ukraine, Weißrusslands und Österreichs wollen gemeinsam mit Gästen und Kollegen Zahlen und Fakten zu den zivilen und militärischen Opfern des Zweiten Weltkrieges diskutieren.
Einen ausführlichen Tagungsbericht finden Sie hier.
18.05.10
Die Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Dresden veranstaltet gemeinsam mit dem Museum Berlin-Karlshorst eine internationalen Fachtagung mit dem Titel: Gefallen - Gefangen - Begraben. Zahlen und Fakten zu sowjetischen und deutschen Opfern des Zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit in Dresden.
06.05.10
Am 9. Mai, 65 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, übergibt die Stiftung Sächsische Gedenkstätten der Öffentlichkeit den Gedenkort Torgau Fort Zinna. Dort wird der Opfer der nationalsozialistischen Militärjustiz, der sowjetischen Geheimpolizei und der SED-Strafjustiz, die in Torgau zu Unrecht gelitten haben, gedacht. Damit wird 20 Jahre nach der Friedlichen Revolution das Gedenken an Opfer ermöglicht, deren Schicksal lange Jahre ohne öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung geblieben ist. Zugleich wird an Ereignisse der Torgauer Geschichte erinnert, die jahrzehntelang tabuisiert worden sind.
21.04.10
Im Rahmen einer Gedenkfeier anlässlich des 65. Jahrestages der Befreiung des Kriegsgefangenenlagers Zeithain bei Riesa durch die Rote Armee wird das Projekt „Namen für Zeithain“ am 23. April 2010 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Es werden konkrete Gestaltungsvorschläge für massive Namenstafeln auf den vier sowjetischen Soldatenfriedhöfen präsentiert. Sie sollen die Namen der Zehntausenden in Zeithain umgekommenen Gefangenen enthalten.
08.04.10
Am 31. März 2010 unterzeichneten die Föderale Archivagentur der Russischen Föderation und die Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten eine Vereinbarung zur weiteren Zusammenarbeit.
07.04.10
Am 27. März 2010 fand in der Residenz des Gouverneurs von Tscheljabinsk die feierliche Übergabe deutscher personenbezogener Dokumente an die Hinterbliebenen ehemaliger sowjetischer Kriegsgefangener aus dem Gebiet Tscheljabinsk statt.
07.04.10
Bitte beachten Sie, dass die Öffnungszeiten für Samstage geändert wurden:
Die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein ist nun jeden 1. Samstag im Monat von 11:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
Im April ist die Gedenkstätte am 10. April geöffnet, im Mai am 8. Mai 2010.
06.04.10
Am 31. März 2010 fand im Staatlichen Russischen Archiv für sozialpolitische Geschichte die offizielle Präsentation der Website der Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft für die russische Öffentlichkeit statt. Die Seite war bereits am 15. November 2009 mit entsprechenden Pressemeldungen deutscher Medien online gegangen.
31.03.10
Im Rahmen der Veranstaltung werden die Internetseite der Dokumentationsstelle sowie die dort veröffentlichten Onlinedatenbanken zu sowjetischen Kriegsgefangenen und deutschen Verurteilten der russischen Öffentlichkeit präsentiert.